Auch Schweden verläßt den Nordseecup


Dass der DPV seine Finanzen seit einigen Jahren im Griff hat, kann den Verbandstagsprotokollen entnommen werden.
Eine der Entscheidungen war es auch, beim Nordseecup nach der letzten deutschen Ausrichtung in Travemünde 2007 nicht mehr anzutreten, weil die Kosten zu hoch waren und die benötigten Strukturreformen zur Reduktion der Kosten vom INSPT-Kommitee nicht ausreichend genug angenommen wurden.
Dass dem sportlichen Rückzug nach 2007 auch im Januar 2008 der Austritt des DPV aus der INSPT-Organisation folgte, war die logische Konsequenz.
Dass nun aber die gesamte Organisation vor der Auflösung steht, war kaum für möglich gehalten.
Der Pétanque Verband Schwedens hat nun auch seinen Rückzug aus dem Nordseecup erklärt und wird vermutlich in diesem Jahr ein letztes Mal antreten.
Und auch aus den Niederlanden wird bereits offen über einen Rückzug vom INSPT gesprochen.
Jahrelang hatten besonders DPV-Präsident Klaus Eschbach und DPV-Vizepräsident Finanzen Peter Blumenröther die Notwendigkeit für Reformen in der INSPT auf den Sitzungen des Kommites angesprochen. Da sich bisher wenig und das sehr spät bewegt hatte, steht nun sogar der gesamte Traditionsverband – immerhin nach FIPJP und CEP der drittgrößte Interessenverband für Pétanque – vor dem Aus.
Allerdings kann man als Betrachter nun auch etwas Positives abgewinnen:
Die CEP mit seinen europäischen Veranstaltungen wird in Zukunft sicher ein noch größeres Gewicht gewinnen!