Unter dem Radar? Ganz und gar nicht!

Was machen eigentlich unsere Kaderspieler gerade?

Bei unseren Besuchen der diversen Kadermaßnahmen hieß es übereinstimmend, daß es im Spätsommer darum gehen wird, von der Trainings- in die Wettkampfform zu finden.

Hierzu gibt es eine Vielzahl von Turnieren, an denen unsere Kaderspieler teilnehmen, einzeln oder als Kaderteam.

Einzelteilnahmen erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften, im Länderpokal und bei „passenden“ Turnieren.
Hier haben wir berichtet, vom Jugend-Online-Masters, den Länderpokalen, der „Mixte“ und zuletzt dem Deutsch-Französischen Jugendaustausch.

Und die Teams?
Nun, es begann in Marseille; hier haben wir -und andere- gaaaaanz ausführlich berichtet, wie es diesem außerordentlichen Event und dem außerordentlichen Ergebnis, das Eileen Jenal, Domino Probst und Luzi Beil uns beschert haben, gebührt.

Eine Woche später waren die Herren dran. Beim Pétanque Club Zürich trafen sich zwar nur wenige Teams, aber dafür war das Niveau um so höher.
Klasse statt Masse hieß es hier.

Die Siegerfotos der beiden Wettbewerbe sind nicht nur nett anzusehen, sie zeigen auch, daß unser Team bestehend aus Raphael Gharany, Tobias Müller und Paul Möslein gut mithalten konnte. Zweiter Platz am Samstag (ja, Ihr erkennt es richtig, Philippe Jankowski, auch in Deutschland kein Unbekannter, sowie Jerry Cagniac und Laurent Gutsell gingen siegreich vom Platz.

Und am Sonntag wieder Platz zwei, diesmal gegen David Merclen, Vero Dinucovic und Dom Feracci.

Gut gemacht, herzliche Glückwünsche nachträglich.

Nächste Station Fehmarn.
wer von Zürich nach Fehmarn reist, wird über kurz oder lang nicht an Kurt Lang vorbeikommen, dem Schweizer, der in Berlin für boule devant spielt. Zum zweiten Mal auf Fehmarn, zum ersten Mal im Turnier. Er schwärmte noch vom „Boule-Kosmos“ auf der Josefswiese in Zürich und erinnerte sich an den wunderschönen aber auch heißen Tag des Turniers das er in diesem Jahr nur besucht hat. Er wäre gerne nach Travemünde weitergefahren, aber ohne Startplatz ist das ja nicht optimal.

… und unsere Damen und Herren?
Kein Kaderteam aber jede Menge Kaderspieler am Start.
Im Doublette am Samstag stand Matthias Laukart mit Lars Schirmer im A-Finale, es gewannen Jan Garner und Till Goetzke.

Für Matthias Laukart hieß es dann am Sonntag im Triplette A5 während Luzie Beil das C-Turnier gewinnen konnte.

Travemünde überspringen wir, von dort hatten wir mit waidwundem PC berichtet und unsere Kaderteams mit der Kamera begleitet.
Herausragend in vielen guten Ergebnissen waren zwei Teams:
Im Doublette hieß es A3 für Domino Probst und Luzie Beil,
im Triplette B1 für Levi Peffinger, Gabriel Huber und Sebastian Junique.

Führte der Weg von Zürich aus etwa 900km in nördlicher Richtung, hieß es von Travemünde aus die gleiche Entfernung nach Süden zurückzulegen, Mulhouse hieß das Ziel, eine Stadt im Elsass, die von Zürich nur wenig weiter entfernt liegt, als Travemünde von Fehmarn.,

Auch hier waren in den Starterlisten etliche deutsche Namen zu lesen, allerdings war mit Vincent Probst, Tobias Müller und Matthias Laukart nur ein reines Kaderteam am Start.

Dieser Start endete allerdings recht zügig mit einer Niederlage im 1/64 gegen Alexandre Baumann (hat schon für Niedersalbach gespielt), Florian Martinez und Michel Martinez.

Was bei einem Turnier in Deutschland das Ende (und den Beginn der Freizeit) bedeutet hätte, hat hier in Mulhouse andere Folgen. Wer im 1/64 ausscheidet, darf im B-Turnier weiterspielen und wenn unsere Jungs weiterspielen, hat das nur ein Ziel, den Sieg im B-Turnier
Hier merken wir einmal an, daß das B-Turnier in diesem Modus deutlich stärker besetzt ist, als wir es kennen, was aber der Zielorientierung unserer drei nicht schädlich ist.

Gewonnen, gewonnen, gewonnen u.s.w. mit dem Resultat: Ziel erreicht, B-Turnier gewonnen.
Auch hier ein Glückwunsch vom ruhigen stressfreien Schreibtisch aus.

Na, bisher sind unsere Kaderspieler also gar nicht unter dem Radar geflogen, die Bundestrainer und Christoph Roderig als Vizepräsident Sport schauen schon genau hin.
Wir auch und Ihr schaut mit uns.

Wer sich noch an Büro, Büro erinnert, die Comedy aus den 80ern (oh je, bin ich alt!), die Lurzer KG und an Dr. Brockstedt, der weiß, was jetzt kommt: „Next Point, Helma!“
Ja, unser nächster Punkt heißt Brüssel oder, da wir ja schon geschrieben haben „DPV goes international“, Bruxelles am kommenden Wochenende. Das Ergebnis schon jetzt zu verraten würde Euch glauben machen, wir hätten hellseherische Fähigkeiten. Haben wir nicht – oder geben wir nicht zu; insofern vertrösten wir Euch auf einen späteren Bericht und rufen Euch zu:

Bleibt neugierig!