1. Doping Kontrolle bei der DM Triplette

Im Juni 2008 wurden in der Geschichte des DPV die ersten Dopingkontrollen anlässlich einer Deutschen Meisterschaft durchgeführt.

Bereits 2007 wurde damit gerechnet, allerdings mussten zunächst alle rechtlichen Vorraussetzungen geschaffen werden.
Dies geschah auf dem Verbandstag im März 2008 durch das einstimmige Votum aller anwesenden Landesfachverbände.
Allen an der Entscheidung Mitwirkenden war und ist klar, dass der Pétanquesport bezüglich der Dopinggefahr als gering gefährdet einzustufen ist.
Diese Einschätzung wird von der NADA geteilt.
Die Anti-Doping-Ordnung des DPV erstreckt sich daher ausschließlich auf die Deutschen Meisterschaften, den Länderpokal, die Bundesliga und den DPV Kader mit allen Teilnehmern und Betreuern.
Bei diesen Sportveranstaltungen gibt es ca. 1748 Teilnehmer im Jahr.
Die Landesfachverbände haben auf dem letzten Verbandstag auf Vorschlag des DPV Präsidiums beschlossen, 20 Kontrollen in diesem Jahr mit der NADA zu vereinbaren und durchzuführen.
Das betrifft ca 1,14 % der Teilnehmer und es belastet den DPV Etat mit ca. 0,8%
Erfreulicherweise sind alle Kontrollen der DM Triplette negativ. Das ist Anlass zur Freude und bestärkt den Verband, weiterhin angemessen nur wenige Kontrollen durchzuführen.
Der DPV ist über den Dachverband DBBPV Mitglied im DOSB und unterstützt die Dopingbekämpfung des DOSB voll umfänglich.
Im Bereich des DPV wird die Dopingbekämpfung wie vorgenannt, adäquat angewandt.
Das Präsidium hat die Kontrollen in Absprache mit der NADA bewusst auf Sonntag -also die Finalspiele- festgelegt. Somit erstreckten sich die Kontrollen auf die Leistungsträger und die Teilnehmer der Vorrunden waren nicht betroffen.
Das DPV Präsidium wird die Fürsprachen und die Proteste zu den Kontrollen mit den Landesfachverbänden bewerten und in die Beschlussfassung 2009 einbringen.