Nichts ist so alt …

Es ist gar nicht so lange her, da haben wir uns gefreut, Matthias Ress als den neuen DPV-Sportdirektor vorstellen zu dürfen, aber, so heißt es leicht abgewandelt, nichts ist so alt wie die Meldung von gestern.

Matthias hat uns mitgeteilt, daß er diese Funktion nicht länger ausüben möchte.

So, wie es in jeder beruflichen Tätigkeit ist, ist es auch hier passiert. Eine der beiden Seiten hat zu Beginn der Übernahme von Aufgaben festgestellt, daß „es nicht so ganz passt“. Hinzu kommt, daß der DOSB  den Leistungssportbereich auch im DPV zukünftig verändert sehen möchte, was wir selbst erst seit Kurzem wissen .

Matthias hat auch dies in der Einarbeitung mit seinen ursprünglichen Vorstellungen abgeglichen und festgestellt, hier ist ein weiterer Punkt, bei dem es nun Unterschiede zu seinen Ideen gibt.

Es ist absolut legitim, dass man einem neuen beruflichen Aufgabenbereich eine Chance gibt, mit ihm „warm zu werden“. Leider ist dies Matthias in dem Umfang, den er für sich selbst als notwendig sieht, um diese Aufgaben adäquat umzusetzen, nicht gelungen. Erst einmal dabei zu bleiben und dann eventuell später „nein“ zu sagen entspricht nun aber gar nicht seiner Wesensart, deshalb hat er seine Entscheidung schnell, aber nicht weniger überlegt getroffen und dem DPV-Präsidium mitgeteilt. Nicht erst Dinge anstoßen, die er Nachfolgenden dann halb fertig überlässt, sondern denjenigen die Möglichkeit geben, das Feld von Anfang an mit eigenen Früchten bestellen zu können.

Wer nachfolgt, ist noch nicht entschieden, aber Matthias hat zugesagt, auch über den August hinaus für die Einarbeitung zur Verfügung zu stehen.

Grundsätzlich bleibt Matthias Ress dem Pétanque-Sport (mittelfristig auch als zertifizierter Trainer) in Deutschland erhalten. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, dann halt unter anderen Umständen und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.