Bewegungsnetzwerk 50 plus


Unter dem Themenbereich „Sport der Älteren“ präsentiert zur Zeit der DOSB verschiedene Projektvorschläge rund ums Altwerden mit Sport.
Ein packendes Thema (denn wir werden Alle nicht jünger), das sich für unseren Sport und das Spiel Pétanque selbstverständlich auch bestens eignet. Und umgekehrt – Pétanque, das sich bestens für den Themenbereich „Sport der Älteren“ eignen kann.
Zunehmend beobachte ich, wie Politik (BMFSFJ) und Sport (DOSB) sich bemühen, Projekte explizit für die Generationen jenseits der 50 Jahre zu fördern. Auch unsere Dachorganisation, der DOSB, hatte sich in der jüngsten Vergangenheit angestrengt, Fördermittel für Programme wie „Richtig fit ab 50“ et al. zu erschliessen. Mit dem neuen Themenbereich „Bewegungsnetzwerk 50 plus“ startet der DOSB nun einen weiteren Versuch, Sport bis ins hohe Alter attraktiv zu halten.
Ein konkreter Projektantrag an das Bundesministerium ist wohl bis Oktober 2008 zu erwarten.
„Bewegungsnetzwerk 50 plus“ bezieht sich auf eine Vernetzung der Aktivitäten im Sport der Älteren mit externen Partnern wie Seniorenorganisationen, Kirchen, Sozialverbänden, kommunalen Partnern, Kindergärten, Schulen und Gesundheitsinstitutionen. Sie wundern sich über einige der aufgeführten Begriffe?
Bei vergangenen Projekten wie z.B. „Schwimmpaten für Kinder“ wurde bundesweit eine Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen realisiert.
Bei solchen Projekten haben DOSB und die LSB die Kontaktaufnahme und Projektumsetzung unterstützt. Aktivitäten werden häufig durch Fördermittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – kurz BMFSFJ unterstützt.
Projektzeitraum soll zwischen April 2009 und Dezember 2011 liegen.
Um das Ganze einmal näher zu erklären, was eigentlich gemacht werden kann und wofür mit Fördergeldern gearbeitet wird nenne ich hier einige Trägerteilprojekte, wie sie z.B. der DOSB vorsieht:
– Kommunale Vernetzungsberatung
Hier sollen Materialien und Schulungskonzepte mit z.B. kommunalen Partnern und Seniorenorganisationen entwickelt werden, um Vereine in Hinblick auf die kommunale Vernetzung beraten zu können. Träger sind der DOSB in Zusammenarbeit mit einem LSB.
– Bewegungs-Starthelfer für Ältere
In den Vereinen sollen gemeinsam mit z.B. Senioren- und Gesundheitsorganisationen Ältere als Bewegungs-Starthelfer gewonnen werden, die bisher sportfremde Ältere in Bewegungs- und Sportangebote integrieren und begleiten. Hier gehen die Verantwortlichkeiten als Trägerorganisation häufig über die jeweiligen Landessportbünde. Schwieriger gestaltet sich möglicherweise eine Förderung, wenn Vereine in Landesfachverbänden organisiert sind, die nicht einem LSB angeschlossen sind.
– Aktiv bis ins hohe Alter
Hier soll der Schwerpunkt auf die Zielgruppe Hochaltrige liegen, für die in Kooperation mit z.B. den Kirchen und Wohlfahrtsorganisationen spezielle Bewegungsangebote entwickelt und in ihrer Umsetzung erprobt werden.
Darüber hinaus gibt es Überlegungen zu einjährigen thematischen Projekten,
wie:
– Weiterentwicklung von Sportarten für Ältere
z.B. in Vernetzung mit Seniorenbüros und Gesundheitsinstitutionen
– Alt-Jung-Projekte
z.B. in Kooperation mit kommunalen Partnern
– Förderung von Vernetzungsstrukturen im Sport der Älteren in Ostdeutschland
z.B. gemeinsam mit der Volkssolidarität
– Gewinnung neuer Zielgruppen für den Gesundheitssport
z.B. als Netzwerk in der Stadtentwicklung oder mit Gesundheits- und Seniorenorganisationen
– etc.
Die Mitgliedsorganisationen des DOSB werden aufgerufen, Bereitschaft zur Mitarbeit an Teilprojekten anzumelden.
Aus diesem Grund bitte ich interessierte Boulespieler, die sich schon immer für die Realisierung solcher Projekte in ihrem Verein eingesetzt haben und ihr Wissen und Know-How auch dem DPV und DOSB dafür zur Verfügung
stellen wollen und können, sich bei mir, sport@petanque-dpv.de (bzw. siehe Adresse und Telefonnummer unter ‚Kontakt‘-Daten), bis allerspätestens Monatsende (35. Kalenderwoche) zu melden.
Gerne bin ich bereit, auch komplexe Anfragen über unsere DOSB-Ansprechpartner zu beantworten oder direkt weiter zu vermitteln.
Folgende Fragen müssen Sie/ Ihr Verein sich stellen:- Welche Teilaspekte (siehe z.B. Gedankenstrick-Auflistung oben) sind besonders interessant für Sie?- Welche interessanten Aspekte können Sie hierbei miteinbringen?- Suchen Sie eine spezielle Vernetzungsmöglichkeit mit einer der oben erwähnten Institutionen? Wenn ja, welche?