Das Ende eines guten Tages

Unser erfolgreiches Team der Frauen nutzte nach dem "schnellen" Spiel gegen Luxemburg die Essenspause am Abend um noch einmal die Spiele Revue passieren zu lassen. 

Die erste Partie gegen die Slovakei hatte nach einem 0:8 Rückstand den Ehrgeiz und den Biss die Partie zu drehen geweckt und nach knapp 2 Stunden war es geschafft! Mit 13:10 waren die Slovakinnen gebrochen, die im Anschluss auch die Partie gegen Polen verloren. Man muss dazu sagen, dass die Bodenbedingungen mehr als wiedrich sind. Wie vielleicht schon auf Fotos gesehen, sind auf Holzplatten, sogenannte "Siebdruckplatten" einfach Sandiges bis Grobschotter-Material aufgeschüttet, was keinerlei Bindung hat. Ein Loch beim Schießen oder Legen läßt sofort die blanke Platte zum Vorschein kommen. dementsprechend sind auch spielerischen Zufällen Tür und Tor geöffnet. Ein Loch beim Schießen wird zum Biberon, ein exakt gespielte Kugel versinkt in riesigen Erdhaufen oder wird auf zwei Plattenkanten auftreffend zum irrläufigen "Torpedo". Aber unser Team läßt sich auch nicht von solchen mehreren hintereinander auftretenden Ereignissen aus der Ruhe bringen, sondern aktiviert seinen Kampfgeist und ist sicher seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten sicher um solche Situationen zu überstehen und auch zum Guten zu bringen.
Auch in der Partie gegen Luxemburg zeigte sich das Team unbeeindruckt: nach einem 3:0 in der ersten Aufnahme wird trotz einem 3er Retour-Päckchen jede Chance genutzt und bringt den sicheren 13:3 Sieg nach 59 Minuten.
Durch den gleichzeitigen Sieg von Polen gegen die Slovakei ist damit schon das Weiterkommen gesichert, aber die klare Ansage von unserem Team waren 3 Siege in der ersten Gruppenrunde, dies einzulösen ist nun die morgige Aufgabe.
Nach dem resümierenden Abendessen war dann das Viertelfinale des Tireurwettbewerbs für Indra das Abendprogramm. Der Wettbewerb war insgesamt von immer wieder zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen überschattet und auch der Bodenbelag sorgte immer wieder für Überraschungen. Indra hatte bisher ein sehr konstante Leistung gezeigt, wobei auch die Quoten während der Spiele in nichts den Ergebnissen beim Tireur nachstanden.
In einem zähen Ringen im direkten Vergleich mit der Finnin konnte Indra dann erneut ihre Leistungsfähigkeit und -konstanz unter Beweis stellen und erreichte mit 34 Punkten das Halbfinale, dass von der ganzen Mannschaft mit viel Jubel gefeiert wurde.
Nun sind alle schon lange im Bett um sich auf die morgigen Aufgaben bestens zu regenerieren.

Nur der Präsident möchte vor dem regenerieren zumindest 3 Fotos von der lautstark getrommelten Eröffnungsfeier beisteuern.

Angeführt von der charmanten Belgierin betreten die deutschen Team das weite Rund des Stadions …

… und stellen sich strahlend dem Fotografen.