Der Tag vor der WM …

… und wir stehen unter Strom.

Wir? Naja, erst einmal werden alle unsere Geräte, die wir an den kommenden Tagen brauchen, aufgeladen.
Neben den Tablets für die Kamerasteuerung und den Kameras sind das das Hotspot-Handy, die Ersatzhandys, das Bluetooth-Headset und vier Powerbanks.

Auf dem Platz neben dem Hotel, in dem etliche der Teams untergebracht sind, herrscht schon geschäftiges Treiben.
Teams aller Nationen spielen sich hier auf einem Boden ein, dem der der Halle ähnelt.
Die Halle, zehn Minuten Fußweg vom Hotel entfernt, wurde auf einem Parkplatz aufgebaut, der genau so befestigt wurde – im wesentlichen also der Naturboden, allerdings an der Oberfläche verdichtet.

Das muss ja nichts Schlechtes sein, einer unserer Kenner -auch einer unsere Könner- fällte das Urteil:
Der Boden ist genau richtig, nicht zu leicht und nicht zu schwer, berechenbar, wenn man das Donnée richtig auswählt und dann auch noch trifft.
Was soll also schiefgehen, dafür haben unsere Spieler und Spielerinnen schliesslich trainiert.

Wer sich jetzt, gerade beim Bild vom Hotel über den Parkplatz zur Halle fragt, warum denn dort Pfützen zu sehen sind, dem sei gesagt: es hat geregnet. Wir selbst haben es am Mittag an der spanischen Grenze selbst erlebt, das war ein richtiger norddeutscher Küstenregen, der da über uns und Santa Susanna heruntergekommen ist.

Gut nur, daß die WM nicht draußen stattfindet, sondern in der Halle.

Schauen wir doch mal rein!

Naja, wer Sönkes Fotos von heute morgen gesehen hat, die allerdings nicht bei und veröffentlicht wurden, sieht einen Unterschied.
Der Guss von heute Nacht hat von der Seite her ins Zelt gedrückt und das Innere in eine echte Schlammwüste verwandelt. Ein Viertel der Bahnen sind jetzt trocken, die Hälfte gut feucht und das letzte Viertel noch verschlammt.

Aussicht auf Besserung besteht vielleicht, die Trocknungsgeräte in der Halle laufen auf Hochtouren und werden es sicher schaffen, den Boden bis morgen zu trocknen.

Die erste Runde im Präzisionsschiessen ist in Carrée d’Honeur aufgebaut, das ist trocken.

Die Spiele der Tripletten beginnen ja erst am Nachmittag nach der Eröffnungsfeier; das müsste auch passen
Wenn, ja wenn es nicht weiter regnet!

Und sonst?
Nun, wer mit Heinz Zabel bei Facebook verbunden ist, weiß es schon.
100 Minuten Verspätung mit der Bundesbahn auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen schon in Köln; es kann knapp werden.
Aber macht Euch keine Sorgen, es gibt bestimmt einen Plan B.

Und was ist mit den Teams?
Alles in Ordnung, gute Stimmung, Zuversicht für die nächsten Tage und mehr dazu später am Abend.

Gleich kommt die Auslosung und dann treffen wir uns noch einmal
und im nächsten Bericht erfahrt Ihr mehr.

Bleibt also neugierig.