Länderpokal in der entscheidenden Phase
Der DPV-Länderpokal verläuft ganz nach Wunsch aller Beteiligten. Durch die Disziplin auf den Feldern gepaart mit einer gut funktionierenden Turnierleitung konnte die 4. Runde gestern abend schon um 20 Uhr beendet werden. Nach Plan sollte sie erst um diese Zeit beginnen. Den Spielern war es recht, den Offiziellen ebenso wie allen anderen Beteiligten rund um diese DPV-Veranstaltung. Konnte man doch so noch gemütlich in den Unterkünften zusammensitzen, essen, plaudern oder sogar einmal früh ins Bett gehen.
In dieser 4. Runde gab es gleich mehrere Überraschungen und in fast jeder Ecke der Halle standen dichte Trauben von Fans um die alles entscheidenden Partien.
In der Gruppe A sorgten die Siege der Bayern über Baden-Württemberg und der Norddeutschen über das Saarland wieder für offene Verhältnisse, so daß sich noch drei Teams berechtigte Hoffnungen auf den Einzug ins Halbfinale machen können. Zünglein an der Waage sind hier die Hessen, die zwar schon qualifiziert sind, mit einem Sieg über Bawü aber den Weg frei machen können für den Sieger aus der Partie Nord gegen Bayern.
Spektakulärste Aktion war der gelungene Sauschuß von Dadine Sidlazara gegen die Saarländer Klement, Pitz und Wolff, die in einer mitreißenden Partie die knappe Niederlage sportlich fair hinnahmen. In diesem Ländervergleich dominierten die norddeutschen Herren, die mit drei Siegen den Grundstein für das knappe Ergebnis von 3:2 legten. Erfahrungsgemäß müssen sie auch die Kastanien aus dem Feuer holen, weil sie eben seit Jahren im Bereich Damen und Jugend schwach besetzt sind.
Und dann waren da noch die Bayern – wohl eine Art Prestigeduell gegen ihren Nachbarn Baden-Württemberg – die im letzten entscheidenden Spiel bei den Senioren 2 für den wichtigen dritten Punkt sorgten. Hille Lißner, Patrick Abdelhak und Hannes Haller agierten unglücklich., machten in den wichtigen Aufnahmen zu viele Fehler. Albin Raux, Patrick Fournier und Andreas Kreile nutzten die Gunst der Stunde. Mit der lautstarken Unterstützung ihrer Fans und Spielkameraden ließen sie sich nach dem klaren 13:5-Sieg mächtig feiern.
Etwas leiser ging es bei den Westdeutschen zu, die wiederum nur einen knappen Sieg einfahren konnten. Konnten sie sich in früheren Jahren auf die Stärke ihrer Damen und der Jugend verlassen, mussten jetzt die Herren ran, aber komplett. Im letzten Spiel bei den Senioren 2 hatten Rachid Bouchendouka, Soufiane Errichi und Danny Griesberg leichtes Spiel gegen die Berliner Wolfgang Engelskirchen, Alex Yokoyama und Andreas Moritz.
In dieser Gruppe B kommt es am frühen Sonntagmorgen zum direkten Vergleich der beiden führenden Teams aus Niedersachsen und eben den Westdeutschen. Hier geht es um Platz 1 oder 2. Alle anderen Teams sind weit abgeschlagen.
Klaus Tröstrum (Vizepräsident Kommunikation)
PS: Aktuelle Schlagzeilen:
Bawü führt mit 2:0 gegen Hessen, 13:1 für die Senioren 2, die Jugend gewinnt 13:7.
NRW führt mit 1:0 gegen Niedersachsen. Hier war`s die Jugend.
Thüringen holt den 2. Spielpunkt.
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