DM Tete und Tireur 2023 – Sieger und Impressionen
DM Tete und Tireur 2023 auf der Tromm – Wars das?
Nun, wer bei den Begrüßungsreden aufmerksam zugehört hat, hat schon leise Töne gehört, die angedeutet haben: unsere Wünsche werden gehört.
Die Umwidmung des Geländes, die weitere Großveranstaltungen unserer Sportart „verunmöglicht“, ist zwar nicht vom Tisch, aber längst nicht in Stein gemeisselt. Auch der Vertreter des Kreises lobte das Engagement der Trommer und die wunderbare Atmosphäre, die der Pétanquesport in diesen eher abgelegenen Winkel des Odenwaldes bringt. Mal eben vierhundert Teilnehmer und Gäste für ein Wochenende beherbergen, von denen viele weder zum ersten noch zum letzten Mal hier gewesen sein wollen ist auch ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung.
Die ausliegende Unterschriftenliste wurde eifrig gefüllt und was auffiel war, daß viele unterschrieben, zum x-ten Male da gewesen zu sein.
Auch wir waren gerne nicht nur bei der DM Tete und Tireur 2023 und kommen gerne wieder, um die Gastfreundschaft, für die die Vereinsmitglieder standen, zu geniessen.
Deutscher Meister Tete à Tete
Jannik Schaake
Vizemeister
Daniel Orth
Die dritten Plätze
Die fünften Plätze
Die neunten Plätze
… und ein Siegerbild fehlt …
… und noch eines.
Das B-Turnier
Das B-Turnier gewann
Jonas Combüchen
Zweiter wurde
Marc Haus
Die dritten Plätze
… und noch ein leeres Bild
Das Präzisionsschiessen
Deutscher Meister
Christophe Riff
Vizemeister
Manuel Strokosch
Die Videos von den beiden Halbfinalspielen und vom Finale.
Die dritten Plätze
Das waren Sie, die Plätze 1-9 der DM und 1-3 des B-Turniers der DM Tete und Tireur 2023.
Allen, die sich platzieren konnten, einen herzlichen Glückwunsch!
… und die Anderen?
Beim Präzisionsschiessen:
Justin Neu musste sich hier in einem spannenden Viertelfinale, in dem es Schlag auf Schlag ging und Niemand dem Anderen zu viel Vorsprung ließ, Markus Probst mit 31:32 geschlagen geben. Tobias Müller als Vorrunden-16ter erwischte einen grottenschlechten Tag, ebenso wie Marco Lonken als 18. der Vorrunde. Weitere Überraschungen -nach oben- bleiben aus, so daß die Siegerliste nicht weit weg war von den allgemeinen Erwartungen.
Im B-Turnier
waren wieder alle 64 Teams am Start. Erfreulich, allerdings ist nicht zu erkenen, ob es in der ersten Runde „geschenkte“ Siege gab. Immerhin hat Niemand seinen Gegner über das Antreten im Unklaren gelassen, was wir ja auch schon gesehen haben.
Nisa03 und Saar02 hätten wir nicht unter denen erwartet, die in der esten ko-Runde im B-Turnier ausscheiden, allein die Startnummer deutet auf mehr Erfolg hin.
Saar05 und NRW16 haben eine bzw. zwei Runden länger durchgehalten, hätten sich (und wie sie auch) aber deutlich weiter vorne gesehen.
Die Spitze in B sieht dann wieder so aus, wie wir es gewohnt sind. Die mit Pech in der Vorrunde und die, die mit ihrem Können und etwas Glück im B-Turnier performen konnten, bieten einen guten Querschnitt durch den Wettbewerb.
Und in A?
Auch nicht ganz frei von Überraschungen: NRW01 und NRW08 früh raus, die drei Nord-Teams erwischten gleich die späteren Platzierten 1, 3 und 5 und das war einfach eine Nummer zu groß. Für vier BaWü-ler der ersten zehn war ebenfalls nach nur zwei gewonnenen Spielen Schluss, so daß das Feld ab dann schon um etliche Favoriten ärmer war.
NRW07 und NRW04 nach „nur“ drei Siegen raus, ebenso wie dann auch BaWü07, 05 und 03.
Alle hatten wir auf dem Schirm und natürlich den, der mit vier statt acht Siegen das Turnier verließ, Jan Garner gehörte neben Moritz Rosik, Nicolas Mari, Marcel Bomsdorf, Daniel Orth und anderen zur Liste derer, die Jannik Schaake nicht aufhalten konnten.
Ein überlegener Sieg für Jannik, dem wir herzlich gratulieren.
Weiter geht’s: Bilder sagen mehr als Worte.
Was noch zu sagen wäre:
Ein wohl recht guter Spieler sagte unlängst verärgert sinngemäß. „Die Spieler sind wichtig und müssen an erster Stelle stehen.“
Wäre das so, wäre dieser Artikel nie erschienen. Die Bilder zeigten einen leeren Platz, im Textfeld stände nichts.
Wir können nicht ohne einander!
Die helfenden Hände des Ausrichters sorgen dafür, daß wieder ein bestens vorbereiteter Platz zur Verfügung steht. Ganz im Hintergrund hilft uns vielleicht die Lokalpolitik bei der Erhaltung des Platzes auf der Tromm, auf dem wir Dank des Einsatzes der Vereinsmitglieder gerne wieder Gast sein wollen.
Das DM-Team hat die Meisterschaft vorbereitet, von der Ausschreibung über viel Gespräche mit dem Ausrichter, mit dem Füllen der Teilnehmerlisten, dem Aufbau der Turnierleitung und der Schiessbahnen für das Präzisionsschiessen und letztlich der Turnierdurchführung.
Karl-Josef Flühr als DPV-Vertreter führte alle Beteiligten durch eine Meisterschaft, die ohne Pannen ablief und auch das Team der Schiedsrichter machte einen guten Job. Einem Kommentar auf Youtube (sinngemäß) „Zu meiner Zeit haben die Schiedsrichter die Spieler in Ruhe spielen gelassen“ erntete reichlich Widerspruch, denn Regeln machen nur dann Sinn, wenn sie eingehalten werden und dafür stehen die „Arbitres“.
Ohne das Übertragungsteam kann eine DM stattfinden, aber wieder knapp 500 Zuschauer gleichzeitig live beim Endspiel und 3.000 Aufrufe drei Tage danach zeigen, welches Interesse an unserem Sport besteht.
Wir wissen, wenn nur Helfer und Offizielle auf dem Platz stehen, gibts auch keine Deutsche Meisterschaft, deshalb lasst uns gemeinsam wichtig sein und gemeinsam unseren Sport voranbringen.
Wir bedanken uns
bei all denen, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben.
Nun freuen wir uns auf die nächsten Veranstaltungen; Bundesliga am ersten Septemberwochenende und dann das internationale Jugendturnier zeitgleich mit der WM in Benin und und und.
Für die Deutschen Meisterschaften weisen wir auf die aktualisierte 
Richtlinie hin, das Verfahren bei der Einschreibung und die Startzeiten wurden nach Abstimmung mit den Landesverbänden angepasst.