Bundesliga – nach der ersten Runde

Auch in der Bundesliga herrscht Kostenbewusstsein. Der erste Ligaspieltag fand an zwei Orten statt, um Reisekosten auf erträglichem Niveau zu halten.
Die eher nördlichen Vereine (Lübeck, Ibbenbüren, Zehlendorf, Düsseldorf, Kassel, Nippes, Mechenhard und Niedernberg) trafen sich in Düsseldorf. Der Süden (Saarbrücken, Malsch, Viernheim, Horb, Niedersalbach, Herxheim, Oppau und Freiburg) war in Gersweiler zu Gast.

Überraschung?

Nicht oben in der Tabelle, Düsseldorf auf eins, Horb auf zwei, das kennen wir aus 2021 – zweimal fünf zu null.
Am anderen Ende sehen wir mit großen Augen Malsch, aber auch den Aufsteiger Niedernberg mit null zu fünf Punkten.

Die Aufsteiger taten sich eher schwer, mit den Etablierten mitzuhalten. Besonders schwer hatte es der BC Cassel , der von Sonntagabend bis Samstagfrüh ein Team auf die Beine stellen musste. Vier Stammspieler und vier „Helfer“ aus der zweiten Mannschaft standen in Düsseldorf vor großen Aufgaben. Drittletzter in der Tabelle, da geht noch was.

Wer in Düsseldorf hingegen oben zu sehen war, war Lübeck als Fünfter. Das Team aus dem PV Nord musste sich nur Düsseldorf geschlagen gegeben. Ganz norddeutsch hörten wir von Reinhard Schwertfeger: „Wie man nach einem Aufstieg gleich wieder absteigt, wissen wir ja, aber das ist jetzt neu.“ Vier zu eins, das sieht so gar nicht nach Wiederabstieg aus.

Die weiteren zehn Mannschaften zeigten die ganze Spannbreite der Ergebnisse, von vier zu eins bis eins zu vier. Auf den Plätzen sechs bis zehn ist Alles offen, auch direkt davor und dahinter ist nichts entschieden.

Und sonst? Besondere Vorkommnisse?
Nein, es waren zwei herrliche Spieltage, Tage voll konzentrierter Spieler und Coaches. Die Spiele fanden auf hohem Niveau statt, das Zusehen machte Freude.