Kader des DPV nun für alle Gruppen nominiert

Sport und Leistung sind ein lebendiges System, das immer wieder Entwicklungen und Änderungen unterliegt.

Im Sport werden Leistungen regelmäßig bewertet, werden Perspektiven und Entwicklungen eingeordnet und dann zu einer Entscheidung zusammengeführt, unter Berücksichtigung möglicher Höchstleistungen und erreichbarer Erfolge. Aus diesem Grund verändert sich der Bereich der Kader des DPV gerade in der personellen Besetzung immer wieder.

Persönliche Lebensläufe und Veränderungen in der Lebensplanung, aber auch neue Talente, persönliche Entwicklungen und daraus erfolgte Leistungen werden von den Verantwortlichen mit perspektivischen Blick auf die Saisonhöhepunkte abgestimmt. Die daraus entstehenden Personal-Entscheidungen erfolgen dabei nicht durch Votum gegen eine*n Spieler*in, sondern sind Entscheidungen für die zu erwartenden Besten.

Da das System des Leistungssports in Deutschland genau auf diesen Aspekt, der Potentiale, durch die Leistungssportreform aufgebaut ist und gleichzeitig in der Spitze ein natürlicher Wettbewerb durch die begrenzten Plätze in einem solchen System entsteht, müssen die Verantwortlichen auch immer einmal den/die Eine*n oder Andere*n mit Dank für die zurückliegenden Einsätze und Leistungen verabschieden. Das ist nicht immer ein endgültiger Abschied sondern lässt immer auch die Chance offen, zurück zu kommen.

Ein besonderer Dank gilt daher im Seniorenbereich den Spielerinnen Anita-Dolores Barthelemy, Krista Bisoke, Muriel Hess, Anne Hübchen, Julia Reimers und Carolin Wienrich, die in diesem Jahr nicht mehr zum Frauenkader gehören.

Bei den Männern werden 2020 Pascal Keller, Robin Stentenbach, Jannik Schaake und Jan Garner nicht mehr zum engeren Kreis gehören und auch hier bedanken wir uns herzlich für ihre Einsätze.

Bei den Espoirs bedanken wir uns, wo im weiblichen Kader in diesem Jahr Lea Becker, Anna Nguyen, Anna Scherer und Celine Ungerer und bei den männlichen Espoirs Maurice Förster und Daniel Burkardsmaier nicht mehr im Kreis des Kaders sind.

Auch in der Jugend haben sich kleine Änderungen ergeben und hier bedanken wir uns bei Chalisa Klein und Quentin Nitsch für ihren bisherigen Einsatz.

Die Saisonhöhepunkte in den einzelnen Kaderbereichen werfen natürlich jetzt schon ihre Schatten voraus und Trainer und Athleten beginnen mit ihren Vorbereitungen nach dem großen Lehrgang in Gersweiler.

Jugend

Der Höhepunkt in diesem Jahr wird natürlich die Europameisterschaft in Saint-Pierre-lès-Elbeuf/Frankreich vom 1. bis 4. Oktober 2020 sein, die in diesem Jahr zum ersten Mal als getrennter Wettbewerb für die weibliche und männliche Jugend ausgetragen wird.

Vorbereitend wird der Jugendkader bei einem internationalen Jugendturnier in Annecy/Frankreich mit je einem weiblichen und männlichen Triplette in Begleitung der beiden Trainer starten.

Espoirs

Zeit- und Ortsgleich zur Jugend EM findet auch die Europameisterschaft der Espoirs für Frauen und Männer statt. Dort startet man nach dem fulminanten Ergebnis 2019 (Gold im Schießen Frauen, Silber im Triplette Männer, Bronze im Triplette Frauen und beim Schießen Männer) und Sieger im Medaillenspiegel natürlich mit großen Ambitionen. Eine erste Vorbereitung nach dem Lehrgang in Gersweiler wird mit je 2 Tripletten beim Masters in Viernheim stattfinden und dann am darauffolgenden Sonntag mit einer nachbereitenden Lehrgangseinheit mit den beiden Trainern fortgesetzt.

Senior*innen

Mit gleich mehreren Höhenpunkten ist der Bereich in diesem Jahr gespickt: Europameisterschaft der Frauen in Torrelavega/Spanien vom 4. bis 7. Juni, Europameisterschaft im Einzel, Doublette w + m und mixte in Riga/Lettland vom 17. bis 20. September und der Weltmeisterschaft in Lausanne/Schweiz vom 16. bis 19. Juli im Triplette.

Auch hier sind die Vorbereitungen schon im vollen Gange und je 2 Tripletten werden beim International in Sete/Frankreich starten und mit 2 Trainern das Turnier besuchen, während die Frauen ihren Einsatz schon kurz danach in Cannes haben werden.

Der Leistungssportausschuss mit Martin Schmidt, Linus Schilling und Jürgen Hatzenbühler begleiten mit konstruktiv kritischem Auge die vielfältigen Maßnahmen und freuen sich auf die Entwicklungen und Höhepunkte.