UKRAINE – Krieg gegen unsere Freunde

Es ist unfassbar!

Noch vor wenigen Wochen war es für jede/n von uns undenkbar, Krieg mitten in Europa!

Die Grenzen eines Staates sind unverletzlich und die Unversehrtheit seiner Bewohner ist es auch.

Wir erleben einen geeinten Westen, der einig wie selten diesem unglaublichen Angriff entgegnet.

Es soll klar werden, daß der Angreifer geächtet ist und seinen Platz am Tisch der Völker aufs Spiel setzt. Vielleicht hat er ihn im Moment sogar schon verloren .

Die Politik hat reagiert.

Die Wirtschaft reagiert.

Der Sport reagiert jetzt:

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) fordert bis auf Weiteres den sofortigen Ausschluss Russlands und Belarus aus der internationalen Sportfamilie.

Er ruft die internationalen Sportverbände dazu auf, russische und belarussische Athlet*innen vorerst nicht mehr zu Wettkämpfen zuzulassen und russische und belarussische Funktionär*innen von ihren Ämtern zu suspendieren.

FIPJP und CEP haben die Pètanque-Verbände Russlands und Belarus mit sofortiger Wirkung von allen intenationalen Wettbewerben ausgeschlossen.

Dieser Ausschluss gilt bis eine normale und friedliche Situation in und für die Ukraine wieder hergestellt ist.

Wir sind uns mit dem DOSB darin einig, daß weltweite Sanktionen auf allen gesellschaftlichen Feldern umso wirksamer sind, je mehr Akteure sich daran beteiligen.
Das Ziel, den Krieg in der Ukraine schnellstmöglich zu beenden, rechtfertigt diesen Schritt, wenngleich davon auch Athlet*innen getroffen werden, die für diesen Krieg nicht verantwortlich sind.
Der Sport muss hier seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und entsprechende Einschränkungen in Kauf nehmen.

Wir sind uns da mit vielen Sportlern einig.
Auch aus den Verbänden Russlands werden Stimmen gehört, die den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilen.

Auch der Sport will, daß die Menschen in der Ukraine schnellstens in Frieden in ihrem Land, in seinen unverletzten Grenzen und unter ihrer demokratisch gewählten Regierung leben können.

Genau so wünschen wir uns aber, bald mit unseren Freunden aller Nationen in friedlichem Wettkampf unser Spiel spielen zu können.