Sichtung 55plus – erfahrene Auswahl

Das Ziel ist klar.

Im Mittelpunkt des Interesses unserer besonders erfahrenen Spieler steht Albertville. Dort soll es nach oben gehen, und zwar nicht auf die gut 300m über dem Meeresspiegel, auf denen die Stadt liegt, sondern nach oben aufs Treppchen. „Veterans (55+)“ schreibt die CEP in Ihrer Ankündigung der Europameisterschaften, die in 2021 ausgefallen sind. In 2023 gibt es sie wieder. Im aktuellen Kalender der CEP ist die Veranstaltung -wie auch die EM der Senioren- derzeit ohne Datum und Austragungsort vermerkt. Der ursprünglich geplante Termin überschneidet sich mit der Weltmeisterschaft der Senioren und den WMs Einzel und Doublette.

Wer wird dabei sein?

Nun, der Auswahlprozess findet in zwei Stufen statt.

Erst einmal werden aus vier Spielern des Kaders acht, um aus dieser Anzahl die letzlich Reisenden auszuwählen.
Zwölf Spieler waren eingeladen. Alle waren ab Freitag vor Ort in Rastatt, um zunächst bei einem gemeinsamen Abendessen einander noch besser kennenzulernen.

Schwerpunkt der Sichtung, die unter den Augen von Sebastian Lechner und Sascha Koch stattfand, war das Miteinander im Wettbewerb. Sieben Spiele in allen Disziplinen standen am Samstag auf dem Programm. Das war Zeit und Gelegenheit genug, ein Bild vom zukünftigen Kader entstehen zu lassen.
Immer wieder gab es in den Spielpausen kurze Feedbacks, um eben nicht nur zu sichten, sondern auch das Spiel zu verbessern.

Am Sonntag folgten zwei weitere Spiele, bevor in einer ausführlichen Feedback-Runde dann mit allen Spielern gesprochen und der neue Kader festgelegt wurde.

Die Teilnehmer der Sichtung 55+ in Rastatt

Alle waren bei neun hochkonzentrierten Spielen in zwei Tagen mit vollem Einsatz, aber auch mit einer gehörigen Portion Spaß dabei und die einhellige Meinung war:
Tolle Veranstaltung, tolles Trainerteam und -auch das darf nicht vergessen werden- beste Versorgung durch die Rastätter.

Die bekannten Gesichter bleiben.

Der Bestandskader mit Kamel Bourouba, Armin Hogh, Rosario Italia und Peter Weise war schon damals die richtige Entscheidung, alle vier bleiben dem Kader erhalten.

Neu hinzu kommen Malte Berger, Jörg Born, Christopher Czarnetta und Wolfgang Heblich.

Es war eine knappe Entscheidung, bei der niemand von den Nicht-Berufenen wirklich unterlegen war. Kleinigkeiten gaben letztlich den Ausschlag. Neben den spielerische Fähigkeiten und dem Vermögen, sich auch in kritischen Situationen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, galt es, ein Team zu formen,  in dem die Mitglieder „miteinander können“. Die Leistung im Team war das, was zählte.

Wenn uns alle Profilbögen und die Bilder vorliegen, werden wir die Kaderseite ergänzen – schaut dort gelegentlich einmal rein.