BaWü verteidigt Länderpokal

Bericht der Turnierleitung als PDF-Datei

Bildbericht des Vizepräsidenten Kommunikation mit Bilder von Ullrich Brülls
Der Boule Boccia Pétanque Verband Baden-Württemberg (BBPVB) verteidigte am Wochenende den Länderpokal.

Foto Lutz-R. Busse
Das Team aus dem Ländle gewann zum fünften Mal (und zum dritten Mal hintereinander) den Vergleich der Landesfachverbände. Mit fünf zweiten und zwei dritten Plätzen konnte sich der BBPVB nun zum zwölften mal auf das Treppchen stellen. Bei der 18. Auflage des Länderpokals gewann das Team aus dem Südwesten alle 7 Vergleiche. Mit je 5:0 konnten sie Bayern und Thüringen schlagen, gegen Rheinland-Pfalz und Nord gab es ein 4:1. Lediglich gegen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen wurden zwei Punkte abgegeben. Überzeugen konnten vor allem die Nachwuchsteams. Espoirs und Junioren gewannen alle Spiele. Die Senioren 1 gaben nur ein Spiel gegen Niedersachsen ab, die Frauen konnten vier Spiele, die Senioren 2 drei Spiele gewinnen.
Der Niedersächsische Pétanque Verband erzielte seinen größten Erfolg und wurde Zweiter.

Bild: Ulrich Brülls
Die Niedersachsen konnten mit einem Sieg gegen Nordrhein-Westfalen zum zweiten Mal nach 2006 in Hungen (Platz 3) auf das Treppchen steigen. Überzeugen konnte vor allem das Team Senioren 1 mit sieben Siegen. Das Jugendteam verlor lediglich gegen Baden-Württemberg. Das Frauenteam und die Espoirs gewannen je fünf Spiele und auch die Senioren 2 konnten mit 4:3 ein positives Gesamtergebnis erreichen. Als einziger LFV konnten die Niedersachsen hat alle Teams eine positive Bilanz. Gegen Sieger Baden-Württemberg machten es die Niedersachsen spannend. Lediglich das Seniorenteam 1 der Niedersachsen konnte mit 13:2 deutlich gewinnen. Mit je 13:8 mussten sich die Senioren 2 und die Espoirs geschlagen geben. Über Stunden dauerte die Begegnung der Frauen, dass schließlich mit 13:10 an die Norddeutschen ging.
Die Niedersachsen drückten im letzten Spiel den Nordrhein-Westfalen die Daumen, bei einem Sieg der Westdeutschen hätten die Niedersachsen sogar ganz oben auf dem Treppchen gestanden. In der Schlusstabelle haben die Niedersachsen genau so viele Triplette-Siege wie die Pokalsieger.
Die Niedersachsen konnten gegen Rheinland-Pfalz, Nord und Thüringen mit 5:0 gewinnen, Bayern wurde mit 4:1, Nordrhein-Westfalen und Hessen mit 3:2 geschlagen. Lediglich gegen Baden-Württemberg wurde 2:3 verloren.
Der Boule und Pétanque Verband Nordrhein Westfalen (BPV NRW) musste sich mit dem 3. Platz zufrieden geben.

Die Rekordmeister mit zehn Siegen, 6 zweiten und (nun) zwei dritten Plätzen stand allerdings bei allen 18 Länderpokal-Wettbewerben auf dem Treppchen. Die Westdeutschen waren mit dem Ziel angereist, den 18 Länderpokal zu gewinnen. Im zweiten Spiel verloren sie bereits gegen die Niedersachen. Ein 5:0 Sieg im letzten Spiel gegen Baden-Württemberg hätte allerdings die Karten neu gemischt. Vorausgesetzt die Niedersachsen hätten gleichzeitig gegen den LFV Nord Punkte abgegeben, hätten die Westdeutschen erneut den Pokal mit nach Hause nehmen können. Da die Niedersachsen das Nordderby mit 5:0 gewannen, wäre es dann nur Platz 2 vor dem Südwestteam gewesen.
Allerdings verloren dei Nordrhein-Westfalen auch gegen Baden-Württemberg. Bei den Westdeutschen konnten vor allem die Frauen mit 7:0 Siegen überzeugen, die ebenso wie das Team Senioren 2 (6:1) bestes Team waren. Espoirs und Jugend konnten mit 4:3 positiv abschließen, das Team Senioren 1 mit 3:4.
Den Hessen blieb in diesem Jahr der undankbare vierte Platz. Hessen konnte den Länderpokal bereits zweimal gewinnen. Mit vier zweiten und drei dritten Plätzen ist der Hessische Pétanque Verband (HPV) der dritterfolgreichste Verband.
Das Hessische Frauenteam und das Seniorenteam holten je 6:1 Punkte. Das Team Senioren 1 verlor lediglich gegen Niedersachsen und Baden-Württemberg, die beiden Nachwuchsteams konnten lediglich 3 Siege verbuchen.
Mit 3:4 Siegen konnte der LV Nord Platz fünf belegen. Auf den weiteren Plätzen folgen Bayern (2:5), Rheinland-Pfalz (1:5) und die ohne Jugendteam angereisten Thüringer (0:7). Die Ostdeutschen konnten lediglich gegen Rheinland-Pfalz zwei Triplette gewinnen.
Die Abschlusstabelle(PDF-Datei)
Das beste Frauenteam kommt aus Nordrhein-Westfalen:

Foto Ulrich Brülls
Carolyn Birkmeyer, Daniela Thelen, Anna Lazaridis und Anke Ahrens (fehlt auf dem Bild) konnte alle sieben Spiele gewinnen. Das hessische Damenteam (Natascha Sieling, Nicole Schulz, Gabriele Kurtz, Sabine Wagner) gewann sechs Spiele, das Team aus Niedersachsen (Christa Balié, Martina Jannik, Bärbel Berganski, Gaby Teichmann) fünf. Baden-Würrtemberg (Susi Fleckenstein, Indra Waldbüßer, Muriel Hesse, Alexia Jeanson) konnten dreimal gewinnen.
Das beste Jugendteam kommt aus Baden-Württemberg.

Foto Ulrich Brülls
Natascha Denzinger, Tobias Kirchner, Niclas Zimmer und Pascal Keller gewannen  alle sieben Begegnungen. Nur eine Niederlage musste die Niedersachsen (Filip Wätjen, Erik Zipperling, Romeo Balié, und Mika Everding) kassieren. Nordrhein-Westfalen (Leo Abolhassanzadeh, Jan Runo, Moritz Wiegand, Benjamin Spieß) und Rheinland-Pfalz (Verena Becker, Jan Knobloch, Eric Barthel, Tim Schneider) gewannen je dreimal
Auch bei den Espoirs hatte der BBPVB die Nase vorn.

Foto Ulrich Brülls
Benjamin Lehmann, Frank Maurer, David Bourdoux und Johannes Hirte gewannen ebenfalls alle sieben Spiele. Auch hier konnten sich die Niedersachsen (Till-Vincent Goetzke, Steven Panther, David Freudenberg, Esther Zipperling) mit fünf Siegen gut behaupten. Jeweils vier Siege erzielten Nordrhein-Westfalen (Florian Korsch, Simon Lindfeld, Hannes Möllers, Georgius Schmiler) und Rheinland-Pfalz (Jennifer Hochdörffer, Jonas Burkard, Matthias Pfisterer).
Das bester Senioren-Team 2 kommt aus Nordrhein Westfalen.
 
Foto Ulrich Brülls
Hermann Streise, Danny Griesberg, Shemsedin Berisha und Dennis Wagener (fehlt auf dem Bild) gewanne sechs Spiele. Gleich oft gewann das hessische Team (Peter Weise, Fahreddin Hass, Daniel Reichert, Frederick Zollfrank). Die Niedersachsen (Bernd Hoffmann, Honoré Balié, Torsten Degen, Malik Limam) konnten viermal gewinnen.
Das bester Seniorenteam 1 kommt aus Niedersachsen.

 Foto Ulrich Brülls
Lutz Richard, Jan Garner, Khalid Lahrichi und Martin Kuball (fehlt auf dem Bild) konnte alle sieben deutlich Spiele gewinnen. Martin Kuball erkrankte am zweiten Tag. Gute Besserung. Baden-Württemberg (Jens-Christian Beck, Armin Hogh, Lukas Hirte, Micha Abdul) gewann sechsmal, Hessen (Klaus Mohr, Jörg Born, Joao Fernandez, Margitta Holly) fünfmal.

  Foto Ulrich Brülls
Horst Weidenhöfer nahm (durch Martins Erkrankung allein) den Dank des Deutschen Pétanque Verbands stellvertretend für alle fleißigen Helfer der Veranstaltung entgegen.

 Foto Ulrich Brülls
Der Dank des DPV durch Peter Blumenröther (hier im Hintergrund) löste lauten Beifall aller Teilnehmer aus.
Peter Blumenröther sorgte durch eine souveräne Turnierleitung für einen reibungslosen Ablauf.

 Foto Ulrich Brülls
Das die drei souveränen Schiedsrichter Francis Soulard, Jürgen Steep und Klaus Pfannenschmid nicht viel zu tun bekamen war auch ein Verdienst der meisten Sportlerinnen und Sportler.

So konnte ich dafür sorgen das der Rest der Welt über den Verlauf des Ländpokals auf den laufenden gehalten wurde und auch den einen oder anderen Blick auf das Spielgeschehen zu werfen. Das dieser Blick öfter mal Richtung Niedersachsen ging, wird einem Braunschweiger hoffentlich verziehen. Ich hoffe dieser Bericht ist einigermaßen neutral.
Alle Ergebnisse auf Länderpokal 2009.