Kalender gefüllt

„Es warten schon viele auf die Ausrichter.“

Oh je, sind wir etwa zu spät? Nun, das mag Jeder für sich beurteilen, es war zumindest kein einfacher Weg, bis der Kalender gefüllt war. Der Plan, wann welche Veranstaltung des DPV stattfinden soll, ist in den Richtlinien festgelegt. Das Datum ist das Eine, der Ort ist das Andere. Ohne engagierte Mitglieder in Vereinen kommt kein Ausrichter aus.
Auf die Ausrichter zu warten, wie es in der Überschrift steht, reicht allerdings nicht. Unser Vizepräsident Sport, Sigi Ress hat gefühlt unendlich viele Gespräche geführt, auch viele Andere haben Ihre Kontakte genutzt und beim Hauptausschuss ist „weißer Rauch“ aufgestiegen.

Offen waren noch die DM Tete und Tireur und der Länderpokal und tatsächlich, „waren“, die Vergangenheitsform ist hier korrekt. Es ist gelungen, für alle Veranstaltungen Ausrichter zu finden und der DPV bedankt sich bei jedem Einzelnen. Wir wissen nur zu gut, daß man eine Deutsche Meisterschaft, einen Bundesliga-Spieltag oder ein Pokal-Wochenende nicht mal eben so auf die Beine stellt.

Besonders hervorzuheben sind dabei die Ensdorfer. Sie haben es auf sich genommen, zwei große Veranstaltungen an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden auszurichten. 128 Tripletten zur DM 55plus und dann 128 Einzelspieler zur DM Tete und Tireur am nächsten Wochenende? Chapeau, Fredi Lay und Mitstreiter. Und wir wissen ja, die Ensdorfer lassen es richtig krachen.

Und der Länderpokal?
Hier gab es im Vorfeld Diskussionen, wie fünf Teams aus zehn Landesverbänden sinnvoll miteinander wettstreiten können. Auf 25 Bahnen zeitgleich auf hohem Niveau spielen zu können und gleichzeitig  Coaches und Zuschauer angemessen zu unterzubringen ist in Deutschland unter Dach nicht möglich. Hängepartien oder verzahntes Spiel sind Krücken, die einem Länderpokal nicht angemessen sind. Dazu der Termin. Soll wirklich ein Landesverband auf seine Besten verzichten, weil diese mit Ihrem Verein an genau dem Wochenende in Sin-le-Noble um den Sieg im Euro-Cup streiten?

Die Lösung liegt so nahe!

Den Termin zu verlegen, da bestand im Hauptausschuss schnell Einigkeit. Und wieder sind es die Saarländer die den Kalender gefüllt haben – aber nicht im Saarland. Hier ist man es gewohnt, über Grenzen zu denken. Nimmt man das Mercure Hotel Saarbrücken Süd, dort wo viele Spieler während der Veranstaltungen in Gersweiler untergebracht sind, sind es zur Halle in Gersweiler keine zehn Kilometer. In Gegenrichtung vom Hotel findet man in fast gleicher Entfernung eine weitere Boulehalle, das Boulodrome in Behren-lès-Forbach. Die persönlichen Kontakte unserer Saarländer haben die Möglichkeit eröffnet, den Länderpokal in dieser Halle durchzuführen, Platz ist dort auf 32 Bahnen mehr als genug. Also freuen wir uns auf einen Länderpokal, bei dem wir wieder Spiele in spannender Atmosphäre erleben dürfen und gleiche Konditionen für alle bestehen.

Die Organisatoren haben bisher ihren Job gemacht und machen ihn weiter – dann seid Ihr dran. Geniesst die Wettbewerbe als Spieler, als Offizielle und als Zuschauer.