Der Abend vor der WM …

… gibt uns die Gelegenheit, ein Stimmungsbild aufzunehmen.

Und dieses Stimmungsbild ist gut.

Die Granden des Boulesports trafen sich auf der Bühne um noch einmal wesentliche Punkte der Organisation und des Regelwerkes darzulegen.
Tatsächlich, auch beim Präzisionschießen darf der Tireur den Fuß erst heben, wenn die Schusskugel getroffen hat oder am Boden ist – es sei denn ihm fehlt noch eine rote Karte in der Sammlung.

Ernstes Thema, aber gelacht wurde auch. Der Übersetzer, der die spanischen Worte der Gastgeber ins französische und englische übersetzte, war so in Schwung, daß er, als die Ansprachen  in französisch fortgeführt wurden, diese nochmal in französisch widerholte.
Kennen wir, Ostfriesisch mit Untertiteln?

Egal, einmal Lachen auf dem Weg zur Auslosung tat schon gut.

Die Auslosung war eine kurze Sache, es war wohl Excel, was da geholfen hat, mit einem Klick Klarheit zu schaffen.

Singapur für die Junioren und
die Niederlande für die Damen stehen nun als Gegner für die erste Runde fest,
mal sehen wie sich da die ersten Spiele entwickeln.

Beim Abendessen haben wir dann Stimmen der Spieler, Spielerinnen, Trainer und Trainerinnen eingefangen.

Und nebenbei haben wir festgestellt -und Ihr seht es- das Essen ist prima, frisch, gesund und mit reichhaltiger Auswahl.

Singapur ist für Linus Schilling schwer einzuschätzen, eine hier eher unbekannte Boulenation, die natürlich im Südost-Asiatischen Umfeld besonders bei den Jugendlichen Talente hervorbringen kann, die wir nicht unterschätzen sollten.

Mercedes Lehner sieht es ganz entspannt; eigentlich ist es wie ein normales hochklassiges Turnier, nur daß hier noch mehr Nationen vertreten sind. Und sie freut sich, da sie schon einige der hier antretenden Spieler kennt.

Martin Kuball freut sich, daß es endlich losgeht und in guter Laune berichtet das Trainergespann von den Spielen des heutigen Tages.

Wer von den Beiden wie erfolgreich mitgespielt hat, wurde allerdings unterschiedlich beurteilt.

Einigkeit herrschte aber bei der Antwort auf die Frage, ob das Team richtig aufgestellt ist:
Kopfschütteln über die Frage und ein knappes „ja“ als Antwort reichten hier völlig aus.

Zum anschliessenden Fototermin mussten wir mit den nicht mehr ganz so jungen Teammitgliedern vorliebnehmen. Die vier Anderen hatten schon Zimmerruhe verordnet bekommen – morgen müssen sie einfach nur fit sein.
Für uns ist es keine Frage, daß das klappt, alle machten einen ganz entspannten Eindruck.

Und die Damen?
Domino freut sich auf den Gegner Niederlande. Das ist gerade richtig. ein guter aber kein „krasser“ Gegner, das passt zu dem, was wir uns zum Auftakt gewünscht haben.

Luzie fühlt, daß sie gut angekommen ist. Ankommen und sofort in ein großes Turnier zu gehen ist schon schwer. Ein paar Tage vorher und etwas längere Vorbereitung vor Ort helfen schon, auf den Punkt fit zu sein.

Auch hier haben wir Entspanntheit und gute, zuversichtliche Stimmung gespürt, auch hier war das Trainerduo eins mit dem Team, auch hier waren alle sicher, wir sind so aufgestellt, wie es sich am Besten für uns anfühlt.
Wohlfühlen als Erfolgsfaktor – nicht nur, aber auch.

Falls jemanden unsere Meinung interessiert:
Wir sind überrascht, wie cool die Teams am Abend vor der WM sind, aber wir haben ja die Teams auch zu Trainings und in Wettbewerben begleitet. Überraschung ist da fehl am Platze, die sind wie sie sind – einfach klasse!