34. Bol d'Or Herren – Resultat

Genf – 16 Uhr 30 am 24. Februar 2008.

Gerade ging das 34. Bol d’Or der Herren 2008 zu Ende. Gewonnen hat Seriensieger Team Foyot (M. Foyot, D. Rocher, Z. Radnic, J-M. Xisto).
Das DPV-Team mit Patrick Abdelhak, Jan Garner, Jo Neu und Patrice Wolff konnte sich heuer nicht im Mittelfeld platzieren (2006 waren u.a. Jo Neu und Patrice Wolff Zwölfter geworden) und belegte nur Rang 22.
Ein Turnierbericht wird folgen.
Vor Ort mit dabei waren Daniel Voisin und Dr. Klaus-Dieter Wiebusch.
In Ermangellung eines Turnierberichtes zum gegenwärtigen Zeitpunkt hier eine kurze Zusammenfassung der bisherigen deutschen Genf-Auftritte:


 

Marcellin Dayers Aussage von 2003 folgend, war schon in den Neunziger Jahren ein deutsches Herren-Auswahlteam einmal beim Bol d’Or eingeladen gewesen, ohne allerdings auch nur eine Spur oder einen Eindruck oder wenigstens eine Duftmarke zu hinterlassen.

Folglich sind hieraus auch keine Informationen mehr beziehbar, weil schlichtweg vergessen. Nach der WM Grenoble 2002 bekam der DPV eine jährliche Einladung für seine Damen- und Herrenteams.
Bis einschließlich 2004 spielten die Damen noch im Doublette-Modus, ab 2005 wechselte man beim Bol d’Or mini dann auch zum Triplette über. Eine sicher richtige Entscheidung des Veranstalters!

Während bei den Damen die letzten 6 Jahre Anlaß zur Freude bieten, hatten es die Männer von jeher schwerer oder geizten mit guten und konstanten Leistungen.
In keinem Turnier der Welt wird über eine so lange Zeit eine so intensive, anhaltende gute Leistung von den Triplettes abverlangt – nicht einmal in Frankreich ist eine solche Dauerbelastung gegen ausnahmslos-Topteams im dreiviertel-Stundestakt bekannt.
Insofern ist das Herren-Bol d’Or schon so etwas wie eine ‚Krone‘ der Königsdisziplin. Wer hier oben mitspielt, der kann auch in jedem anderen Land oben mitspielen!
Und umgekehrt, nicht Jeder, der in seinem Land oben spielt, kann hier je erhoffen, in die Top-5 dieses Turniers zu kommen.
Zur Geschichte:
Deutschland – HERREN:
2003 – 20. Platz – Kim Rieger – Joao Fernandez – Lars Przystupa – Sascha Koch
2004 – 14. Platz – Kim Rieger – Sascha von Pless – Moh.-Kamel Bourouba – Sascha Koch
2005 – 21. Platz – Hannes Bloch – Nicolaj Kirchhof – Moh.-Kamel Bourouba – Steffen Kleemann
2006 – 12. Platz – Hannes Bloch – Hervé Dieu – Patrice Wolff – Hans-Joachim Neu
2007 – 21. Platz – Jan Garner – Sascha von Pless – Patrice Wolff – Sascha Koch
2008 – 22. Platz – Jan Garner – Patrick Abdelhak – Patrice Wolff – Hans-Joachim Neu
2004 gelang den deutschen Herren ein Achtungserfolg, als man sich im hinteren Mittelfeld platzieren konnte. Dieses Ergebnis wurde 2006 sogar noch einmal um 2 Plätze und ein beinahe ausgeglichenes Spieleverhältnis verbessert:
Hier reichte es dann sogar zu einem respektablen 12. Platz! Wie schwer das zu wiederholen ist, merkt man daran, dass in 2008 zwei der damaligen Spieler wieder mit dabei waren und man trotz allem 10 Ränge schlechter abschloß.
Zur Geschichte:
Deutschland – DAMEN:
2003 – 11. Platz – Gudrun Deterding – Lara Eble (Doublette)
2004 – 5. Platz – Hanja Eurich – Daniela Thelen (Doublette)
2005 – 5. Platz – Annick Hess – Lara Eble – Daniela Thelen
2006 – 13. Platz – Sarah Thies – Gudrun Deterding – Lara Eble
2007 – 7. Platz – Laura Makowski – Susanne Fleckenstein – Anna Lazaridis
2008 – 3. Platz – Muriel Hess –  Susanne Fleckenstein – Anna Lazaridis
Die deutschen Damen haben in Genf zweimal einen Mittelfeldplatz erreicht und zudem schon dreimal an der Halbfinaltür geklopft, ohne sie jedoch öffnen zu können (zwei Fünfte, ein siebter Platz), bevor 2008 endlich mit dem Sieg in der Gruppenphase erstmals das Halbfinalticket gelöst werden konnte!