1,2 und fast 3

Mit großer Unterstützung unserer belgischen Freunde vom Petanqueclub Maaseik, zuvorderst zu nennen Geert Peers und Karen de Jong mit ihren tatkräftigen Helfern, wurde es möglich mit einem großen Kontingent von Spielerinnen und Spielern an den beiden Turniertagen teilzunehmen. Das großzügige Gelände eines Internats, das durch die Sommerferein nicht belegt war und uns als Unterkunft diente, boten einfache aber akzeptable Verhältnisse mit guten äußeren Bedingungen. Selbst das Wetter war trotz schlechter Vorhersage gnädig.

Team D in Maaseik - Vincent Probst, Jannik Schaake, Daniel Dias, Pascal Keller, Chrisitan Faimann, Tehina Anania, Robin Stentenbach, Moritz Rosik, Stefan Deuer, Lisa Bischoff (hinten l.n.r.), Martin Koch, Hermann Streise, Jennifer Schüler, Lea Mitschker, Sandra Maghs, Indra Waldbüsser, Simone Seitz, Anne Hübchen, Eileen Jenal, Kerstin Lisner, Krista Bisoke (vorne l.n.r.)

Team D in Maaseik – Vincent Probst, Jannik Schaake, Daniel Dias, Pascal Keller, Chrisitan Faimann, Tehina Anania, Robin Stentenbach, Moritz Rosik, Stefan Deuer, Lisa Bischoff (hinten l.n.r.), Martin Koch, Hermann Streise, Jennifer Schüler, Lea Mitschker, Sandra Maghs, Indra Waldbüsser, Simone Seitz, Anne Hübchen, Eileen Jenal, Kerstin Lisner, Krista Bisoke (vorne l.n.r.)

Neben uns als deutschem Nationalteam, waren auch Nationalteams aus Dänemark, Luxemburg, Schweden, Slowenien, Holland und natürlich Belgien vor Ort und wurden mit einem kleinen Einzug der Teams auf das Carree d’honneur am Samstag begrüßt.
Danach folgten am Samstag ein Doublette-Tunrier Damen und Herren und am Sonntag ein Triplette-Turnier gemischt, die in den verschiedenen Kadern mit ganz unterschiedlichen Zielen angegangen wurden:
Für die Espoirs U23 Mannschaften stand bei dieser letzten Veranstaltung natürlich die Team-Disposition und die direkte Wettkampf-Situation wie auch die Möglichkeit der Auswechslung und die Coach-Team-Kommunikation im Vordergrund. Der Veranstalter war auch so entgegenkommend, dass er unseren Mannschaften im Triplette Turnier am Sonntag die Möglichkeit einräumte, auch während der Partien Wechsel vorzunehmen, was für uns eine große Chance war, die wir auch nutzten.
Bei den Frauen stand nach der hohen Belastung der letzten Woche vor allem das Teamgefühl des Gesamtkaders im Vordergrund.
Und bei den Herren war letztendlich dieses Turnier der Startschuss für die heiße Phase der Vorbereitung auf die WM im Dezember.

Für alle bot der Turniermodus, 3 Vorrundenspiele im Poule mit anschließender Aufteilung, am Samstag in A/B/C/D und am Sonntag in A und C- Turnier, sowie darauffolgende Einteilung in B und D Turnier, die Möglichkeit viele Spiele zu absolvieren und so auch die Wettkampfhärte und auch den Umgang mit Callroom-Situationen (d.h. warten auf die nächste Partie) direkt zu erleben.

Die Doubletten der A-Herren hatten bei diesem erstmaligen gemeinsamen Einsatz als Zielsetzung das Teambuilding zu befördern und als sekundäres Zeil eine möglichst gute Performance abzuliefern. Das war nicht bei allen Zusammenstellungen möglich und brachte als Ergebnis keine vorderen Platzierungen, aber viele Erkenntnisse in Richtung WM im Dezember an denen die Spieler zusammen mit Stefan Deuer konkret arbeiten können.
Die Frauen des A/B-Kaders gaben mit der Verstärkung von Eileen Jenal, die kurzfristig für einen Ausfall einsprang und ab nächstem Jahr in die Kaderstufe Espoirs U23 aufrücken wird, ein besseres Ergebnis-Bild ab. In dem gesonderten Frauen-Turnier am Samstag zeigte sich die lohnende Investition in die bisherige Vorbereitung. So wurden die Halbfinale des Frauenturniers mit drei Mannschaften unseres Kaders aufgerufen und das Finale machten dann die beiden Frauen Espoirs-Mannschaften unter sich aus, Unter dem Aspekt der doch recht starken Konkurrenz aus Schweden, Dänemark und Slowenien, ein sehr gutes Ergebnis.
Die Espoirs Männer hatten dagegen noch ähnliche Probleme wie die A-Herren und konnten an die sehr guten Leistungen in Aachen oder auch Kroatien nicht anknüpfen. Bundestrainer Daniel Dias musste die Leistung dieses Mal leider hinnehmen, ist aber zuversichtlich und sicher, dass die Wettkampfdispositon zur EM wiederhergestellt sein wird und dann auch die entsprechende Leistung, individuell wie im Team, zum Tragen kommt.

Auch gut für einen Konditionstest - Spiele bis späte in die Nacht

Auch gut für einen Konditionstest – Spiele bis in die späte Nacht!

Beim Triplette-Turnier am Sonntag, dann ein ähnliches Bild im Vergleich der Geschlechter:
Die Herren, Espoirs und A, wollten nicht in Tritt kommen und mussten sich mit dem Finale gegeneinander im D-Turnier begnügen, was nach Rücksprache mit dem Veranstalter als Prestigewettkampf der Tireurleistung aller Spieler entschieden wurde. Und die beiden Bundestrainer Stefan Deuer und Daniel Dias mussten sich mit der Erkenntnis begnügen, dass jedes Turnier ein „Meilenstein“ im Prozess der Vorbereitung ist, dessen Höhe auch vorherige Leistungen relativieren kann aber nicht muss.
Aber wie schon im Doublette-Teil des Berichtes angemerkt, bei den A-Herren ein Beginn mit Perspektive und bei den Espoirs Herren ein Aufmerken für die sportliche Leitung zu einem Zeitpunkt, der sehr wohl verkraftbar ist und nichts über die Gesamtleistung in diesem Jahr aussagt oder eine Fortsetzung bei der EM erwarten lässt.
Die Frauen dagegen wiederum sehr gut disponiert und mit 3 Halbfinal-Beteiligungen und excellenten Auftreten und Leistungen hervorragend präsentiert. Hervorzuheben ist auch, dass trotz der Länge des Turniers (die letzten Mannschaften konnten am Sonntag erst gegen 22.00 Uhr die Rückreise antreten) alle Spielerinnen bis zum letzten Punkt fighteten und für eine Finalteilnahme auch noch eine längere Spielzeit in Kauf genommen hätten.

Es bleibt der Dank an alle Beteiligten dieser Maßnahme!

Und hier noch ein kleiner Eindruck vom Veranstalter (Öffnet ein Facebook-Video).

Es spielten:
Lisa Bischoff, Krista Bisoke, Kerstin Lisner, Jennifer Schüler; Tehina Anania, Christian Faimann, Vincent Probst, Robin Stentenbach; Anne Hübchen, Eileen Jenal, Sandra Maghs, Lea Mitschker, Simone Seitz, Indra Waldbüsser; Pascal Keller, Moritz Rosik, Jannik Schaake, Hermann Streise;
Bundestrainer und Coaches: Daniel Dias, Stefan Deuer, Martin Koch, Jürgen Hatzenbühler.

 

Ergebnisse:
Doublette Frauen A-Turnier:
1. Jennifer Schüler, Lisa Bischoff
2. Anne Hübchen, Eileen Jenal
4. Krita Bisoke, Kerstin Lisner
Doublette Männer C-Turnier
1. Tehina Anania, Christian Faimann
Triplette Turnier am Sonntag mehrere Halbfinalplatzierungen und D-Turnier Finale