Internationales Turnier für Jugend & Damen in Kayl

Bereits seit Jahren fest im Ablauf- und Turnierplan der dpj verankert:
(das mittlerweile) „11. INTERNATIONALE PETANQUE TURNIER FÜR JUGEND & DAMEN DER GEMEINDE KAYL“ (10.-12. Juli 2015).

Ebenso wie in jedem Jahr waren wir dort mit 2 Jugendteams vertreten:

JU_Kayl_2015

Leon Gotha (BaWü) – Jan-Philipp Krug (NiSa) – Maximilian Bahr (Berlin)
Hanh Nguyen (NRW) – Eileen Jenal (Saar) – Anna Scherer (Hessen)

Neben dem Nationalkader Frankreich, der ebenso wie Deutschland mit 2 Teams
vertreten war, waren auch Österreich, England, Italien, Schweiz, Niederlande,
Luxembourg, einige Regionalteams und einige deutsche Landesverbände im
Teilnehmerfeld

Beide dpj-Teams konnten sich souverän nach lediglich je einer Niederlage in der Vorrunde am Samstag für das A-Turnier am Sonntag qualifizieren. Obwohl sich etliche Spieler/innen zum ersten Mal international im DPV-Dress präsentieren konnten, war es schon beeindruckend, wie schnell sie sich in die ungewohnte Situation einfinden und sich als geschlossene Teams zu behaupten wussten.

Wie im Vorfeld besprochen, hatten beide Teams keinen Coach an der Seite – Ziel
war die Beobachtung und Analyse der individuellen Leistung und die Zusammenarbeit und der Umgang mit dem/im Team. Eingegriffen wurde von außen lediglich, wenn völlige Unstimmigkeiten oder eventuelle Positionswechsel dies notwendig machten. Die wenige taktischen „Fehler“ (es gibt selten ein „Richtig“ oder „Falsch“!) wurden nach jedem Spiel gemeinsam besprochen und aufgearbeitet.

Am Sonntag kam, was kommen musste:
Beide Teams wurden im Viertelfinale zusammengelost und mussten gegeneinander spielen. Das Team der Mädels konnte sich recht schnell einen Vorsprung herausarbeiten und den Jungs lief dann natürlich im Zeitspiel (60 min) die Zeit weg, was die Mädels natürlich dann wiederum clever als zusätzlichen taktischen Vorteil für sich bis zum Ablauf der Zeit ausnutzten.

Das Halbfinale
hatten die Mädels schließlich gegen das aktuelle Nationalteam der Niederlande zu bestreiten. Nach einem 3:0-Vorsprung kamen die Niederländer langsam ins Spiel und konnten bis zur letzten Aufnahme das Ergebnis auf 6:10 ausbauen. Der Schlusspfiff kam, während die anschließende Aufnahme lief – daher hatten die Mädels noch 4 Punkte vor sich, um bei Gleichstand eine weitere Aufnahme zu erzwingen. Gut gelegte Druckkugeln konnten von den Niederländern weder
geschossen noch „erlegt“ werden: Punkt (7) lag – noch 3 Kugeln auf der Hand!
Ausgerechnet die letzte der 3 Kugeln blieb an der taktisch davor platzierten Kugel der Niederländer hängen und verhinderte das durchaus verdiente Finale.

Nichtsdestotrotz:
Auch die Niederländer hatten den Sieg verdient und zogen damit ins Finale gegen Frankreich ein (wo sie sich schließlich geschlagen geben mussten).

Im Spiel um Platz 3
gegen das Nationalteam Luxembourg war für die Mädels das undankbar verlorene Halbfinale nicht vollständig verdaut und ging schließlich ebenfalls knapp verloren.

Alles-in-Allem
war das Turnier in Kayl im Sinne der ursprünglichen Zielsetzung sehr erfolgreich
und auch für die Spieler/innen ein guter Wegbereiter, um über solche positive
Erfahrungen das eigene Selbstvertrauen weiter zu stärken und daran weiter zu
wachsen. Es ist bei Jedem/Jeder viel erreicht, aber es gibt dennoch immer noch ausreichend Potential nach oben.