CEP Springmeeting

Ettenheim, Luxemburg, 11./12.3.2006

Jedes Jahr Mitte März findet das Springmeeting, eine Sitzung der 4
Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes mit den restlichen
Vorstandsmitgliedern, in Luxemburg statt.
Hier werden die Weichen gestellt für das kommende Jahr und gleichzeitig
Vorbereitungen getroffen für die Mitgliederversammlung, die immer während
eiuner Europameisterschaft stattfindet.
Die Tagesordnung umfasste 16 Tagesordnungspunkte, also ein volles
Arbeitsprogramm war angesagt. Hier eine kurze Zusammenfassung für alle
Interessierten, die über den Tellerrand des DPVs schauen möchten:
1. Eröffnung
Präsident Flemming Jensin (DK) begrüßte alle, sein besonderer Gruß galt dem
als Gast anwesenden schweizer Präsidenten Georges Chollet.
 
2. Bericht des Generalsekretärs
Loek van Tiggelen (NL) erinnerte in seinem Bericht an die sportlichen
Hökepunkte des vergangenen Jahres: EM Frauen in Odense in Dänemark mit
Frankreich als Sieger und EuroCup Finale in Nizza, das ebenfalls Frankreich
mit Star Masters Barbizon gewann.
3. EM Jugend 2006
Gerges Chollet berichtete über die Vorbereitung zur EM, die der schweizer
Verband von Neufchatel nach Martigny verlegt hat. Er nannte die Gründe als
Gründe, die den Verband zur Verlegung zwangen, die schlechte Organisation
und teilweise Nichteinhaltung der im Pflichtenheft geforderten Leistungen
durch Neufchatel. Die EM findet im Stadtzentrum in der dortigen Messehalle
statt, kein Kilometer von der Autobahnausfahrt entfernt, wird 6 Spielfelder
von 3,50 x 15 m haben und in der Mitte 2 Bahnen für den Tireurwettbewerb.
Alle Hotels sind zu Fuß zu erreichen. Für Gäste gibt es auch einen
Campingplatz in Martigny. Er überreichte dem Komitee schriftliche
Informationen, stellte das Logo vor und hatte zum Schluss zum Turnierablauf
noch einige Fragen.
4. Finanzbericht
In meinem Bericht konnte ich in diesem Jahr erstmals melden, dass es keine
Beitragsrückstände mehr bei den alten Mitgliedern gibt. Schwierig ist es
allerdings noch mit einigen neuen, die kaum zu erreichen sind und bisher an
den EMs auch nicht teilnahmen. Man beschloss, diese in einem Schreiben über Rechte und Pflichten zu informieren. Alle Anwesenden erhielten schriftliches Material über die Kontobewegungen, Einnahmen und Ausgaben und einen Beitragsüberblick.
5. Aktionsplan CEP
Als nächstes wurde der neue Aktionsplan der CEP diskutiert. In ihm ist
festgelegt, welche Informationen und Aktivitäten wann, wie und wo
auszuführen sind.
6. Sportordnung EuroCup
Die im letzten Jahr überarbeitete Ordnung wurde von Mike Pegg (GB) ins
Englische übertragen und ohne große Diskussionen zu nden Akten genommen.
7. CEP-Zonen
Bruno Fernandes (ZK) hatte einen Antrag eingereicht, Europa in Zonen
einzuteilen und z. B. die erste Runde beim EuroCup so gezielt auszulosen. Er
begründete seinen Vorstoss damit, dass vor allem die jungen Nationen aus dem Osten keine Chance auf ein Weiterkommen haben und die Teilnahme am EuroCup doch mit hohen Kosten verbunden ist. Dieses Thema wurde beim letzten Verbandstag bereits ausführlich besprochen und schon damals mehrheitlich abgelehnt. Es besteht mehrheitlich wenig Interesse, immer gegen die selben Teams aus der Nachbarschaft zu spielen, auf die man auch sonst bei anderen Wettbewerben wie Nordseecup, Baltikcup, Centropecup oder den Mittelmeerspielen trifft. Ein weiterer Diskussionspunkt war, im Osten eine Vorrunde einzuführen. Diese Idee wurde akzeptiert und wird jetzt bei den
Betroffenen ausgearbeitet.
8. Ergebnisformular EuroCup
Reinold Borré (B) bemängelte, dass in der Vergangenheit die Ergebnismeldung der EuroCup Spiele per Telefon kamen, sehr unterschiedlich waren und dass sie oft nicht schriftlich festgehalten wurden. Er stellte deshalb ein neues Ergebnismeldeformular vor, das in Zukunft verwendet werden muss.
9. Pflichtenheft und Spielsystem EuroCup
Auch das Pflichtenheft wurde überarbeitet, lag zur Entscheidung vor und
wurde angenommen. Bei der Finalrunde im vergangenen Jahr mussten wir
feststellen, dass der bisherige Modus in der dritten Spielrund einen
Schwachpunkt hat in der Begegnung Triplette Mixte gegen Triplette. Wenn auf
so hohen Niveau gespielt wird, hat die Triplette Mixte keine Chance zu einem
Sieg. Nach längerer Diskussion über viele Varianten einigte man sich zu
diesem Spielsystem:
1. Runde: Triplette : Triplette – Triplette Mixte gegen Triplette Mixte
2. Runde: zweimal Doublette : Doublette – Doublette Mixte gegen Doublette
Mixte
3. Runde: Triplette : Triplette – Triplette Mixte gegen Triplette Mixte
10. Ziehung EuroCup
Das ist immer der spannendste Moment des Springmeetings. Einen ausführlichen Bericht findet Ihr schon im Internet. Düsseldorf sur place hat mit Schweden einen lösbare Aufgabe in der ersten Runde und ein Heimspiel. Bei einem Sieg empfangen sie dann im August oder September den Sieger aus der Begegnung Tschechien gegen Belgien. Ein weiterer Sieg würde schon die Teilnahme an der Endrunde bedeuten. Drücken wir den Düsseldorfern die Daumen!
11. EM Espoires
Zu diesem Thema hatte ich eine Ausarbeitung mit Modus, Ablauf, Kosten
gemacht. Sehr schnell stellten alle fest, dass dieses Thema sehr komplex ist
und dass es da noch sehr viele Detailfragen zu kären gibt. Es wurde daher
beschlossen, dass sich alle bis zur nächsten Sitzung nochmals eingehend mit
dem Thema befassen werden.
12. Neuwahlen
Bei der nächsten Mitgliederversammlung stehen Neuwahlen an. Paul Laminca
(MC) wird nicht mehr zur Wahl antreten, er hat seinen bisherigen
Stellvertreter Stephane Pintus zur Wahl vorgeschlagen. Die restlichen
Vorstandsmitglieder sind zu einer weiteren Amtsperiode bereit.
13. EMSA
Im Auftrag der CEP habe ich am Verbandstag der European Master Sport
Associaton in Rüsselsheim teilgenommen und mich über die Organisation
informiert. Die EMSA hatte zuvor die CEP wegen einer Mitgliedschaft
angeschrieben. Im Unterschied zu den World Games nehmen an diesen Spielen olympische und nichtolympische Sportarten teil. Das Gremium folgte meinen Empfehlungen, vorerst noch abzuwarten und sich stattdessen für die
Installation einer Europameisterschft auch für die Herren einzusetzen.
14. Nächstes Springmeeting
Bisher fanden alle Sitzungen in Luxemburg statt. Der frühere Präsident
Gérard Schneider kam aus Luxemburg und hat beruflich gute Beziehungen zu
dem Tagungshotel. Ein großer Nachteil von Luxemburg ist aber die schwierige
Anreise per Flugzeug, da nur wenige Linien Luxemburg direkt anfliegen. Als
Alternative wurde für 2007 Paris vorgeschlagen. Edmond Seuillard (F) wird
dies vorbereiten.
15. Diverses
Gleich mehrere Teilnehmer stellten mir Fragen zu unserem Konzept Zukunft,
das sie vor allem aus dem Internet kennen. Ich hatte eines der neuen
Displays als Origial und die beiden anderen Motive als Ausdrucke
mitgenommen. Es wurde mit großem Interesse und Wohlwollen aufgenommen.
Dänemark, Österreich, Belgien, Schweiz und Slowakei sind interessiert an
unserem Sportabzeichen. Von Italien erhielt ich die Mitteilung, dass die
Vorschläge zur Dynamisierung unseres Sports große Zustimmung erhielten.
16. Ende
Kurz nach 18 Uhr konnte Flemming die Sitzung beenden.