Pétanque-Bundesliga 2023 – Sieger und Impressionen

Pétanque-Bundesliga 2023 abgeschlossen

Am Samstagmorgen sah die Tabelle eine Mannschaft klar im Vorteil. Die Düsseldorfer führten mit einem scheinbar komfortablen Vorsprung von zwei Punkten vor dem Titelverteidiger Horb. Wer allerdings genau hinschaute, sah Horb in einer guten Position, was die gewonnenen Spiele betraf.

Am Samstagmorgen sah die Tabelle eine Mannschaft klar im Nachteil. Siemens Mülheim war da, wo die Mannschaft nach der Meinung Vieler nicht hingehörte – am Ende der Tabelle. Wer allerdings genau hinschaute, sah das Feld vor den Mülheimern dicht gedrängt, vorwärts konnte es gleich um mehrere Plätze gehen.

Machen wirs kurz: Ihr seht das Ergebnis ja schon:

Deutscher Meister 2023 Pétanque Club Burggarten Horb

Auf Platz: 2 Düsseldorf sur place gefolgt von den Dritten: Pétanquefreunde Saarbrücken

Wir gratulieren den Siegern und den weiteren Platzierten

Die Tabelle:

Was ist passiert?

Nun, in der ersten Runde haben wir oben die Spitzenreiter gezeigt und gleich erlebt, wie Horb den Abstand im direkten Duell zu Düsseldorf verkürzen konnte. Beide Tripletten gingen an Horb und das gewonnene Doublette mixte spülte Horb noch näher an den Angreifer. „Unten“ konnte Freiburg seine Position durch einen Sieg gegen Herxheim verbessern. Relativ unbeobachtet schaffte Mülheim in der elften Begegnung den dritten Sieg.

In der zwölften Begegnung die nächste Niederlage für Düsseldorf, ausgerechnet gegen die Freiburger, die doch ein Stück weit entfernt in der Tabelle zu finden waren. Da Horb gegen Mechenhard gewann, waren die Horber mit den Düsseldorfern punktgleich, aber mit dem besseren Verhältnis an gewonnenen Spielen an der Tabellenspitze. Am unteren Ende blieb es unübersichtlich, zu viele Mannschaften mit zu wenig Punkten rangelten sich um die Nicht-Abstiegs-Plätze. Das ehemalige Schlusslicht Siemens Mülheim arbeitete sich durch einen Sieg über boule devant weiter nach vorne.

In Runde 13 können Horb und Düsseldorf gewinnen, was an der Reihenfolge oben nichts änderte. Bei den Verfolgern setzt sich Viernheim gegen Saarbrücken durch. Mit Lübeck gegen Mülheim übertrugen wir dazu ein Spiel zweier Vereine, die gerade einen „Lauf“ hatten. Der Lauf war allerdings für Lübeck mit einem 4:1 schnell zuende. Auch Lübeck ist jetzt in akuter Abstiegsgefahr.

Der Endspurt

In der vorletzten Runde bleiben wir beim Duell der Führenden, denn wir wollen wissen, ob einer der beiden eine Schwäche zeigt. Horb zeigt sie aber genau so wenig, wie Düsseldorf, kann aber das Verhältnis der gewonnenen Spiele weiter verbessern. Freiburg verliert 0:5 gegen die Mülheimer, die den vierten Sieg in Folge einfahren.

Letzte Runde, letzte Chance zur Ergebniskorrektur. Horb gewinnt und ist Meister, Düsseldorf gewinnt und bleibt auf Platz 2. Mit einer letzten -jetzt verlorenen- Begegnung bleibt Mülheim der Bundesliga sicher erhalten. Die Lübecker verlieren noch einmal und sind punktgleich mit Freiburg. Die Freiburger konnten sie im direkten Vergleich schlagen, nur fehlt ihnen ein gewonnenes Spiel zum Klassenerhalt. Saarbrücken und Ibbenbüren gewinnen vier- bzw. dreimal und sind in der Tabelle Dritte und Vierte.

Unten schaffen es neben Lübeck auch Nippes, Oppau und Herxheim nicht. Jede der drei letztgenannten Mannschaften konnte an diesem Wochenende zwei Begegnungen gewinnen, aber die Ausgangslagen waren denkbar ungünstig.

Weiter geht’s: Bilder sagen mehr als Worte.

Das wars

Jetzt ist die Deutsche Pétanque-Bundesliga 2023 abgeschlossen: Wir haben einen spannenden Kampf um die Spitze erlebt, der zwischen Horb und Düsseldorf nur durch die Anzahl der gewonnenen Spiele entschieden wurde.

Im Abstiegskampf ging es ebenfalls knapp zu, ein einziges Spiel hat zwischen gerade noch und gerade noch nicht abgestiegen entschieden.

Die Spitze war klar, zwei Mannschaften mit je zwölf gewonnenen Begegnungen, dahinter zwei mit je zehn Siegen.
Das Ende der Tabelle ist dichter beisammen, sechs Mannschaften mit je fünf Siegen, davor zwei mit sechs. Jedes Ergebnis, das geringfügig anders ausgefallen wäre, hätte hier entscheidende Auswirkungen gehabt.

Die Bundesliga war gerne in Mannheim zu Gast und gerne heißt auch: gerne wieder! Wir hoffen, unsere Gastgeber lesen das und werden sich wieder um die Ausrichtung eines solchen gelungenen Wettbewerbes bewerben.

Wir bedanken uns bei den Offiziellen des DPV; freuen uns, daß die Schiedsrichter nur wenig Arbeit mit den Spielern hatten und das alle „Kämpfe“ in freundschaftlicher Atmosphäre stattfinden konnten.

Danke SC 1910 Käfertal e.V., Ihr habt einen tollen Job gemacht.