DM Triplette 2023 – Sieger und Impressionen

Eindrücke und Reflexionen über die DM

Berlin. Berlin. Wir fuhren nach Berlin. Die Hauptstadt hatte und hat einiges zu bieten. Auch in sportlicher Hinsicht. Die World Games der Special Olympics zum Beispiel, die hielten die Stadt in Atem. Auch unser Verband unterstützt diese Spiele. Wo wir uns am Wochenende trafen, ging es ebenfalls heiß her: Deutsche Meisterschaften im Triplette Pétanque.
Hier in Tegel auf dem wunderschönen Boulodrom, eine Erbschaft aus der Zeit der französischen Besatzung, traf sich die Elite der deutschen Boule-Szene. Fast auf jedem Feld sah man großartigen Pétanque-Sport, der sich sogar noch steigerte je näher wir dem Endspiel kamen. Wer gewonnen hat und wer frühzeitig raus musste, das entnehmt ihr unserem tabellarischen Überblick und der Fotostrecke. 

Dass unser Sport auch anstrengend sein kann, das sah man manchen Spielern deutlich an. Eine der Herausforderungen war das Wetter. Am Samstag ging es hin und her, Regenschauer, dichte Wolken und heiße Sonne. Bisweilen streikte unsere Satelliten-Antenne und meldete „zu viel Wasser zwischen ihr und dem Himmelskörper“. Die Folge: mal blieb das Bild stehen, mal fiel der Ton aus. Die Aktiven wurden rund dreimal nass und wieder trocken. Allein das zehrt an den Kräften. Wohl dem, der nicht in die Barrage musste. Gegen Abend klarte es wieder auf und die Technik hielt uns weniger in Schach.

Anderer Tag, andere Szene.

Schon am Sonntag-Vormittag brannte die Sonne mit voller Kraft. Für die Zuschauer und unsere Ausrüstung war das eine klare Verbesserung. Die Viertel-Finale hatten vielleicht ein wenig mit der prallen Mittagshitze zu kämpfen und gingen etwas zäher über die Bühne, so zumindest der Eindruck.  Aber Qualität setzt sich durch und das Endspiel hatte alles, was das Bouler-Herz begehrt: spannend, hochklassig und von viel Publikum begleitet. Wir müssen es gar nicht extra erwähnen, weil es für den Club Bouliste de Berlin selbstverständlich ist, wir befanden uns auf einem der schönsten Boule-Plätze Deutschlands, die Stimmung prima, hier fühlt man sich wohl.

Hoher Besuch hatte sich angekündigt und kam auch vorbei: Michael John, neuer Präsident unseres Dachverbandes DBBPV (Deutscher Boccia-, Boule- und Pétanque Verband). Er zeigte sich sowohl von der Location als auch vom Ambiente und der Organisation beeindruckt. Auch die Spieler hatte es ihm angetan. „Man sieht, wie engagiert die Spieler hier zu Werke gehen und ambitioniert ihrem Sport nachgehen“, so der Präsident. Aufmerksamkeit und Lob also von höchster Stelle.

Deutsche Meister Triplette

Mika Everding
Dominique Tsuroupa
Sascha von Pless

Vizemeister sind

Uwe Pitz
Patrick Klement
Hans-Joachim Neu

Die dritten Plätze

Abdel Setfaoui, Luc Cattazo, Christoph Fisch
André Skiba, Lara Koch, Sascha Koch

Die fünften Plätze

Johannes Hirte, Philipp Schatz, Lukas Hirte
Marco Schumacher, Jan Garner, Till-Vincent Goetzke
Anja Deubel, Carl Mittrach, Carsta Glaser
Samoelina Famonjen Vahandrahety, Sylvain Ramon, Marco Lonken

Die neunten Plätze

Das B-Turnier

Das B-Turnier gewannen

Gabriel Huber
Sebastian Junique
Levi Pfeffinger

Zweite wurden

Finn Ochsenreither
Daniele Francesco
Frank Böhm

Die dritten Plätze

Niclas Flocken, Maximilian Hannemann, Carolin Birkmeyer
Christian Husmann, Thomas Müller, Felix Deutschmann

Das waren Sie, die Plätze 1-9 der DM und 1-3 des B-Turniers.

Allen Teilnehmern, die sich platzieren konnten, einen herzlichen Glückwunsch!

Nicht platziert aber nicht minder erfolgreich waren die Organisatoren dieser LM.

Als DPV-Vertreter trug Hartmut Lohß die Verantwortung und leitete mit der gewohnten Ruhe und Kompetenz durch die zweieinhalb Tage.

Hugo Port hatte zusammen mit Jan Mensing und Peter Schauseil reichlich Arbeit mit dem DM-Tool, das immer wieder den Dienst versagte und auch Daniel Klein nicht zur Ruhe kommen ließ. Bis zum Dienstagmittag brauchte es, wieder verlässliche Ergebnisse anzuzeigen.

Das Schiedsrichterteam hatte seine wachen Augen fast überall; besonders bei den übertragenen Partien gab es so machen Kniefall zu Messen.

Übertragen wurden neun Spiele, Sandra Pahl spielte virtuos am Regieklavier, wir waren überrascht, wie gut sie Ihren ersten Einsatz gemeistert hat. Alle Spiele wurden von Martin Koch moderiert, auch ein Parforce-Ritt, denn die vorgesehenen Ersatzkandidaten spielten selbst und sind einfach zu spät ausgeschieden, um noch entlasten zu können. Entlastet wurde das Team aber durch Rolf Leinert, der beim Auf- Ab- und Umbau half und mehr als 800 Fotos auf die Festplatte brachte.
Sandras erste Erfahrungen wollen wir in einem „in eigener Sache“ demnächst noch aufbereiten. Was Ihr aufgefallen ist, wissen wir, aber wir möchten dieses Wissen auch weitergeben.

Naja und dann waren da noch die Vertreter der Ausrichter, Uwe Wundrack und Ernst Frey, die mit Ihren Freiwilligen Alles taten, damit Spieler und Offizielle sich in Berlin wohlfühlen konnten.

Wir kommen gerne wieder.

Weiter geht’s: Bilder sagen mehr als Worte.