Kaderarbeit im DPV

Neue Trainerstruktur im Kaderbereich:

Das DPV Präsidium hat entschieden den Herren- und den Frauenkader mit je einer Doppelspitze zu versehen. Ein Bundestrainer plus eine ihm direkt zugeordnete zweite Person (Trainer oder Coach), die als gleichwertiger Ansprechpartner für die Kaderspielerinnen / Kaderspieler präsent ist.

 

Darunter bleibt dann die Schicht der DPV Trainer bestehen, die Maßnahmen-bezogen zur Unterstützung bereit stehen (Sichtungen, Stützpunkttrainings, Lehrgänge und int. Einsätze). Abgerundet werden kann unser Angebot durch externe Trainer für spezielle Themen wie Mentaltraining, oder Petanque-fremde Einschübe bei den Kaderlehrgängen – wie ja bereits mehrfach geschehen.

 

Neu ist also das Vierer-Team an der Kaderspitze. Wie auch bisher wird es so sein, dass die personelle Verantwortung im Herren- und Frauen-Bereich getrennt bleibt, aber eine enge Kooperation der beiden Bereiche sowohl bei internationalen Einsätzen wie auch bei den Trainingsmaßnahmen und Lehrgängen angestrebt bleibt. So sind auch weiterhin die regional angeboten Stützpunkttrainings nicht nach Herren- und Frauen-Kader getrennt und auch bei int. Einsätzen unterstützen sich die Bereiche je nach Bedarf gegenseitig. Durch die Aufstockung auf vier verantwortliche Trainer/Coaches, unterstützt von unserem Vizepräsidenten Sport Christian Groß und den Leistungssportreferenten Hannes Bloch erhoffen wir uns zum einen eine Verbesserung der Erreichbarkeit und Präsenz in der Kaderarbeit insgesamt. Zum anderen sichert die Benennung von vier verantwortlichen Trainern / Coaches im DPV Kader mehr Kontinuität in der Kaderarbeit, auch wenn ein Verantwortlicher aus seiner Funktion ausscheidet wie zuletzt der Bundestrainer Frauen.

 

 

Neue Personen in der Kaderarbeit:

Auf der Suche nach einem zweiten Bundestrainer neben Klaus-Dieter Wiebusch nach dem Ausscheiden von Jürgen Hatzenbühler für den Frauenbereich hat das DPV Präsidium mit Didier Choupay Gespräche über ein mögliches Engagement in der DPV Kaderarbeit aufgenommen. Didier Choupay ist als 5-maliger Weltmeister ein sehr erfolgreicher französischer Spitzenspieler, der sicher über das nötige Wissen und die Erfahrung verfügt, daran mitzuarbeiten den DPV Kader im internationalen Vergleich voran zu bringen.

 

Um die Nachteile eines französischen Trainers (Spielerkenntnis, nicht so häufige mögliche Präsenz bei deutschen Turnieren und Sprach-Barriere) bestmöglich aufzufangen, kommt der 2. Person im Frauenbereich eine wichtige Rolle zu. Hier freuen wir uns sehr Jean-Marc Bourdoux als geeigneten Mitstreiter im Trainerteam gewinnen zu können: Er spricht natürlich fließend Deutsch und Französisch; darüber hinaus kennt er die deutschen Spieler/Innen sehr gut und ist als Teamchef vom PC Horb z.B. bei der Bundesliga stets präsent. Jean-Marc hat seine Qualität als Coach und Teamchef in den letzten Jahren bei vielen BaWü-Siegen im Länderpokal eindrucksvoll unter Beweis gestellt und Jean-Marc hat dem DPV seine Mitarbeit bereits zugesagt.

 

Didier Choupay und Jean-Marc Bourdoux werden wie auch Klaus-Dieter Wiebusch, Hannes Bloch und Christian Groß zur Deutschen Meisterschaft in Hamburg vor Ort sein. Die DM Triplette als Teilnehmer-stärkste Deutsche Meisterschaft ist sicher ein geeigneter Einstieg, um die deutsche Boule-Szene und viele Spielerinnen und Spieler im DPV Kader kennen zu lernen, sowie die nötigen Gespräche mit dem DPV-Präsidium abzuschließen.

 

Leider noch nicht endgültig besetzt ist aktuell die 2. Position im Herrenbereich. Bis wir hier endgültig den vierten Verantwortlichen in der DPV Kaderarbeit benennen können wird der Vizepräsident Sport (Christian Groß) diese Funktion als zweiter Verantwortlicher für den Herrenkader wahrnehmen. Wir hoffen jedoch, dass diese Übergangslösung nur von kurzer Dauer sein muss und werden sobald als möglich die vierte Position besetzen.