Nachlese: La Bernoise

Ettenheim, August 2006.

Kaderspieler in Bern
Mit „La Bernoise“ versucht der Berner Klub PC Boulissima eine Alternative zum großen Züricher Boule-Event zu installieren. Deshalb hat der Veranstalter auch ein DPV-Team eingeladen, denn die Teilnahme von Nationalmannschaften wertet ein solches Turnier erheblich auf.

Bild: Blick aus dem Fenster am Sonntagmorgen. Da brauchte man schon viel guten Willen, um sich auf den Platz, im Hintergrund hinter den Bäumen versteckt, zu begeben.

Für den DPV war es eine willkommene Gelegenheit, unsere Kaderspieler aus dem Süden zum Einsatz zu bringen. Mit dabei in Bern Jo Neu, Dominik Becker und Steven Hoffmann.

Bild: Diese beiden Tage waren ein einziger Härtetest für die neuen Regenjacken.

Schon auf dem Weg nach Bern öffnete der Himmel seine Schleussen ­ und so sollte es auch zwei Tage lang bleiben. Es regnete, regnete und regnete.

Bild: „Freund und Feind“ vereint unterm Regenschirm während einer der Spielunterbrechungen.

Aber trotz dieser widrigen Bedingungen schaffte es unser Team am Samstag ins Viertelfinale, wo sie gegen die starken Franzosen aus Illzach, die später Zweiter wurden, knapp unterlagen. Allerdings waren zu später Stunde die äußeren Bedingungen nicht mehr optimal. Ganze drei Strahler „beleuchteten“ die Spielfelder von einer Seite ­ d.h. entweder störten die Schatten oder in der Gegenrichtung blendeten die Strahler. Gegen das Wetter konnte der Veranstalter nichts machen, beim Licht sollte man sich in Bern für nächstes Jahr etwas besseres einfallen lassen.

Bild: Das Team und der schweizer Gegner in einer Regenpause.

Beim Doublette am Sonntag spielten Jo und Steven zusammen, Dominik mit mir. Beide Teams schafften die Poules mit zwei Siegen, wobei unser Sieg gegen die favorisierten Asiaten des SAP bei den Zuschauern für Bewunderung sorgte. Auch am Sonntag mussten die Spiele mehrfach unterbrochen werden, was natürlich zu größeren Zeitverschiebungen führte. Für Dominik und mich war im Achtelfinale Schluss ­ wieder gegen Illzach.

Bild: Steven und Jo beim Doublette gegen Reto Berner, BaWü Jugendcoach und dem schweizer Jugendnationalspieler und EM-Teilnehmer Yannick Begue.

Jo und Steven landeten im Halbfinale ­ konnten aber nicht mehr antreten, weil die Saarländer sonst keinen Zug mehr nach Hause bekommen hätten. Das war schade, denn beide hatten sich bei den Zuschauern durch ihre aggressive Spielweise viele Sympathien erworben. Überhaupt durfte ich an beiden Tagen von den schweizer Offiziellen viel Lob für die Teams entgegen nehmen. Schade nur, dass das Wetter so be… war.

 – K. Eschbach –