Feedback des Präsidenten zur Fünffach-Weltmeisterschaft in Rom
von Thomas Schumann · Veröffentlicht · Aktualisiert
Liebe Sportfreunde,
die Fünffach-Weltmeisterschaft in Rom ist zu Ende gegangen – Zeit, kurz zurückzublicken.
Auftreten des Teams
Unser Team hat sich tadellos präsentiert. Die vier Aktiven – Nina, Gina, Sascha und André – sowie die Trainer Steffen, Lara und Sascha haben unser Land hervorragend vertreten. Von den anderen Nationen kam durchweg positives Feedback, worauf wir sehr stolz sein können.
Sportliche Leistungen
Sportlich betrachtet gab es Licht und Schatten. Besonders positiv hervorzuheben ist das Mixed, dass das Viertelfinale erreichen konnte – ein erfreuliches Ergebnis unter den gegebenen Umständen. Sascha Wagner verlor z.B. nur knapp gegen zwei spätere Halbfinalisten und bewies, dass er auf höchstem Niveau mithalten kann.
Die Herren Doublette mit Andre und Sascha musste in den entscheidenden Partien gegen Italien 1 mit Rizzi antreten und traf anschließend auf Palau, verstärkt durch den ehemaligen französischen Meister Bauer. Angesichts dieser hochkarätigen Gegner sind die Niederlagen in einem anderen Licht zu bewerten.
Das Frauen Doublette, welches zum ersten Mal in dieser Konstellation an einer internationalen Meisterschaft teilnahm, unterlag Monaco mit 7:8 denkbar knapp, den USA in einem Spiel, in welchem es nicht gelingen wollte aufzuspielen, auch nur um zwei Punkte mit 7:9 und konnte sich dennoch eine 2:2 Bilanz durch einen Sieg gegen die Slowakai und einen bemerkenswerten Achtungssieg gegen Kanada mit der international renommierten Spielerin Maryse Bergeron sichern und ihr Potenzial zeigen.
Im Tête der Damen spielte Nina Schell locker auf, startete mit einem Sieg gegen Litauen, traf im 2.Spiel gegen eine hochkarätig spielende Madegassin, um am nächsten Morgen nach einer Busfahrt, die doppelt so lang gedauert hatte wie geplant, da sich der Fahrer 2x verfuhr, kurz vor Spielbeginn auf dem Platz anzukommen, sich nicht ausreichend einspielen zu können und unter diesen erschwerten Randbedingungen nicht ins Schießen zu kommen und gegen die Luxemburgerin zu verlieren. Im Anschluss gewann sie souverän das 4. Spiel gegen Südkorea und hatte hiermit ebenfalls eine ausgeglichene Bilanz.
In Summe entspricht dies dem 17ten Platz im Nationenranking und sichert uns dadurch die Teilnehme an der nächsten WM in diesem Format. Somit wurde allein schon das Mindestziel erreicht.
Rahmenbedingungen und Ausblick
Die äußeren Umstände, wie die Spielbedingungen, aber auch die starke Entwicklung in Asien und Afrika, zeigen uns: Wir müssen weiter an uns arbeiten und insbesondere den Fokus auf die Jugend verstärken. Damit haben bereits damit begonnen.
Fazit
Mein Dank gilt allen Beteiligten – Spielern wie Trainern – für ihr großes Engagement und ihren Einsatz. Ihr habt euer Bestes gegeben und unsere Farben würdig vertreten. Wir haben nun den Vorteil, ohne unmittelbaren Qualifikationsdruck ein starkes Team für die kommenden Jahre und die World Games aufzubauen. Viele junge Talente stehen bereits in den Startlöchern, und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft gestalten werden.
Mit sportlichen Grüßen
Michael Dörhöfer
