NJBB-Verband der Niederlande gibt die WM 2009 zurück


Nieuwegein, 17.5.2008
Die Weltmeisterschaft 2009 in den Niederlanden kann nicht stattfinden!
Dies teilte am 17. Mai die Pressestelle des NJBB in Nieuwegein, Holland, mit.
Ferner werden die überwiesenen Gelder aus den verkauften Karten in den kommenden Wochen zurückerstattet.
Der NJBB muss für die Vorbereitungen der WM bereits einen hohen fünfstelligen Eurobetrag bezahlen.
Begründung der Verbandsführung: Das Defizit von 175.000 €, das zur Austragung noch fehlte, konnte nicht mehr aufgebracht werden.
Aus diesem Grund entschied sich der Bond (Verband) Hollands, die WM an die FIPJP zurückzugeben.
Anläßlich der Diskussionen um die Finanzierbarkeit künftiger Weltmeisterschaften der FIPJP ein eindeutiges Zeichen für die Zukunft, dass der Weltverband nun endlich handeln muss und erstens die WM der Herren/Senioren nur alle zwei Jahre veranstalten sollte (im Turnus mit neuen Europameisterschaften der Herren) und zweitens die Kosten von den teilnehmenden nationalen Verbänden selbst zu tragen sein sollten.
Bei den derzeitigen Beitragsstrukturen und den Vorgaben der FIPJP ist eine WM in Deutschland innerhalb von 10 Jahren nicht durchführbar.
Das Präsidium des DPV wird deshalb die Diskussion über die Verbandstag-Entscheidung vom März 2007, die WM in 10 Jahren in Deutschland stattfinden zu lassen, wieder zurück in den Hauptausschuss tragen.
Nach Ansicht von Verbandsfachleuten wird auch in Deutschland eine WM nicht machbar sein, zumal der DPV über weitaus weniger Beitragszahler und niedrigere Beitragssätze verfügt als der NJBB.