Trainer gefunden

Die Suche war erfolgreich,

wir haben einen Trainer gefunden und auch Ihr könnt ihn finden. Schaut einfach auf dem Wimmelbild des Trainings der gesamten Kader aus Dezember 2020 etwas rechts von der Mitte, dort steht er schon mit stolzer Brust.
Aber erst einmal: Wir haben uns über eine Vielzahl von Bewerbungen freuen können, besonders gefreut hat uns aber, daß darunter auch Bewerbungen von Kandidaten aus dem französischsprachigen Ausland waren. Dies zeigt uns, daß das Potenzial, das unsere Damen mitbringen, auch außerhalb der reinen deutschen Boule-Blase gesehen und positiv bewertet wird.

Aber wer isses denn nun?

Jawohl, richtig gesehen, 

Rosario Italia wird unser Damenteam zukünftig als Trainer begleiten.

Als Spieler kennt Ihn wohl jeder, sein Spielerprofil hat einiges an Erfolgen aufzuweisen. Was er aber so ganz nebenbei verraten hat: Seine Erfolge hat er in vier Jahrzehnten erzielt, in den Achtzigern, Neunzigern, Nullern und Zehnern und sein Hunger auf Erfolge auch als Spieler besteht weiter. Ein Titel als Deutscher Meister in den Zwanzigern steht auf seiner Wunschliste, also Erfolge in fünf Jahrzehnten – und noch einmal zu einer EM oder WM, das wär’s.
Rosario, sehen wir uns etwa in Albertville im September?

Den Umgang mit der Kugel kann er also und seine charmante, gewinnende Art wird ihm auch den Umgang mit seinem Team erleichtern.
Aber Trainer?
Das ist noch einmal eine ganz andere Nummer.

Er kennt Kaderarbeit als Spieler, aktuell ist er ja im 55+-Kader des DPV aktiv.
Dazu kann er auf eine Zeit als Trainer des Jugendkaders des Saarländischen Bouleverbandes zurückblicken und zuletzt, im Herbst diesen Jahres, hat er als Coach Anteil am Erfolg des B.C. Hanweiler in der Aufstiegsrunde zur Deutschen Bundesliga gehabt.

Was Ihn motiviert hat er uns auch verraten:
Erst einmal hat er als Neurentner endlich Zeit, „seinem“ Sport mehr zurückzugeben, als Erfolge als Spieler.
Er arbeitet gerne mit Menschen, lässt gerne an seinen Erfahrungen teilhaben.
Er kennt das Team und sieht in ihm großes Potential für sportliche Erfolge bei den kommenden Europa- und Weltmeisterschaften.
Zwei Events sind ja in unserem Kalender für 2023 zu finden; die WM Tete, Doublette und Doublette Mixte in Contonou und die WM der Damen in Bangkok.

Wir wünschen dem Team viel Erfolg.

Darüberhinaus konnten wir Steffen Kleemann als Funktionstrainer gewinnen.

Steffen ist für die, die die Bouleszene kennen ebenfalls kein Unbekannter.
Als Spieler blickt er auf eine zweistellige Anzahl an Jahren zurück, in denen er dem Nationalkader angehörte. Er war dreimal Deutscher Meister und hat bei der EM in Schweden mit seinen Mitstreitern den fünften Platz erreicht.

Auch Steffen hat Trainererfahrung. Er selbst hat Trainings sowohl für Gruppen als auch für Vereine und Landesverbände durchgeführt und Spieler erfolgreicher gemacht.

Auch er möchte Erfahrung weitergeben und positiven Einfluss auf zukünftige Erfolge haben. Ihm ist besonders wichtig, unsere Teams selbstbewussst auf dem Platz zu sehen. Alle Spielerinnen wissen, wie’s geht und alle wissen, ein Gegner, der Selbstbewusstsein ausstrahlt, hat es leichter, die 13 zu erreichen.

Die 13, das ist das Ziel!

Was ist noch zu sagen?
Nun, beide übernehmen Ihre Aufgaben am ersten Januar und beide werden wir zukünftig wohl in drei Rollen sehen:
aktive Spieler bleiben sie nach wie vor, 
als Trainer sehen wir sie bei Maßnahmen und im Wettbewerb
und schliesslich drücken sie noch einmal die Schulbank, die Ausbildung zum lizenzierten Trainer beginnt nach dem Jahreswechsel.
Es ist also viel zu tun.

Der DPV bleibt dabei, erfahrene und verdiente Spieler in die Verbandsarbeit und den Leistungssport einzubinden. Letztlich wollen wir auch mit den Bewerbern, die diesmal nicht ausgewählt wurden, in Kontakt bleiben, um zukünftige Möglichkeiten eines Engagements zu eruieren – es waren vielversprechende Kandidaten dabei.