Palavas-les-Flots

Für uns drei Damen (Carolin Birkmeyer, Annik Grassi und Muriel Hess), sowie Betreuer Jean-Marc Bourdoux ging es am Donnerstag morgen bereits um 05:00 Uhr in der Früh zum Flughafen nach Straßburg. Von dort aus ging es mit dem Flieger inklusive Zwischentopp in Lyon nach Montpellier, wo uns der Organisator des Turnieres mit Auto abholte. Indra kam mit dem Zug nach.


Von links Caro, Muriel, Indra, Annik
Dort angekommen fuhr er mit uns erst einmal durch das kleine Städtchen Palavas les Flots, um uns das Wichtigste zu zeigen. Da die Zimmer des Hotel noch nicht frei waren, wurden wir am Platz abgesetzt und liefen in die Stadt zum Mittagessen.

Wo sollen wir Essen gehen? (von links Jean-Marc, Annik, Muriel)
Anschließend ging es zurück zu unserem, vom Platz acht Kilometer entfernten Hotel, nach Montpellier. Im Hotel angekommen packten wir alle erst einmal unsere Koffer aus. Viele Möglichkeiten zum „Ausbreiten“ gab es aufgrund von Platzmangel leider nicht. Auch das Bad war leider nicht größer als 1,5 m². Da Indra erst gegen 15:30 Uhr mit dem Zug in Montpellier angekommen war und wir vor Ort keinen Mietwagen hatten und auf unseren Fahrer „André“ angewiesen waren, hatten wir also keine Möglichkeit etwas zu unternehmen und verbrachten den halben Nachmittag wartend auf dem Hotelzimmer.
Nachdem Indra dann auch am Hotel eintraf, machten wir uns auf zum Platz um ein paar Schießübungen zu machen, ein Tát und ein Doublette zu spielen. Optisch war der Boden im nahegelegenen Park heller Schotter mit ein paar Schrägen und kaum Schatten, in Wirklichkeit war der Boden steinhart. Eine Mischung aus Asphalt und ein wenig Kies.

Der Platz im Park gegenüber des Carré d’honneurs
Nach unserer Trainingseinheit liefen wir dann Richtung Strandpromenade ein Restaurant suchen. Schnell wurden wir fündig. Das Restaurant unserer Wahl war nach dem „Glööckler-Sytle“ eingerichtet. Das Essen war super!
Freitagmorgen hatten wir vier Stunden zur freien Verfügung und entschieden uns für Strand. Leider war das Meer so kalt, dass keiner von uns wirklich schwimmen war. Nachdem wir uns dann im Hotel frisch gemacht und umgezogen hatten, ging es gegen 14:00 Uhr zum Platz. Jeder meldete sich zum Tát- Turnier an, welches um 15:00 Uhr begann. Annik, Muriel und Indra verloren leider bereits im Poule. Caro konnte sich bis ins 16tel Finale vorschlagen und verlor dann gegen eine Französin 12-13.
Am Abend gab es dann eine kleine Begrüßung des Veranstalters. Viele Nationen wurden eingeladen. Unter anderem waren die Nationalmannschaften aus Dänemark, Frankreich, Italien, Schweiz, Thailand, Tschechien, Spanien und Madagaskar anwesend. Es gab dann eine Kleinigkeit zu essen und ging recht früh ins Bett.
Samstagmorgen begann das Triplette-Turnier um 10:00 Uhr. Es spielten Caro, Muriel und Indra. Annik spielte in einem gemischten Team spielte, mit einer Tschechin und einer Französin. Leider verloren Sie im Poule gegen ein französisches Team und die Nationalmannschaft von Spanien.
Caro, Muriel und Indra verloren leider das zweite Spiel, konnten dann aber in der Barrage mit sehr gutem Spiel gewinnen. Im 16tel Finale war dann leider im Carré d’honneur Schluss.
Samstagabend wurden die beiden Doublette Teams dann zwischen Tür und Angel noch einmal kurz abgeändert. Das ursprünglich nominierte Doublette um Annik und Muriel wurde getrennt und mit den andern Beiden formiert. Somit spielte Indra dann als Legerin mit Annik und Caro als Schießerin mit Muriel.
Das Doublette-Turnier begann um 09:00 Uhr. Caro und Muriel hatten einen schweren Poule mit zwei französischen Teams aus der Region sowie einer madagassischen Nationalspielerin mit französischer Partnerin. Das erste Spiel konnte souverän gewonnen werden. Das zweite wurde leider verloren. Die Barrage gegen den ersten Gegner wurde um 12:30 Uhr wegen der Mittagspause eine Stunde unterbrochen. Danach dann zu neun gewonnen.
Annik und Indra gewannen ihren Poule auch und starteten bereits kurz nach dem Mittagessen ihr erstes K.O.-Spiel im Carré d’honneur. Leider hatte die Glücksfee es nicht ganz so gut mit der Auslosung gemeint und so mussten die beiden bereits im 32tel Finale gegen die beiden französischen Nationalspielerinnen Ludivine D’isidoro und Audrey Bandiera spielen. Mit sehr guter Leistung konnten die beiden die deutsche Fahne lange oben halten. Leider reichte dies am Ende nicht ganz aus und die Beiden verloren das Spiel zu neun.
Caro und Muriel scheiterten dann leider nach einem langen Kampf zu 8 im 16tel Finale.
Fazit des Wochenendes: Ein schönes Turnier mit vielen Nationen, klasse Organisation der einzelnen Turniere, Spiele in brühender Hitze mit wenig Schatten, Flohbefall im abgelegenen Hotel, eine einzige Toilette direkt am Platz, gute Spiele gegen Mannschaften mit Top-Niveau und eine super Stimmung mit jeder Menge Spaß unter den 4 Spielerinnen.
  
Von: Carolin Birkmeyer