Länderpokal 2011 in Rastatt

Alle Ergebnisse und Teams unter Länderpokal 2011

Am Wochenende traten beim Länderpokal, der seit 1992 ausgetragen wird, die Auswahlmannschaften der Landesfachverbände gegeneinander an. Eine Mannschaft besteht aus fünf Triplettes (bestehend aus 3 oder 4 Spielern), und zwar Herren 1, Herrren 2, Espoirs,Frauen und Jugend.
In diesem Jahr waren am Start:
Boule, Boccia und Pétanque Verband Baden-Württemberg
Bayerischer Pétanque Verband
Hessischer Pétanque Verband
Niedersächsischer Pétanque Verband
Landesverband Nord
Boule und Pétanque Verband Nordrhein-Westfalen
Pétanque Verband Rheinland-Pfalz
Pétanque Verband Thüringen
Der Landes-Pétanque-Verband Berlin und der Saarländische Boule-Verband nahmen nicht teil.
Der Ausrichter BC Rastatt war ein guter Gastgeber und bewirtete und betreute die Gäste mit dem bewährten Team. Die Turnierleitung hatte Klaus Eschbach, Uli Junginger und Hans-Peter Fuchs waren die Schiedsrichter und Jürgen Hatzenbühler sorgte dafür, dass alles aktuell im Internet zu verfolgen war. Die Fotos vom Geschehen und den Teams machte Sukjai Eschbach.
 
Für den Gastgeber begrüßte Ludwig Schudt die Gäste aus ganz Deutschland.

Eine kleine Show-Einlage zeigte den Boulisten, dass an diesem Wochenende im Südwesten eigentlich die Fasnacht die Straßen und Hallen füllt. Zwei Hästräger erschienen als Welle-Bengel und Fischerbub. Unter den traditionellen Holzlarven verbargen sich Sukjai und Klaus Eschbach.

Der Präsident begrüßte alle Spielerinnen und Spieler und stellte die „Doppelspitze Bundestrainer" Klaus-Dieter Wiebusch und Jürgen Hatzenbühler offiziell vor, die an beiden tagen sichteten und viele Gesprächsrunden hatten. Für die Jugend waren die Bundestrainerin Gudrun Deterding, Vize Raymund Meier und Uwe Kersten in der selben Funktion tätig.

Pünktlich um 11:00 Uhr wurde die erste Runde angepfiffen. Dank des zwar aufwändigen aber gut funktionierenden Turnierleitungs-Systems wurde auf jedem frei werdenden Platz sofort weiter gespielt, so dass die ersten 4 Runden am Samstag schon vor oder zumindest kurz nach 20:00 für fast alle beendet waren.
Am Sonntag um 9:00 Uhr pfiff der Oberschiedsrichter Uli Junginger die 5. Rund an. Schon schnell war klar, dass auch am Sonntag wieder das rollierende Systen gespielt werden musste, damit nicht ein Großteil der Spieler mit Wartezeiten verbringen musste. Die Herren 2 von Nord und Hessen beendeten ihr erstes Spiel nach 2 Std. 58 Minuten – zur gleichen Zeit hatten einige Teams schon die nächste Runde beendet. Zwei, drei weitere Hängepartien sorgten dafür, dass das letzte Spiel zwischen Herren 1 Hessen und NRW erst 17:20 beendet war. Hessen siegte 13:10 und holten so die 6. gewonnene Begegnung, was im Ergebnis Platz 2 bedeutete. NRW kämpfte bis zur letzten Kugel und hatte es auf der Hand, zumindest eine Begegnung nicht mit 2:3 zu beenden. NRW möchte ich aber das Kompliment  machen, dass sie alle – trotz einiger Querelen im Vorfeld und im Internet – sportlich faire Verlierer waren und sich als gutes Team präsentierten. 
 
Zum fünften Mal in Folge konnte Baden-Württemberg den Pokal gewinnen – herzlichen Glückwunsch zum 7:0!
Hier die Teilnehmer und die Platzierungen:

1. Platz: Baden-Württemberg  7:0 Siege / 28:7 Spiele / 418:223 Spielpunkte


2. Platz: Hessen 
6:1 Siege / 20:15 Spiele / 348:329 Spielpunkte

3. Platz: Niedersachsen   5:2 Siege / 21:14 Spiele / 328:337 Spielpunkte

4. Platz: Bayern  4:3 Siege / 19:16 Spiele / 334:345 Spielpunkte

5. Platz: Nord  3:4 Siege / 17:18 Spiele / 295:336 Spielpunkte

Und noch extra das Team Jugend. Die sympatischen, eifrig kämfenden Cadets mussten wegen der Schule früher abreisen.

6. Platz: Rheinland-Pfalz  2:5 Siege / 13:22 Spiele / 290:359 Spielpunkte

7. Platz: Thüringen 1:6 Siege / 8:27 Spiele / 277:386 Spielpunkte
Sie waren besonders stolz darauf, erstmals bei einem Länderpokal eine Begegnung zu gewinnen.

8. Platz: Nordrhein-Westfalen 0:7 Siege / 14:21 Spiele / 329:358 Spielpunkte

Beim Länderpokal werden jeweils auch die besten Teams jeder Gruppe geehrt. Präsident Klaus Eschbach hat diese  ehrenvollen Aufgabe gerne übernommen.

1. Platz Jugend: Baden-Württemberg mit 7 Siegen
Coach Kai Bräutigam, Tehina Anania, Louis Trabert, Philipp Schatz

1. Platz Damen: Baden-Württemberg mit 6 Siegen
Indra Waldbüßer, Muriel Hess, Coach Daniel Dalein, Susi Fleckenstein, Annalena Szigeth

1. Platz Espoirs: Nord mit 6 Siegen
Coach Reinhard Schwertfeger, Marie Wollgast, Dawid Gietkowski, Lasse Brosewski, Linus Schilling

1. Platz Herren 2: Niedersachsen mit 7 Siegen
Till Vincent Götzke, Jan Garner, Thomas Martens, und Coach und Spieler Wilfried Falke, der für den erkrankten Filip Wätjen einspringen musste.

1. Platz Herren 1: Baden-Württemberg mit 6 Siegen
Coach Jean-Marc Bourdoux, Jens Christian Beck, Benny lehmann, Johannes Hirte. Der vierte Mann Sascha Wagner musste am Sonntag leider zur Arbeit.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an den Ausrichter Rastatt, für den Vizepräsident Franz Tscheppe die Medaille entgegen nehmen durfte und an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für zwei zwar anstrengende aber auch schöne Tage mit vielen hochkarätigen Spielen, dem Wiedersehen mit alten Bekannten und vielen guten Gesprächen.

Eine Erinnerungsmedaille gab es auch für die beiden dezent leitenden Schiedsrichter Uli Junginger und Hans-Peter Fuchs, der damit seine Feuertaufe bestanden hat.

(wer die Scalps in Groß sehen möchte klicke auf das Bild oder hier)
Eine Überbleibsel aus den Zeiten des Nordseecops: Die Anzeigetafel mit den Scalps zeigte immer den aktuellen Stand der gewonnenen Partien und Begegnungen.
Auf dem Bild auch zu sehen: das nächste Highlight in der Halle in Rastatt steht an: die EM-Qualifikation Espoirs der Gruppe A mit den Teams  Belgien, England, Israel, Schweden und Deutschland am 26. und 27. März 2011.