FEP World Championships of Juniors & Women / Ergebnisse
von Michael Regelin · Veröffentlicht · Aktualisiert
Wir haben die ersten tollen Tage erleben dürfen,
haben uns gefreut, waren gespannt und haben unsere Teams in íhren Wettbewerben begleitet.
Wir haben mitgefiebert, Daumen gedrückt, haben uns wieder gefreut und waren enttäuscht.
Aber hatten wir Grund für all das?
Ja und Nein.
Ein uneingeschränktes Ja zu allen erstgenannten Punkten aber auch ein klares Nein zum letzten.
Sicher, zwei wichtige Spiel wurden verloren, zwei ko-Spiele, die für Spielerinnen und Spieler in diesem Turnier die letzten waren und da bleibt Enttäuschung hängen, gerade weil es die letzten Spiele waren.
Aber was war wirklich?
Die Damen haben Platz neun erreicht und wer sich erinnert, weiß, daß wir in 2019 Platz 42 von 48 erreicht haben. Wir sind gegen das Team ausgeschieden, das erst durch die späteren Weltmeisterinnen geschlagen werden konnte. Und wir haben in der Vorunde Kambodscha geschlagen, das Team des Landes, das in 2019 mit zwei Teams die Plätze zwei und drei belegt hat.
Hätten wir gegen Thailand in der Vorrunde verloren … – aber was hilft Spekulation?
Wir haben uns verbessert, gegen starke Gegner gespielt und nur Team 2 aus dem Lande der neuen Weltmeisterinnen konnte uns in der ko-Runde besiegen.
Ein uneingeschränker Glückwunsch gebührt den Damen.
Und unser junges Team?
Es kehrt ebenso gereift aus dem Turnier zurück nach Hause – und hat einen tollen 5. Platz in der Gesamtwertung erkämpft.
Auch hier gab es zwei besondere Spiele; zum einen die erste Begegnung gegen Frankreich 2, die nur äußerst knapp verloren ging. Zum Anderen die gegen Partie gegen das hoch favorisierte Marokko, bei der nicht nur die Spannung im Spiel besonders war, sondern auch Christoph Roderigs Stimme, der dieses Spiel auf seine ganz besondere Weise kommentierte.
Nach Platz 17 in 2017 und dem Ausscheiden in der Cadrage in 2019 hat auch die Jugend ihr Ergebnis verbessern können und uns tolle Spiele geliefert.
Zudem sollten wir nicht vergessen, daß gerade in der Jugend doch häufiger neue Spieler am Start stehen, eigentlich ist jedes WM-Team ein neues Team.
Auch hier:
was ist angemessener, als ein klarer Glückwunsch?
Und das Präzisionsschießen?
Hier waren Eure Erwartungen vor dem Turnier schon hoch, unsere sicher mindestens unbewusst auch, aber auch hier zitiere ich Konrad Beikircher, den von mir geschätzten Philosophen aus dem Reinland: Et is, wie et is.
Wir müssen nun nach den Gründen suchen, hat es an etwas Bestimmten gelegen?
In beiden letzten Spielen in den ko-Runden konnten unsere Mannschaften die normale Leistung nicht abrufen, das war erkennbar – auch wenn bei „normaler“ Leistung ein Sieg nicht unbedingt sicher gewesen wäre
Man kann nicht mal so eben feststellen, woran das lag. Das muss sauber analysiert werden und dann gilt es Wege zu finden, es zukünftig zu verhindern. Trainerarbeit eben!
Wir halten euch dazu auf dem Laufenden.
Und wir tun noch etwas:
wir haben am heutigen Tag (leider war ja Zeit dazu) etliche Gespräche geführt, mit Spielern, Trainern, Gästen.
Daraus müssen wir die Eindrücke, die wir gewonnen haben, zu Papier oder auf den Bildschirm bringen und dann aus der Fülle von Bildern, die wir nun im Speicher haben, diejenigen auswählen, die Euch diese Eindrücke vermitteln können.
Bítte gebt uns dafür etwas Zeit. Wir wollen gerne vor Freitag fertig sein, denn dann berichten wir weiter von hier, von der Senioren-WM aus Santa Susanna.
Heinz (Zabel) wird dann nicht mehr dabei sein, oder nur teilweise, denn das „z“ geht uns verloren und Hein (Fuhrmann) wird an seiner Stelle unser Team verstärken.