Bol d'Or mini Damen

Genf, 18.2.2007

Die vier restlichen Gruppenspiele:
Es folgten noch Siege gegen Vaud (8:4) und Franco-Suisse (11:3), bevor das schweizer Nationalteam als vorletzter Gegner anstand.
Ein Sieg gegen die Eidgenossen hätte Platz zwei und damit das Halbfinale bedeutet.
Unsere Damen hatten jedoch hier einen kollektiven Aussetzer – das Spiel ging nach 40 Minuten und sechs Aufnahmen 0:11 verloren. Finaler Einbruch und das Begraben sämtlicher Chancen auf einen Platz auf dem ‚Treppchen‘ dieses hochkarätigen Turniers.
Schade – welch‘ eine Chance…
Das Spiel gegen den Tabellenletzten der Gruppe, die Tunesienbezwinger Selection Genf, war damit nur noch in Hinblick auf das Erreichen eines der vier ersten Plätze der Gruppe und damit das Erreichen eines der Platzierungsspiele unter den ersten Acht wichtig.
Ein klares 13:2 sicherte den vierten Platz der Zwölfer-Gruppe und damit das Spiel um Platz Sieben gegen die holländische Nationalauswahl um die WM-Bronzemedaillengewinnerin des Tir de Precission Karin Rudolph.
Ein genauer Blick auf das Endtableau unserer Gruppe offenbarte das letztendliche Pech des jungen deutschen Teams – Durchschnittsalter: 21 Jahre:
Man sollte ja niemals „Hätte…- Sätze benutzen“, doch ‚hätten‘ unsere Damen am Samstag gegen Tunesien gewonnen statt in der letzten Aufnahme noch 4:5 zu unterliegen, wäre Deutschland Gruppensieger geworden, so eng lagen die ersten fünf Teams unserer Gruppe A letztendlich beisammen.
So allerdings wurde Tunesien Gruppenerster vor den ehemaligen Bol d’Or Siegern und einstigen Weltmeistern aus Frankreich des Teams ‚Organisation‘ (die ‚wir‘ Samstags 11:0 ‚abgefertigt‘ hatten). Dritter die Schweiz vor Deutschland und der Espoir-Nationalmannschaft der Franzosen.
Im Spiel um Platz Sieben erlagen die Holländer dann der Länge dieses kräfteraubenden Turniers und verloren gegen unsere wieder hochkonzentriert und stark agierenden Damen – 12:3. Ein versöhnlicher Abschluss durch dieses Nachbarschaftsduell vor erstmals voll gefüllten Zuschauerrängen im Genfer Boulodrome. 
Anzumerken sei noch, dass Frankreich (Schopp, Virebayre, Papon) im Finale gegen Madagaskar eine bravouröse Fanny verteilte.
Gesamtclassement
Unser glückliches Team
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Ein insgesamt gutes Turnier unserer Damen, die auch, nach übereinstimmenden Aussagen vieler Coaches, an diesem Wochenende mit der bei rund 8 der 12 Spiele gezeigten Spitzenleistung jedes der anwesenden Teams hätten schlagen können. Das sollte den Damen zukünftig doch wirklich Mut machen!
Und – darauf läßt sich aufbauen!
Allez les Boules,