13. Grand Prix d'Ibiza, 2.Teil

Kaum zu glauben!

Die DPV-Triplette S.Hoffmann, P.Wolff und H.-J.Neu haben in einem begeisternden zwei Stunden Wettkampf die Favoriten M.Foyot, D.Usai, P.Milei aus dem Wettbewerb geworfen.
Hochverdient gewann die DPV-Equipe unter dem Applaus der anwesenden spanischen Zuschauer und Teams das letzte Gruppenspiel gegen die franzoesischen Profis mit 13:9 und qualifizierte sich so fuer das Achtelfinale.
In einem grossen Spiel in der Hitzeschlacht von Ibiza gewannen die drei deutschen Spieler verdient gegen die hochgehandelte Mannschaft um die Pétanqueikone Marco Foyot (und den amtierenden Weltmeister Pascal Milei).
Dass damit Marco Foyot aus dem Turnierwettkampf in das unbedeutendere B-Turnier befoerdert wurde, fassten Viele vom interessierten spanischen Fachpublikum als die groesste Ueberraschung des Turniers auf.
Postwendend wurde die deutsche Equipe dann auch gleich fuer das naechstjaehrige Turnier eingeladen.
Dem fast 10-stuendigen Kampf zollten die Drei dann allerdings im nachfolgenden Achtelfinale – ausgerechnet gegen DPV-Entraineur Daniel Voisin (mit D.Hureau und J.Lamour) – Tribut, als sie am spaeten Abend nach zwischenzeitlich ausgeglichenem Spiel schliesslich erschoepfungsbedingt ausschieden.
Die Vorrunde hatte das DPV-Team mit eindrucksvollem 4:1 Siegen abgeschlossen – meist gegen sehr starke spanische Teams. Das entscheidende Spiel um den Einzug ins Achtelfinale fuehrte sie dann ausgerechnet gegen das Team Foyot.
Es war eine kleine Sternstunde des deutschen Petanque und selbst Marco Foyot erkundigte sich, woher die drei Spieler denn stammten.
Unsere Berliner (Christian Hempel, Peter Troscheid, Juergen Reents) gelangten etwas ungluecklich nur im C-Turnier, wo sie soeben gegen das russische Team gewinnen konnten und nun im Viertelfinale stehen.
Das Turnier von Ibiza – das wichtigste Event im spanischen Turnierkalender, zeigte erstmals eine deutsche Nationalmannschaft, die sich bravoroes schlug und das deutsche Petanque von seiner besten Seite praesentieren konnte.