WM Pattaya, Thailand – Teil 1

13. September – Landeanflug Phuket Airport, nachdem wir bereits Transit über Bangkok genossen hatten. Thailand – hohe Luftfeuchtigkeit, Monsunzeit, mal Sonne, mal Regen, in der Regel viel Regen!


 Die Inseln der Andamanensee bieten ein farbenreiches Wechselspiel mit den tief hängenden Wolken, die sich wie Wattebäusche um das faltige Gesicht der Erdoberfläche legen. Eine dieser exotischen Inselfelsen im Bild aus dem Flugzeug wird die ‚James-Bond-Insel‘ genannt.
Dies ist der Bericht zur Weltmeisterschaft 2007, sicher kein Touristikausflug, auch wenn Teil 1 als solcher anmuten mag. Wir wollen chronologisch vorgehen, und da müssen die Tage vom 12.9. bis 18.9. auch mit Bildern und Text herhalten.
Klar, dass dabei über touristische Highlights der Reise zu berichten sein wird, aber auch Landschaft und Kultur soll kurz vorgestellt werden, bevor in den kommenden Teilen der Schwerpunkt einzig und allein das Pétanque sein wird.
Geniessen wir also erste Impressionen von Thailand bei den:

Südspitze von Phuket Island

 Das WM-Team (Daniel Voisin, Patrick Abdelhak, Jannik Schaake, Jan Garner, Martin Kuball) wurde mit Blumenkränzen wärmstens von Familienangehörigen von Sukjai Eschbach empfangen.

Transportmittel vor Ort war ein Kleinbus, der uns überall hin steuerte – hier mit Pilot Klaus Eschbach und Copilot Daniel Voisin.

Es herrscht Linksverkehr auf Thailands Strassen. Und auch die Verkehrsschilder sind uns Europäern noch ziemlich gewöhnungsbedüftig…

Panorama von Phuket-City – im Hintergrund die Andamanensee (indischer Ozean).
 
 Geistiges Überbleibsel des 26.12.2004 bleibt die Angst vor einem erneuten Tsunami, der in der Region vor allem die Gebiete Phi-Phi-Island, Khao Lakh und Patong Beach traf. An der letztgenannten Küstenzone (dem ‚El Arenal‘ von Phuket Island) erinnern Evakuierungszonen an das Grauen von damals, als hunderte Touristen und tausende Thailänder an den Stränden rund um Phuket umkamen.


Jeder Hausbesitzer schützt in Thailand seinen Grundbesitz mit einem buddhistischen Altar, auf dem regelmäßig für die verstorbenen Angehörigen Essen und Getränken dargebracht werden. Dass diese Gaben ab und an auch Hunden, Katzen und Affen schmecken, stört Niemanden.
Nach thailändischer Zeitrechnung schreiben wir übrigens bereits das Jahr 2550 (buddhistische Jahresrechnung).
  bekannter Elefantenaltar

Gruppenbild am Tempeleingang: Klaus Eschbach, Daniel Voisin, Patrick Abdelhak, Martin Kuball, Klaus-Dieter Wiebusch, Jan Garner, Jannik Schaake und der mitgereiste Fan Fred Snella. 
Alle waren von der Reise und der Zeitumstellung ziemlich „geschlaucht“. Pro Tag konnten rund 1 bis 2 Stunden der körperlichen Uhr angepasst werden. Erst nach rund 4 bis 5 Tagen fühlte man sich morgens um 10 Uhr nicht mehr wie „erschlagen“.
Die Zeitumstellung verbrachten wir mit Training, Besprechungen, Shopping  und wie bei den folgenden Bildern mit einem Besuch im Tempel, um dem Unternehmen Weltmeisterschaft auch den göttlichen Beistand angedeihen zu lassen.
 

 
Im Bild Klaus, Sukjai, Jannik und Alexander, die sich dem buddhistischen Orakel stellten.
 
 Der Trainingsplatz des örtlichen Pétanqueclubs stand uns als Spielgelände zur Verfügung. Vormittags und Abends standen Trainingseinheiten auf dem Programm, immer wieder von sintflutartigen Regenfällen unterbrochen, die uns das Leben und Arbeiten schwer machten.

Auch Besprechungen gehörten zum Alltag, wenngleich sich nicht Jeder der Spieler gleichermaßen dafür erwärmen konnte.
Da waren die Reize Thailands schon verlockender:
Das Meer
 
Das reichhaltige Angebot der Shopping-Malls (wie hier mit mindestens 50 verschiedenen Reissorten)
 
Verschiedentliche Ausflüge in die Stadt und aufs Land



Nach fünf Tagen in Phuket war dann die Zeit zum Aufbruch gekommen. Für Viele von uns legte sich die innere Anspannung langsam, jetzt wo wir wussten, dass es nun endlich zum WM-Ort ging.
Ausgeruht, körperlich angepasst und fit traten wir den Weg zum Flughafen an.

Zwei Tage vorher war ein Airliner an selbigem Airport in einem Tropengewitter neben die Landebahn gecrashed. Es hatte dort über 80 Tote gegeben.
Jedem war mulmig, als unser Jumbo-Jet zur Startbahn rollend nur 50 Meter am Absturzort vorbeikam…

Doch es ging alles gut, die Nerven beruhigten sich wieder und schon nach einer Stunde kamen die Reisfelder vor Bangkok in Sicht…
 
Der Airport von Bangkok hat schon etwas futuristisches…

Natürlich wurden wir auch von der Gepäckausgabe direkt in Empfang genommen. Daraus entstand dieses Gruppenbild unserer DPV-Delegation:

V.l.n.r.: Jan Garner, Jannik Schaake, Sukjai und Klaus Eschbach, Martin Kuball, Empfangsdame des WM-Organisationskommitees, Klaus-Dieter Wiebusch, Alexander Bauer, Daniel Voisin und Patrick Abdelhak.
Mit dem Bus und anderen Delegationen aus Taiwan und den Philippinen ging es dann in unsere Hotels nach Pattaya (2 Stunden Fahrt nach Südosten).
Dort wurden wir bereits mit Transparenten empfangen:

Nun konnte es wirklich losgehen…
Die kommenden Teile berichten von:
– Eröffnung der WM
– FIPJP-Delegiertenkongress
– Tir de Précision
– WM Spiele
– Das ‚Drumherum‘
Ich hoffe, alle Teile Stück für Stück bis Ende Oktober veröffentlicht haben zu können. Also Geduld und dranbleiben…
ENDE Teil 1