Bildbericht der 12. Deutschen Vereinsmeisterschaft in Gersweiler

Regensburg, Gersweiler, 30.10.2006

Die letzte Deutsche Vereinsmeisterschaft ist beendet, ab jetzt zählt der Countdown zur Bundesliga, die, nachdem am Wochenende auch der Sportausschuss des DPV tagte, mit seinen Richtlinien noch vom DPV Präsidium beschieden werden muss.
Nach Beschluss durch den DPV werden die neuen Richtlinien sodann sofort veröffentlicht werden.
Der BBPV Baden-Württemberg wird noch einmal betreffend der Spieltermine auf die Landesverbände zugehen. Die endgültige Fixierung der Termine erfolgt bis in spätestens 2 Wochen, so der Fahrplan des Sportausschuss.
Weitere Inhalte der Sportausschusssitzung werden wir in Kurzfassung bald veröffentlichen.
Doch nun zum Bildbericht zu der Deutschen Vereinsmeisterschaft 2006, der – diesmal etwas anders – weniger das sportliche, als viel mehr das Drumherum und die Teams beschreiben soll:

Bilder: Die SBV-Halle in Gersweiler / Die Teams traten wie vorgesehen in ihren Vereinstrikots an, dabei stellte sich heraus, dass ‚Blau‘ die bevorzugte Modefarbe war, was nicht immer zu einer eindeutigen Zuordbarkeit führte.
Lediglich Düsseldorf (elfenbeinfarben), Nürnberg (tomatenrot) und Hamburg (schwarz mit etwas rot) sorgten für klare farbliche Unterscheidbarkeit. Die Saarwellinger schließlich hatten ihr Blau am zweiten Tag satt und traten überwiegend im frischen Kanariengelb an.  

Bild oben: Die Halle von Gersweiler, mit ihren 16 Bahnen und einer Heizung vorzüglich auf den kommenden Winter vorbereitet. Bei Aussentemperaturen von 16 bis 18 Grad hätte man aber heuer sogar draussen spielen können!
Samstags wurden 7 Runden gespielt, was eigentlich allen Teams konditionell zu schaffen machte – den einen mehr, den anderen weniger.
Sonntags dann noch einmal 4 Runden plus die Siegerehrung gegen kurz vor 16 Uhr, so dass alle Teams noch am Nachmittag die z.T. lange Heimreise antreten konnten.
DIE TEAMS (auf den offiziellen DPV-Fotos):
Der Meister des LV Berlin (Platz 10):

1.BCK: Martin Beikirch, Stéphane Bernier, Carsten Obergfell, Chaaban Ramadan, Ludwig Schreiber, Peter Troscheit, Franz Ziehten.
Der Meister des LV Nord (Platz 5):

HRC: Ulrich ‚Uli‘ Brahe, Hervé Dieu, Joao L. Fernandez, Felix Irurozqui, Valentin ‚Francis‘ Koffi, Martin Kuball, Yvon LeKevern, Nils Ortlieb.
Der Meister des LV Niedersachsen (Platz 3):

Odin: Bernd Hoffmann, Dirk Holz, Frank von Pless, Ralf von Pless, Sascha von Pless, Mahmut Tufan, Karl-Heinz Weiden.
Der Meister des LV Thüringen (Platz 9):

1.PCPL: Gunnar Helbig, Frank Hellriegel, Jens Riedel, Diana Scheffler, Regina Stehr, Helmut Szyszka, Thomas Voigt. 
Der Titelverteidiger kam aus dem LV Nordrhein-Westfalen und war auch wieder Meister NRW für 2006 geworden (Platz 2):

Dsp: Malte Berger, Rachid Bouchendouka, Kamel-Mohammed Bourouba, Christopher ‚Zaza‘ Czarnetta, Gudrun Deterding, Klemens Mattes, Wolfgang ‚Wolle‘ Niermann, Lars Przystupa.
Der Vizemeister des LV Nordrhein-Westfalen (Platz 6):

1.BCPBG: Max Borsche, Alain Boucher, Siegfried ‚Siggi‘ Binder, Danny Griesberg, Florian Korsch, Rainer Niebach, Diego Rodriguez, Heinz Rulands.
Der Meister des LV Hessen (Platz 1):

1.PCV: Jan Behrendt, Florian ‚Flo‘ Hennekemper, Lara Koch, Sascha Koch, Heiko Meckler, Michael Schmidt, Ronald ‚Ronny‘ Schraml, Michael Tekath.
Der Meister des LV Rheinland-Pfalz (Platz 11):

BFR: Marco Geib, Peter Mittrucker, André Sebastian, Uwe Müller, Jan Wilding, Patrick Woll.
Der Meister des LV Saarland (Platz 8):

BCS: Marcello Avaria, Dominik Becker, Giorgio Graziano, Diether Heyden, Erich Heyden, Erik Heyden, Rosario Italia, Amadeo LaMatina.
Der Meister des LV Baden-Württemberg (Platz 7):

BCS-MA: Philipp Geis, Wilfried Klein, Detlev Krieger, Michel Lauer, Holger Madsen, Daniel Orth, Bärbel Stefanski, Reinhard Stefanski.
Der Meister des LV Bayern (Platz 4):

PCNC: Patrick Fournier, Frank Hausam, Karola ‚Lola‘ Herrmann, Markus Herrmann, Stefanie ‚Steffi‘ Müller, Albin Raux, Sascha Raux, Siegfried ‚Sigi‘ Ress.
Die Nürnberger traten zum Zeichen der Trauer mit schwarzer Armbinde an.
Am vergangenen Wochenende hatten 3 über die Landesgrenzen hinaus bekannte Pétanquespieler Bayerns bei einem tragischen Verkehrsunfall auf dem Weg zu einem Bouleturnier ihr Leben verloren.
Zur Erinnerung daran gedachten alle Teilnehmer und Offiziellen in einer Gedenkminute vor Turnierbeginn dem Tod von Barbara Lenhart, Helmut Lenhart und Yves Merk.
Die Organisation:

Bild: Die Turnierleitung, Schiedsrichter und Jury mit Waldemar Dick, Alfred Lorentz, Alexander Bauer, Hermann Mohr, Axel Schneider und Hans-Jörg Dörr
Das Wimpernschlagfinale:
Eine Runde vor Ende musste Viernheim, das als letztes Team Freilos hatte, noch einmal zittern. Hätte Düsseldorf seine letzte Partie gegen Mannheim-Sandhofen 3:0 gewonnen, wäre Düsseldorf zum vierten Mal Meister und Viernheim zum vierten Mal nur Vizemeister geworden. Düsseldorf hatte es also in der eigenen Hand, Viernheim hatte vorgelegt, musste aber zusehen.
Philipp Geis von Sandhofen entschied mit seinem 13:12 im Tête gegen Klemens Mattes quasi alleine die Meisterschaft zugunsten der Südhessen.
Auf den folgenden 2 Bildern sind die Stimmungen kaum konträrer zu deuten:
Während auf dem Platz Klemens Philipp gratuliert und Rachid Bouchendouka und Kamel-Mohammed Bourouba von Düsseldorf geradezu paralysiert ihre Doublettepartie weiterspielen und Karola Herrmann (Nürnberg) und Danny Griesberg (Bad Godesberg) völlig abgelenkt von deren eigener Partie realisieren, wie entscheidend diese letzte Kugel zu Philippes Punkt 13 gerade gewesen ist, bricht auf der Galerie, auf der sich die Viernheimer versammelt haben, ein unbeschreiblicher Freudentaumel aus, als feststeht, dass Viernheim nach 3 Vizemeistertiteln endlich zum ersten Mal Deutscher Vereinsmeister geworden ist.


Bild: Die Sekunde des langersehnten Triumphes für die viernheimer Spielerinnen, Spieler und Betreuer
Die Siegerehrung und das Meisterfoto 2006:

1. Pétanque Club Viernheim, Mannschaftsmeister 2006: stehend v.l.n.r.: Sascha Koch, Michael Schmidt, Flo(rian) Hennekemper, Jan Behrendt, Michael Tekath; sitzend v.l.n.r.: Lara Koch, Heiko Meckler, Ronald ‚Ronny‘ Schraml.
Viernheim wird auch Deutschland beim Europäischen Vereinscup 2007 vertreten dürfen! Herzlichen Glückwunsch zum grossen Erfolg!
Der DPV möchte sich noch einmal abschließend bei allen Aktiven, Offiziellen, ehrenamtlichen Hilfskräften und Zuschauern bedanken, die diese Veranstaltung zu einem Erfolg werden liessen.