DPV • LWAC – Pétanque von Grund auf

Beim Boule wirft man Kugeln.

Einfach irgendwo hin.

Wer Glück hat hat den Punkt.

Eigentlich ganz einfach.

Kennen wir vom Strand.

Mit wassergefüllten Plastikkugeln.

Macht auch Spaß.

Aber nicht so richtig.

Dann spielen wir eben was Anderes.

Pétanque ist Sport, Präzisionssport.

Die eigene Kugel muss ans Ziel.

Mindestens näher als die anderen.

Mit den richtigen Kugeln geht’s.

Mit der richtigen Technik auch.

Auch wenn’s leicht aussieht:

Üben, üben, üben, üben, üben.

Dann wird’s spannend.

Der Spaß bleibt.

Wer kennt das nicht?

Irgendwann im  Urlaub am Strand die berühmten Plastikkugel geworfen und ein paar Minuten lang Spaß gehabt.

Dann aber, in Frankreich, mittags im Schatten auf dem Dorfplatz: Das gleiche Spiel – aber doch ganz anders.

Da gibt es Regeln, die mehr oder weniger streng befolgt werden; da wird protestiert, wenn ein Spieler einen Fehler macht, den wir nicht einmal erkennen.
Was ist dieses Spiel, das hier nicht Boule heißt, sondern Pétanque?
Was sind das für Zauberer, die mit Ihren Kugeln das Unmögliche möglich machen?

Silvain Dubreuil, Pétanque-Weltmeister 2006, hat sich einmal die Mühe gemacht, Pétanque von Grund auf zu erklären und wir zeigen hier seine Videoserie in der deutschen Übersetzung.

Zuerst erklärt er uns, wo Pétanque entstanden ist und was das Wort bedeutet.

Was brauchen wir, wenn wir Pétanque spielen wollen? Kugeln und …?

Kugel in die Hand, Füße in den Kreis uuuuuuund: Sauwurf. Das Spiel beginnt – noch nicht so ganz.

Rumstehen ist nicht – zumindest nicht überall. Und beim Messen erst recht nicht.

Einmmal tiiiiief durchatmen – und wenn Ihr dann aufgewärmt seid, geht’s weiter mit der Vorbereitung.

Stellen wir uns vor, Körper und Geist seien fit – wie klappt’s dann mit der Kugel?

Aber jetzt lasst uns erstmal Eine legen.

Rollen – oder kullern können wir jetzt. „Schöner Bogen“: das Lob müssen wir uns noch verdienen.

So, und nun? Was machen wir und wer macht was?

Ok, Einer schiesst, aber wie macht er das? Erstmal raffeln?

Gerade bleiben! Achwas, linksrum oder rechtsrum geht auch!

… und was gibt’s noch beim Legen?

Manchmal geht’s drunter und drüber – aber nur zum Üben.

Und zum Schluss eine Belohnung: endlich geht’s zum Schiessen!