Aktiv auch abseits der Plätze

Richtig was los auf den Bouleplätzen

Genau das sind doch die Bilder, die wir sehen wollen – am Besten mit uns selbst mittendrin.
Ist eigentlich ganz einfach, man geht einfach hin und spielt – oder man meldet sich an und spielt auch. Oder man qualifiziert sich und spielt – oder, oder, oder.
Aber ist es das oder gehört mehr dazu?

Natürlich, immer sind da auch Menschen, die spielen gar nicht. Die haben organisiert, sitzen in der Turnierleitung, schiedsrichtern oder stehen an Kamera, Headset und Laptop. Klar, die, die zu Hause sind, wollen ja auch wissen, was gerade auf den Plätzen passiert. Und die Neugierigen zu Hause sind nicht wenig, dreistellige Zuschauerzahlen sind bei Live-Übertragungen normal.

Aber wo fängt es an, wenn feststeht, welche Veranstaltung stattfinden soll?
Und wie finden die, die am Anfang einer Veranstaltung stehen, den Weg, sie erfolgreich zu gestalten?

Das DM Team

berichtet von seiner Arbeitstagung:

Dass es bei unseren Deutschen Meisterschaften wie gewohnt „gerecht“ und den Vorgaben entsprechend zugeht, dieses Ziel hat sich unser DM-Team auf seine Fahnen geschrieben

Dazu hat sich das DM-Team in Bad Münster am Stein, auf der Ebernburg, der „Herberge der Gerechtigkeit“ zur Arbeitstagung getroffen.

Um allen Anforderungen unserer unterschiedlich geprägten Deutschen Meisterschaften gerecht zu werden und auch möglichen coronabedingten Einschränkungen Folge leisten zu können, wurde in den vergangenen Monaten unsere Software überarbeitet und angepasst.

Ein Ziel der Arbeitstagung war es, diese modifizierte Software, das sogenannte „DM-Tool“ in all seinen Facetten auf Herz und Nieren unter möglichst realistischen Bedingungen zu testen. Egal, ob für Triplette, Doublette, Mixte, Ü 55 oder Tête-à-Tête, unabhängig ob im 64er -oder 128er Feld, jede Variante wurde x-mal auf den Kopf gestellt, umgekrempelt und letztendlich für funktionsfähig erklärt.

Bei aller Kopfarbeit sollte auch ein sportlicher Ausgleich nicht fehlen; was lag also näher den ersten Tagungstag mit ein paar Partien Pétanque im nahe gelegenen Boulodrome der BC Rheingrafenstein ausklingen zu lassen.

Der zweite und letzte Tag war hauptsächlich dem organisatorischen Bereich gewidmet.

Die professionelle Ausstattung der Tagungsstätte, die freundliche Belegschaft und das herrliche Ambiente der Burg, all das schaffte ein Umfeld, in dem es sich konzentriert und effektiv arbeiten ließ.

Unsere Tagung auf Burg endete mit der Gewissheit, nicht nur ein funktionstüchtiges Tool an der Hand zu haben, sondern auch ein hochmotiviertes DM-Team, das sich gut vorbereitet auf seine Einsätze in der kommenden Saison freut.

Und dazu sei der Nachsatz gestattet:
Auch unsere Teilnehmer und die Zuschauer freuen sich auf Eure Einsätze, denn dann wissen wir, daß Alles klappt, wie geplant.

Kurze Pause für das Team
Nach getaner Arbeit

Das Kommunikationsteam

bereitete sich ebenfalls auf die neue Saison vor.
 
Völlig ablenkungsfrei saß das komplette Team in einer westfälischen Kleinstadt mit 21.000 Einwohnern, aber ohne Bouleverein und sogar ohne Bouleplatz zusammen.
Das neue Hotel am Park unweit des Kettenschmiedemuseums in Fröndenberg bot mit seinem Tagungsraum den Rahmen für konzentriertes Arbeiten.

Es ging erst einmal darum, die Arbeit der vergangenen eineinhalb Jahre auch kritisch zu betrachten.

Was war gut, welche Pannen gab es und wie können sie zukünftig vermieden werden?
Wir wissen, wir sind keine Profis, aber wir wollen unseren Job gut machen. Es soll ein Mehrwert für die Besucher unserer Website entstehen und unsere Übertragungen sollen unterhalten und informieren.

Wir haben unser Web-Design diskutiert und darüber, wie wir einen Bericht aufbauen.
Dank der Vorarbeit von Heinz Zabel kamen wir da schnell zu einem Ergebnis, das Ihr immer wieder sehen werdet.

Aus der Analyse der Live-Kommentare haben wir Ideen entwickelt, wie wir zukünftig kommentieren wollen. Es ist aber klar, daß auch uns manchmal ein schneller Kommentar von den Lippen geht – Life is Life, nicht nur bei Opus. Bitte seid nachsichtig!

Unsere Technik.

Mit der Mevo können wir umgehen, aber aus  welcher Position filmen wir? Diagonal heißt, es wird von uns weg und auf uns zu gespielt, manchmal stehen die Spieler im Blickfeld und verdecken das Kugelbild. Wir greifen nicht ein und stören nicht. Von der Seite gefilmt werden Bewegungen schnell zu hektisch, der Eindruck eines Hin und Her entsteht.

Gibt es eine bezahl- und bedienbare Alternative zur Mevo?

Wir werden bei der Mevo bleiben, weiter diagonal filmen und versuchen, durch den Einsatz besserer HotSpots eine bessere Übertragungsqualität zu erreichen.

Nächste Punkt war der Übertragungsplan.
An 55 Tagen werden wir am Spielfeldrand stehen und spannende Spiele übertragen – An- und Abreisetage nicht gerechnet. Alle DMs, Pokale, dreimal Liga, eine WM, drei EM und etliche hochklassige Turniere sind dabei.
Die nationalen Wettbewerbe sind aufgeteilt, international hat der Plan noch Lücken – noch.

Das Terrain libre wartet
Heike Marten

Mit Übungen zur Kameraführung endete der erste Arbeitstag, gefolgt von dem, was der örtliche Grieche auf den Tisch stellte – und das war eine Menge – eine leckere Menge.
Am nächsten Morgen gab es eine Zusammenfassung und der Übertragungsplan wurde noch einmal analysiert, bevor dann bei und mit den Boulefreunden vom TVE Lünern Kugeln geworfen wurden.

Teamarbeit ist ansteckend

Links seht Ihr, wer sich unsere Arbeit interessiert angesehen hat, weil sie sich vorstellen konnte, uns zu unterstützen: Heike Marten, engagierte Präsidentin des BC Cassel hat Ihre Überlegungen inzwischen abgeschlossen und ist Mitglied im Kommunikationsteam.

Wir freuen uns, wieder zu sechst zu sein und unsere Arbeit auf zwei Schultern mehr verteilen zu können.

Was passieren kann, wenn es zu wenige Schultern sind, haben wir nach unserem Treffen selbst erfahren:
„Hat eigentlich jemand Fotos vom Treffen gemacht?“ war die Frage, die nur ratloses Schulterzucken auslöste und so musste unster Foto von dem wunderbarenTerrain libre mit Mevo, Koffer und Kugeln nachgestellt werden.

Wie heißt es doch: Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe.

Auf das wir keine anderen Probleme haben werden!

Zwei Teams konntet Ihr nun über die Schulter schauen, lesen, mit welchen Themen sich die Funktionäre abseits des Spielplatzes auseinandersetzen und wie sie ihre sichbare Arbeit vorbereiten. Es sind nur zwei Beispiele von vielen, es passiert soviel mehr, damit unser Sport statffinden kann – regional, national und international.

Was die einzelnen Teams auszeichnet, was aber auch für die Zusammenarbeit insgesamt steht, ist der Spaß.
Bei allem Ernst, mit dem wir unsere Aufgaben wahrnehmen, macht es unheimlich viel Spaß mit den Anderen zusammenzuarbeiten. Wir sehen gerne, wie etwas entsteht, das unserem Sport hilft. Alle machen das, was sie tun freiwillig und sind deshalb besonders engagiert.

Na, neugierig gerworden?
Mal reinschnuppern und angesteckt werden?
Meldet Euch und Ihr dürft an unserem (Arbeits-)Spaß teilhaben.