Der DPV-Länderpokal 55+ mausert sich zum Kult. Man kann gar nicht genau sagen, was diese Veranstaltung so besonders macht. Sicher spielt das übersichtliche Teilnehmerfeld, im Vergleich zum traditionellen Länderpokal, eine Rolle. Sicher bringt auch das fortgeschrittene Alter der Beteiligten eine besondere Ruhe und Sachlichkeit in das Turnier. Und ganz bestimmt sind es die endlosen „alten Geschichten“, die im Laufe der Veranstaltung rundherum ausgetauscht und herzlich belacht werden. Unter sportlichen Aspekten steht dieser Länderpokal der „Routiniers“ jedenfalls mit Sicherheit anderen nationalen Wettbewerben in nichts nach.
Insbesondere das Seniorenteam 55+ des Landesverbandes NRW spielte bei diesem Länderpokal in einer anderen Liga als ihre jeweiligen Gegner.
13:2 gegen BaWü, 13:5 gegen Saarland, 13:10 gegen Hessen, 13:6 gegen Nord, 13:7 gegen Ost, 13:5 gegen Bayern, 13:4 gegen Berlin,13:5 gegen Niedersachsen – und als Krönung ein 13:0 in nur drei Aufnahmen gegen Rheinland-Pfalz. Malte Berger, Kamel Bourouba, Christopher Czarnetta und Ersatzspieler Meinhard Schreiber waren ihren Gegnern immer eine Nummer zu groß.

Nicht ganz so locker wie das Herren-Team aber ebenfalls ungeschlagen zogen die Damen des LV NRW durch diesen Länderpokal. 13:6 gegen BaWü, 13:6 gegen Saarland, 13:4 gegen Hessen,13:4 gegen Nord, 13:5 gegen Ost, 13:12 gegen Bayern, 13:6 gegen Berlin, 13:10 gegen Niedersachsen und 13:9 gegen Rheinland-Pfalz. Bärbel Bringe, Diane McPeak Ferkinghof, Andrea Kache und Anja Haftmann hatten das eine oder andere Mal zu ringen. Ihre letzte Aufnahme im letzten Spiel gegen Rheinland-Pfalz mit vier Schüssen und vier Treffern wurde vom DPV-Kommunikationsausschuss zur „Aufnahme des Wettbewerbs“ gekürt.

Als bestes Team der Kategorie 65+ setzte sich die Mannschaft aus Baden-Württemberg durch. Paul Wurst, Bernd Pfeifer, Jacques Grimaldi und Rosita Nonat brachten mit 13:10 gegen NRW, 13:5 gegen Saar, 13:10 gegen Nord, 13:1 gegen Ost, 13:3 gegen Bayern, 13:5 gegen Berlin und einem 13:0 gegen Niedersachsen immerhin sieben ihrer neun Begegnungen als Sieger zu Ende.
Die Übertragungen von Events des Deutschen Pétanque Verbandes ziehen hunderte Zuschauer jeweils live vor die Monitore.
Genauso interessant sind diese Dokumentationen für viele Interessierte lange nach dem Ende der Wettbewerbe. Fast 300.000 Aufrufe hatten die Mitschnitte von Partien des DPV allein im letzten Jahr.
Und auch für den DPV-Trainerstab sind diese Videos für ihre Arbeit enorm wichtig. Sie verbringen Stunden mit den Spieler/innen vor den Monitoren um zu analysieren und Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen.
Für dieses Jahr hat sich der Kommunikationsausschuss vorgenommen, zum Jahresende ein „Best of“ zusammen zu schneiden und zur Verfügung zu stellen.
Auf Platz 1 schaffte es nach dem ersten Wettbewerb der Saison diese Aufnahme der Landesverbände NRW und Rheinland-Pfalz gegeneinander.
Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass NRW den Länderpokal 55+ in der Saison 2020 für sich entschieden hat. Trotzdem kämpften beide Teams bis zur letzten Kugel um den Sieg, der schließlich entscheiden sollte, welcher LV diese Runde gewinnt.
Die Damen des Landesverbandes NRW gingen ungeschlagen aus dem Turnier. Eine Ahnung davon, warum das so war, sieht man in diesem Zusammenschnitt:
Der DPV-Länderpokal 55+ in Rastatt ist gestartet – alle 10 Landesverbände haben jeweils drei Teams nach Rastatt geschickt. Volles Haus in der Boulehalle, alle sind bester Laune und es laufen spannende Partien.













In der ersten Runde gibt es schon einige Überraschungen – alle Ergebnisse folgen in Kürze.
Die Vorjahressieger aus dem LV Nord hatten bei der Premiere im letzten Jahr nur gegen den LV Bayern verloren. Diese Begegnung war in diesem Jahr die Erste für beide Teams – und diesmal trugen die Nordlichter den Sieg mit 2:1 nach Hause.
Der Landesverband Ost schlägt Rheinland-Pfalz mit 2:1, sowohl die Herren 55+ als auch die 65+ können jeweils Siege einfahren.
Einen ersten Auftritt der besonderen Art hatte das Team 55+ aus NRW mit Malte Berger, Kamel Bourouba und Christopher Czarnetta. Souverän brachten sie die Partie gegen BaWü 55+ mit 13:2 nach Hause – das Spiel wurde live übertragen, hier gibt es die Aufzeichnung:
Zugegeben: dieses Quiz ist wirklich nur etwas für Veteranen – die richtigen Antworten können hier eingesandt werden. Zu gewinnen gibt es einen Original-2020er-Pin des DPV – bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los, zehn Pins werden insgesamt verlost.
Die Saison 2020 startet gleich mit einem ersten Höhepunkt: dem DPV-Länderpokal 55+.
Wenn es eine „Hall of Fame“ des Deutschen Pétanque Verbandes gäbe, fänden sich eine ganze Reihe der Namen aus dem Teilnehmerfeld dort. Deutsche Meister und Nationalspieler vergangener Jahre, WM- und EM-Teilnehmer, Serien-Sieger…
Es ist ein sehr großes Stück vom Kuchen der Deutschen Pétanque-Geschichte, das hier serviert wird.
Das Teilnehmer/innen-Feld:
Einige jüngere Leute rücken den Altersdurchschnitt in der Rastätter Boulehalle ein wenig nach unten. Für Bayern ist Matthias Ress als Teamchef vor Ort, Nationalspieler Vincent Probst coacht das Team 55+ der Südlichter.
Der LV Ost hat mit Andreas Endler und Sabine Friedel ebenfalls Begleitung, die aus Altersgründen noch nicht teilnehmen darf.
Der DPV berichtet auf einer Sonderseite zur Veranstaltung durchgängig live.
Unter „Der DPV“ / „Dokumente“ werden folgende Unterlagen in ihrer aktuellen Fassung zur Verfügung gestellt:
DPV-Finanzordnung
DPV-Richtlinie Ranglistenturniere
DPV-Richtlinie Länderpokal 55+
DPV-Formular Team-Meldung zum Länderpokal 55+
Um Missverständnissen vorzubeugen: Die DPV-Finanzordnung ist nicht in jüngster Zeit angepasst worden, es handelt sich um die Fassung vom 28. November 2018, die noch nicht in dieser Form online zur Verfügung stand.
NRW siegt gegen BaWü mit 3:2 und hievt das Bayern-Team auf den 1. Platz
In der Runde 9 waren noch einige Kandidaten auf den Gesamtsieg möglich, vorausgesetzt, BaWü verliert die Begegnung gegen NRW. Damit hatte aber, nachdem sich die Auswahl dieses Landesverbandes doch durchgängig desolat präsentiert hatte, niemand gerechnet. Bayern lauerte auf diese Niederlage – genauso, wie das Saarland sich über eine Niederlage sowohl der Bayern als auch BaWü gefreut hätte, um selbst ganz oben auf dem Treppchen zu landen. Wie auch immer: es kommt meist anders als man denkt. BaWü verliert wegen eines einzigen Punktes, der in der Partie der Senioren 1 gefehlt hat, mit 2:3 gegen NRW – und der Pokal rutscht durch die Finger des Kaders aus dem Ländle direkt in die Hände der Bayern, die zum ersten Mal diesen Pokal erkämpfen konnten.











HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN ALLE SIEGREICHEN!
Ergebnisse und Tabelle nach Runde 8


Ergebnisse und Tabelle nach Runde 7


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