Bundesliga- Aufsteiger – wer ist’s?

PC Hanweiler (Saar), SV Siemens Mülheim (NRW), boule devant berlin (ebenda)

Erste Erkenntnis: die hatten wir nicht so auf dem Schirm – Berlin, Freiburg, Mülheim, das war der Tipp bei der Anreise, hier in alphabetischer Reihenfolge, die Anderen haben wir in kleinem bis größerem Abstand dahinter gesehen. Hilft aber nix, Fehleinschätzung eingestehen und mit ungebrochenem Selbstbewusstsein weiter. Jetzt geht es darum, bis zum Ligastart abzuschätzen, wer sich von den Neuen in der Liga behaupten kann und wir müssen vor allen Spekulationen erst einmal schauen, welchen Weg unsere Bundesliga in die Zukunft nimmt.

Der Sieger, PC Hanweiler (Saar)

unangefochten an der Spitze, auch hier im Bericht mit Rosario Italia als Coach, Wolfgang Heblich, Steve Grub, Mario Galusser, Vincent Murot, Carole Szeszke
und vorne Rita Dahl, Xavier Galusser und Jacques Wolf

Zweiter: SV Siemens Mülheim

mit 4:1 an zweiter Position:
Michael (Schötti) Schöttler, Jörg Alshut, Peter (Peffo) Scholten-Maghs, Jasper Schlüpen, Moritz Wiegand
und vorne Laura Makowski und Sandra Maghs

Dritter: SV boule devant berlin

mit 4:1 auch irgendwie Zweiter, aber an dritter Position:
Till-Vincent Goetzke, Andrea Schirmer (Coach), Philippe Bourgeois, Lars Schirmer, Ben Kirchner, Bernhard Goetzke, Faniry Razafinddrazaka, Erhard Bahr (Präsident)
und vorne Celine Grauer, Gerrit Halbach, Luzia Beil, Michael Kitsche

Vierter: BC Tromm

In der letzten Runde noch in der Tabelle abgerutscht, aber es war ein großartiger Kampf, den uns Tromm und Hanweiler gezeigt haben.

So macht man’s spannend!

Fünfter: Badischer PV Freiburg

Unser Tipp vom Freitag ist doch nicht aufgestiegen – sie versuchen es einfach 2023 wieder.

Sechster: 1MKWU München

7. Jever Pétanque-Club

Die friesisch gar nicht so herben

8. BF Le Cochonnet

9. La Boule Rouge

10. Compganie de Boule

Kopf hoch, Krone richten.
Ihr wisst jetzt, wie Aufstiegsrunde geht,
2023 habt Ihr die nächste Chance,
nutzt sie einfach.

Die Ergebnisse

Die Eindrücke von der Ausfstiegsrunde – in Wort und Bild.

Ankunft am späten Freitagnachmittag nach einer Anreise über volle Autobahnen, das waren die Erlebnisse für Alle – bis auf die aus Hanweiler, die fast zu Fuß nach Gersweiler hätten kommen können. Herrliches Wetter, niemand konnte glauben, daß dies das letzte Wochenende im Oktober war.
Hätte man draußen spielen können? Ja und nein, das Wetter sprach dafür, die Richtlinie zur Bundesliga dagegen und auch die Lichtverhältnisse waren in der Halle gleichmäßiger und so besser.

Auffällig war, daß doch relativ wenige Teams in der Halle waren, um sich warmzuspielen, von anderen Veranstaltungen kennen wir mehr Betrieb am Vorabend.
An beiden Tagen liefen die Spiele im Großen und Ganzen reibungslos ab. Konzentriert und ohne laute Störungen haben wir die Spieler auf und die Coaches an den Spielbahnen erlebt. Zu anderen Wettbewerben des DPV war da kein Unterschied zu spüren. Auch die Eingriffe der Schiedsrichter gingen, so sagten sie selbst, nicht über ein normales Maß hinaus.

Es war ein gutes Niveau, das wir beobachten konnten, unsere drei Aufsteiger haben Bundesliga-Reife gezeigt. Und damit haben wir nicht gesagt, daß das bei den Anderen nicht der Fall war. Die Spiele von Tromm und Freiburg, die wir gesehen haben, standen den Besten in nichts nach, auch wenn in der letzten Begegnung für Tromm einfach der Wurm drin war.
Spannende Spiele? Ja, reichlich, besonders die gerade genannte Partie; hätte Tromm gewonnen, wären vier Mannschften mit 4:1 Begegnungen vorne gewesen. Hanweiler hätte dann wohl Platz 4 gehabt und wäre draußen.
Geht’s besser als mit der Entscheidung in der letzten Runde?

Was in der Halle so los war …

… und ausserhalb der Spielbahnen.

Für das Gelingen einer solchen Veranstaltung braucht’s aber noch mehr.

Den Aufbau der Bahnen und die Bereitstellung der technischen Ressourcen haben wir leider genau so wenig im Bild, wie die unermüdlichen Gastgeber. Niemand musste Hunger leiden, niemand verdursten – im Gegenteil wir waren alle hervorragend umsorgt.

Vielen Dank dem ganzen Team.

Die Turnierleitung lag in den Händen von Mischa Dörhöfer, Vertreter des DPV vor Ort und Sebastian Lechner in der Rolle des Bundesliga-Beauftragten;

Geschiedsrichtert haben Hansi Dörr und Josef Speciale

und um die Website und bewegte Bilder haben sich Soeren Voigt und der Verfasser dieser Zeilen gekümmert. Die Einschränkungen unserer Kamera, die uns nur lakonisch mitteilte „Keine Live-Übertragung möglich – prüfen Sie die Einstellungen“ sind hoffentlich bis zum Länderpokal behoben.

Was wir auch nicht im Bild haben:
Dieser eine Vereinspräsident, der in der letzten Runde nicht mehr in der Halle war.
Die Anspannung, ob sein Team nun den Aufstieg schafft oder doch noch in quasi letzter Sekunde zweitklassig bleiben musste, war einfach zu groß.
Also: auch was die Spannung betrifft, haben die Spieler alles richtig gemacht.

Und für die Bilder bedanken wir uns bei Markus (Frazy) Fressmann von der CdB Lübeck. Wenn wir zu zweit sind und parallel übertragen, brauchen wir Unterstützung, und freuen uns immer, wenn gute Fotografen vor Ort sind.