Bewegung im Sport ist überall …

… auch in den Strukturen.

Wir halten Euch ja immer auf dem Laufenden, was bei uns los ist, und so halten wir es auch diesmal.

Es gibt Grund zur Freude, und zwar darüber, daß die wichtige Schlüsselposition des DPV-Sportdirektors nach dem Rückzug von Matthias Ress aus dem Amt zeitnah von Sebastian Lechner übernommen wurde, der in seiner Eigenschaft als DPV-Bundestrainer der Senioren bereits bestens intern und extern vernetzt ist.

Auf Sebastian warten Aufgaben, die über das bisherige Tagesgeschäft seiner beiden Vorgänger weit hinaus gehen. Sowohl aus dem Kreis der DPV-Bundestrainer, als auch dem der Leistungssport-Referenten und der DPV-Vizepräsidenten Sport und Jugend wird ihm die volle Unterstützung sicher sein.

Über das Tagesgeschäft seiner Vorgänger hinaus?
Ja, denn der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) möchte die (Personal-)Strukturen auch in den nichtolympischen Sportarten zu mehr Professionalität und Erfolg verändern.

Das soll geschehen durch

  • den Auf- und Ausbau der Personalstrukturen mit hauptamtlichen qualifizierten Trainern und bedarfsgerechter Unterstützung
  • die weitere Qualifizierung des heutigen und zukünftigen Leistungssportpersonals,
  • die Entwicklung der Personalstrukturen durch Umwandlung und gezielter Ausweitung von Honorar- zu Teil- und Vollzeitstellen,
  • Reduzierung von Mehrfachbesetzungen.

All dies soll im Rahmen der vorhandenen Haushaltsmittel realisiert werden und bedeutet für uns, daß jeweils eine Person für eher sportlich/strategische Prozesse und eine Person für Trainings- und Wettkampfprozesse hauptamtlich tätig sein soll, also in der Rollenverteilung Sportdirektor und Cheftrainer.

An Arbeit wird es Sebastian nicht mangeln, steht doch das Personalkonzept im  Leistungssport ganz oben auf der Agenda und eine veränderte Personalstruktur wird auch neue Wege in der Zusammenarbeit erfordern.

Was hier wie eine kleine Änderung aussieht, ist doch mehr als das; es stellt die sportliche Arbeit im DPV und insbesondere seiner Mitglieder, den Landesverbänden, auf stärkere Beine und wird nicht nur Sebastian neu herausfordern. Denn die LV werden ihre lokale Kaderarbeit teilweise anpassen, teilweise erheblich überarbeiten und teilweise ganz neu ins Leben rufen müssen. Die zukünftigen Strukturen im Pétanque-Leistungssportbereich machen eine funktionierende Kader-Arbeit in allen Landesverbänden als Basis für den DPV-Spitzensport unabdinglich.

Die ersten Ideen für die nächsten konzeptionellen Schritte hat Sebastian schon skizziert, er wird sie sicher bald weiter ausarbeiten und dann auch mit den Verantwortlichen in den Landesverbänden diskutieren und schliesslich umsetzen.

Sebastian, willkommen in der neuen Aufgabe, viel Erfolg dabei und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.