Die WM 2025 der Damen – Bericht
von Anne Beyer · Veröffentlicht · Aktualisiert

Link zum Bericht zu Tag eins (Tir de précision): Tag 1
An Tag zwei begann der Wettbewerb „Triplette“
An Tag zwei startete das deutsche Triplette mit einem 13:5 Sieg gegen die Tschechei in das Turnier. Die deutschen Frauen begannen etwas holprig, fanden aber gut in`s Spiel. Die Tschechinnen konnten Chancen nicht für sich nutzen und die deutsche Équipe konnte den ersten Sieg „eintüten“.

Runde zwei wurde mit 13:0 gegen Neuseeland gewonnen. In diesem Spiel konnten unsere Frauen alle Chancen nutzen und ein souveränes „zu Null“ erzielen.

Im dritten Spiel gegen Schweden musste ein überraschendes 0:13 kassiert werden.

Trotz der Niederlage in der dritten Runde endete dieser WM-Tag mit Platz 7 für Deutschland.
Tag 3
In Runde 4 begegnete das deutsche Team den Madegassinnen und musste sich 5:13 geschlagen geben.

In Runde 5 gegen Taiwan musste 2:12 abgegeben werden. Damit wurde der dritte Sieg, der das Weiterkommen gesichert hätte, nicht erreicht. Trotzdem reichte es am Ende noch für Rang 24, dank der Buchholzpunkte.

Weiter ging es mit der Cadrage gegen Italien, die 9.platzierten (Italien hatte bis dahin nur ein Spiel verloren). In einem spannenden Spiel konnte am Ende nach Ablauf der Zeit mit 10:9 der Einzug ins Achtelfinale erreicht werden.

Ein Kuriosum im Achtelfinale gegen Spanien: der Schiedrichter vertauscht Kugeln beim Messen.
Das deutsche Triplette spielt hervorragend auf gegen Spanien, muss sich aber 8:13 geschlagen geben und beendet somit diese WM.

Lara Koch (Bundestrainerin):
„Eine WM bedeutet viel Engagement und Arbeit: im Vorfeld beim Training, im Wettkampf, um den herausfordernden Bedingungen standzuhalten, im Teamgefüge zu agieren, mit Entscheidungen und Situationen umzugehen, sich von Rückschlägen innerhalb kürzester Zeit zu erholen und in die nächste Partie zu gehen. Im Nachhinein sind die Spielerinnen, die Trainerin, das gesamte Team, zusammengewachsen durch all diese Erlebnisse und werden bei der nächsten WM nicht mehr vom selben Punkt aus starten, sondern auf all dem aufbauen können.“
Sebastian Lechner (Chef d‘equipe):
„Mit Stolz blicke ich auf das zurück, was wir als Team erreicht haben – auf unseren Einsatz, unsere Entwicklung und den starken Zusammenhalt, der uns durch das gesamte Turnier getragen hat. Jede Herausforderung wurde gemeinsam angenommen, jede Erfahrung hat uns ein Stück weitergebracht. Dieses Miteinander, auf und neben dem Spielfeld, zeigt den wahren Charakter unseres Teams.“
Gemeinsames Fazit:
Die ersten beiden Spiele der Vorrunde waren ein sehr gelungener Start in das Turnier. Unsere Damen zeigten von Beginn an Teamgeist, Konzentration und spielerische Qualität. In den darauffolgenden Spielen drei bis fünf trafen wir dann auf starke Gegnerinnen und es gelang uns nicht in jeder Gelegenheit, das vorhandene Potenzial voll auszuschöpfen.
Mit etwas Glück – und sicher auch dank der Stärke unserer Vorrundengegnerinnen – gelang uns dennoch als einzigem Team mit zwei Siegen der Einzug in die Hauptrunde. Die vielen Buchholz-Punkte, die uns diese Gegnerinnen eingebracht haben, waren dabei entscheidend. Bemerkenswert ist, dass vier unserer fünf Gegnerinnen aus der Vorrunde ebenfalls das Achtelfinale erreicht haben – ein deutliches Zeichen für die hohe Qualität unserer Begegnungen.
Im Cadrage-Spiel gegen Italien zeigte das Team eindrucksvoll, was in ihm steckt, und sicherte sich mit einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung den verdienten Sieg. Im anschließenden Achtelfinale mobilisierten unsere Damen noch einmal alle Kräfte und boten gegen die bis dahin ungeschlagenen Spanierinnen ein hochklassiges und spannendes Spiel über mehr als zwei Stunden. Acht Punkte gegen diesen Gegner sind ein starkes Resultat – mit gelungenen Abschlüssen an der ein oder anderen Stelle,wäre hier sogar ein Sieg in Reichweite gewesen.
Auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat, können unsere Damen mit erhobenem Haupt und großem Stolz auf ihre Leistung bei dieser Weltmeisterschaft zurückblicken. Sie haben Kampfgeist, Zusammenhalt und sportliche Klasse gezeigt – Qualitäten, auf die wir als Verband sehr stolz sein können.
Die Ergebnisse im Tir de précision

Stand nach den Viertelfinalen

Der DPV schließt die Berichterstattung und bedankt sich für eine sehr gut organisierte Weltmeisterschaft in Douai und vier wunderbare Tage. Wir kommen gerne wieder!
Die Finale sind hier im Livestream: Youtube
Die Ergebnisse: Classement – Ranking
