Weitere Bilder aus Dessau und Erkrath

Bilder: DPV und BPV NRW

Text: Alexander Bauer
Es war wieder einmal etwas besonderes, dieser zweite Spieltag zur Pétanque Bundesligasaison 2007:
Die Veranstalter geben sich die allergrößte Mühe, Perfektes zu „inszenieren“.
Die Spieler und Betreuer danken es ihnen mit viel Lob.
Die Zuschauer erleben Highlights – immer wieder deutsches Spitzenpetanque in einer Atmosphäre, die an Volksfeste und Urlaub erinnern.
Das Konzept, erst getrennt aber zeitgleich jeweils in zwei Städten zu spielen, geht voll auf. Der Endspieltag in Kassel wird sicherlich eines der Saisonhighlights 2007 werden. Alle 12 Teams werden sich am 1./2. September erneut treffen, um den Meister zu küren und die Absteiger zu verabschieden.
Die Liga scheint nach dem 2 Spieltag zweigeteilt:
Mannheim, Hannover, Hamburg und Düsseldorf scheinen die besten Aussichten auf die Meisterkrone zu haben.
Die Abstiegszone beginnt in etwa mit Platz 5 und einem ausgeglichenen Punktekonto!!! Allerdings haben es jetzt schon Leipzig und Rockenhausen sehr schwer, den bereits großen Rückstand in verbleibenden fünf Partieen abzutragen.
Doch nun noch zu einigen Bildern:

Dessaus Oberbürgermeister Karl Gröger (links), Alexander Bauer (DPV, rechts) und Angehörige des Sportamtes der Stadt Dessau (Mitte)

…die Gesellschaft erweitert um eine weitere Vertreterin der Stadt (hält eine Urkunde des DPV), Hartmut Lohß (Präsident PV Thüringen) und Lutz-Rüdiger Busse (DPV, links)

Zielkugelwurf des Oberbürgermeisters zu Beginn in Dessau, bei dem Spiel Triplette Mixte Hannover gegen Leipzig.
OB Karl Gröger bot dem DPV eine weitere Zusammenarbeit an und prophezeite, dass dies nicht das letzte Engagement in Sachen Pétanque in Dessau gewesen sei. Wir haben es mit Freude vernommen!

Morgens noch Leere im Stadtpark Dessau – dem Zentrum der „Sportstadt von Sachsen-Anhalt“. Die Ergebnistafeln erwiesen sich wieder einmal als hervorragender Hingucker und ständige Informationszentrale für alle Spieler.

DPV-Präsenz zeigen – auch in den neuen Bundesländern.
Jeder muss dazulernen, auch ich. So war ich nach dem kurzfristigen Absagen von Halle verunsichert. Würde eine adäquat gute Veranstaltung in Dessau gelingen? In so kurzer Zeit und trotz des Einschaltens so vieler Personen unterschiedlichster Organisationen und Verbände, deren Auflistung hier den Rahmen sprengen würde! Kleine Zweifel blieben, war der Wechsel von der Boulestadt Halle in die noch Boule-vereinslose Bauhaus-Stadt Dessau  organisatorisch nicht unproblematisch gewesen. 
Vorsorglich wollte ich die Ausrichter durch eine Nachricht an die betreffenden Bundesligavereine in Schutz nehmen, dass vielleicht in der Kürze der Zeit mit Einschränkungen zu rechnen sei. Alles überflüßig. Denn es lief prima.
Immer hilfsbereit und professionell bis in die Haarspitzen spulten die Stadtvertreter von Dessau, die angeschlossenen Organisationen und die Mitglieder von Bamboule Halle und des Thüringer Pétanque Verbands ihr Programm ab.
Hut ab – es hat alles gut geklappt.

Regina Sonnabend (Stiftung Bauhaus Dessau) überreicht Sascha von Pless den Stadtpark-Pokal der Stadt Dessau. Die Hannoveraner hatten vor den Hamburgern (links Nils Ortlieb) mit 3:0, 11:4, +51 gegenüber 3:0, 11:4, +50 die Nase vorn gehabt. Tages-Dritter in Dessau waren die Nürnberger geworden.

Das Regionalfernsehen Bitterfeld ließ sich eine Reportage nicht entgehen. Lutz stand für das Interview Rede und Antwort.
Natürlich war die Zuschauerfrequenz nicht mit der von Erkrath zu vergleichen, jedoch gab es auch hier – besonders am Nachmittag – viel Laufpublikum, von denen die einen oder anderen von Maik Kerner (Bamboule Halle) in die Kunst des Boulens eingewiesen wurden.

Sonne pur bei fast 30 Grad im Schatten – das angekündigte Gewitter entlud sich 500 Meter Luftlinie weiter nordöstlich in der Stadt. Kein einziger Regentropfen trübte die Stimmung der Spieler im Stadtpark. Das Gewitter war aber nahe genug gewesen, dass die Temperaturen danach auf angenehme 24 Grad fielen.

Stadtpark Dessau: „Ein Zentaur schleppt sein Mädel ab“

Direkt an den Stadtpark schließt sich das Rathaus-Center an. Zentraler konnten wir gar nicht in Dessau sein.
Und auch ein Besuch im Bauhaus von Dessau hat sich für manchen DPB-Teilnehmer gelohnt – Hier wurden ab 1926 Architektur und Design des 20. Jahrhunderts maßgeblich mitgeprägt:



Aber auch Überraschendem wie diesem alten Wasserturm in der Südstadt von Dessau konnte man begegnen:


Doch zurück in den Stadtpark:
Wie bereits erwähnt, der DPV ist erstmals in Sachsen-Anhalt und in der „Sportstadt“ Dessau.
Die Stadtväter von Dessau waren froh, nach der ursprünglich fehlenden Zusage der Stadt Halle statt dieser einspringen zu können.

Unser Engagement und Interesse im DPV bleibt auch weiterhin auf Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fixiert. 

Eröffnung des Ligaspieltages in Erkrath bei Düsseldorf: mit Klaus Eschbach (DPV), Bürgermeister Arno Werner, Berthold Perret (BPV NRW) und CdP Erkrath Präsident Norbert Koch.
  Francis Soulard
 Klaus Eschbach
  Moulay Blaha

Gemeinsames Entziffern unleserlich verwaschener Lizenzen… mit Max Spitzer, Jan Mensing und Francis Soulard

Das schöne Gelände der Erkrather – die die nicht am Samstag vor Ort waren, haben wirklich etwas verpasst!
Linkempfehlungen:
Bundesliga-Pressemitteilung   (DPV)
Dessau:
http://www.youtube.com/watch?v=PhLmxQ-_UWk   (deuxfleuves – chemnitzboule.de)
Erkrath:
http://www.bonatur.de/ImpressionenvonderDPB/    (Berthold Perret)
http://www.petanque-bilder.de/galerie/v/Liga/BL070526/   (Eric Alwin)
Boulistenaute:
http://www.boulistenaute.com/modules/news/article.php?storyid=8094 (Yvon Le Kervern)