Petanque-Monat Juli: EM und DM erwarten uns
Vom 11.-14. Juli geht die EM Frauen Triplette und Tireur in Santa Susanna (Spanien). Unmittelbar danach startet die DM Triplette in Bad Pyrmont (20.-21.Juli)
Deutschland macht sich langsam auf den Weg in die Ferien. Die Frage nach Sommer- Sonne-Sonnenschein stellt sich einigen Spielerinnen und ihrem Team, zwei Schiedsrichtern sowie dem Kommunikationsteam nicht. Diese verbringen alle ihren offiziellen „Arbeits-Urlaub“ mit Petanque. Und das bedeutet vieles – am wenigstens aber „Entspannung“ in diesem Petanque-Monat.
Die EM in Santa Susanna – die Vorbereitungen laufen
Die Vorbereitungen für die EM laufen auf verschiedenen Ebenen derzeit auf Hochtouren:
Die Spielerinnen und ihr Team: Carolin Birkmeyer, Anna Lazaridis, Lea Mitschker und Eileen Jenal haben seit über zwei Monaten individuelle Trainingsaufgaben. Diese erledigten sie und schickten sie in gewissen Abständen zur Überprüfung und Steuerung per Video an ihren Coach Lara Koch. Am vergangenen Wochenende wurde in Düsseldorf letztmalig trainiert. Dazu gehörten Basisateliers, die in regelmäßigen Abständen absolviert werden. Aber auch Standardsituationen, die immer wieder in Spielen auftauchen, wurden analysiert und unterschiedlich gelöst. Zudem arbeitete Coach Lara individuell mit den Spielerinnen. Ein herzlicher Dank des Teams geht an dieser Stelle noch einmal an Spieler/innen der Umgebung, die sich als „Sparringspartner“ freundlicherweise für ein paar Partien auf Zeit eingefunden haben.
Wir können davon ausgehen, dass sich das Team – unterstützt von Siggi Ress – einiges vorgenommen hat.
Die Schiedsrichter: In Santa Susanna assistieren mit Christian Lang und Graziano Cecchetti zwei deutsche Schiedsrichter, um langfristig international eingesetzt zu werden. Auch diese bereiten sich derzeit auf ihren Einsatz auf der EM vor.
DPV-Schiedsrichter als Assistenten
Das Kommunikationsteam: Das Kommunikationsteam für die EM und die DM bilden Sandra Pahl und Rolf Leinert. Diese sind ein eingespieltes Team mit klarer Rollenverteilung: Sandra macht die Technik, Rolf kommentiert. Das Equipment wurde geprüft und z. T. quer durch Deutschland nach NRW geschickt. Das Team hat sich überlegt, wie es neben den Übertragungen den dringenden Spagat schafft zwischen eingeforderten Ergebnisberichten auf der Homepage und den Beschwerden über genau diese Berichte, die Ergebnisse vorwegnehmen. Ihr könnt euch darauf einstellen, dass die Berichte mit <<Spoileralarm>> versehen werden – also einen Teil ohne Ergebnisvorwegnahme haben und einen mit Ergebnissen.
Die EM in Santa Susanna – das erwartet uns
Im Verlauf des Mittwoch, 10. Juli, kommen alle spätestens an, checken im Hotel ein und machen sich auf den Weg zum Spielgelände.
Dort gibt es dann einiges, was auf sie zukommt.
Die Spielerinnen und ihr Team: Sie können davon ausgehen, dass die wichtigsten administrativen Aufgaben von Siggi Ress und Lara Koch übernommen werden. Vorteilhaft ist sicherlich, dass alle internationale Erfahrung haben. Aber wie sind die Bedingungen, wie der Boden? Die Spielpläne sind noch nicht genau bekannt – wer tritt wann gegen wen an? Wie kommen sie mit den langen Pausen (12.30-16.00h) und späten Spielen bis in die Abendstunden zurecht? Auch das Spielen unter freiem Himmel kann die Spielerinnen beeinflussen. Wann wird trainiert – wann einfach einmal abgeschaltet? Die Hauptaufgabe wird sein, die richtige Balance zu finden zwischen notwendigen Adrenalinschüben und innerlicher Ruhe.
Die Schiedsrichter: Christian und Graziano Cecchetti werden zunächst einmal die Bedingungen, unter denen sie im Einsatz sein werden, erfahren und sich darauf einstellen müssen. Für sie ist der internationale Bereich in dieser Art Neuland. Auch von ihren Einsätzen werden wir berichten.
Das Kommunikationsteam: Beide haben internationale Erfahrung und wissen, wie sie die Verbindungen zur CEP, den Ausrichtern vor Ort, den offiziellen und inoffiziellen Kommunikationsteams finden müssen. Das Team freut sich einerseits darauf, einmal mit mehr Ruhe übertragen und arbeiten zu können, weil sie „nur“ von zwei Wettbewerbe berichten. Andererseits gilt: Wenn ein Tag gelaufen ist und alle anderen um spätestens 21.00 h langsam „Feierabend“ haben, muss das Teams noch arbeiten. Das Equipment für den nächsten Tag wird geladen und vorbereitet. Gleichzeitig muss das Team aber schon die DM vorbereiten.
Das Ende des Petanque-Monats Juli: Die DM in Bad Pyrmont
Der Petanque-Monat endet für einige am Montag, den 15.07.24. Die Spielerinnen und ihr Team machen sich entweder auf den Weg nach Hause oder dann in den wohlverdienten Sommer-Sonne-Strand-Urlaub. Doch der Petanque-Monat ist noch nicht zuende.
Vielleicht sehen wir einige der Spielerinnen oder auch der Schiedsrichter bei der DM wieder.
Das Kommunikationsteam hat noch nicht frei. Der Nachbericht steht an – und der Vorbericht zur DM. Dies geschieht nicht von zuhause, sondern von unterwegs: Bis Freitag bringt das Team über 2000 km von Nordspanien bis Niedersachsen hinter sich, um dann vor Ort umzuschalten: Am Freitag die technischen Gegebenheiten vor Ort sichten, Absprachen mit dem DM-Team über Übertragungsbahnen etc. finden – und dann wieder übertragen, kommentieren, das Equipment auf-/abbauen – und nach der DM den Nachbericht schreiben und das Equipment quer durch Deutschland zum Team der nächsten Übertragungen schaffen.
Wir freuen uns darauf!