WM 2024 in Dijon … Tag 4 – Finaltag
von Sandra Pahl · Veröffentlicht · Aktualisiert
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Homepage der FIPJP zu Dijon 2024: Hier könnt ihr alle wichtigen Informationen erhalten, die startenden Nationen im Überblick anschauen und vor allen Dingen die Ergebnisse einsehen.
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Der Tag der Finals
Unsere Herren spielen heute nicht mehr – und somit können wir euch auch keine der weiteren Spiele zeigen. Hier könnt ihr sehen, wie der weitere Verlauf war und wer wie gewonnen hat.
In einem sehr starken Finale dominierte Italien zu Beginn schnell hoch, doch nach 10 Aufnahmen schaffte Madagaskar den Ausgleich zum 11:11. Letztendlich gelang aber Italien der Sieg.
Wir gratulieren an dieser Stelle Italien zum Weltmeistertitel und Madagaskar zum Titel Vize-Weltmeister, Mauritius zum Gewinn des Nations Cup sowie J.-N. Daniel Rakotondrainibe (Madagaskar) zum Gewinn der Weltmeisterschaft im Tir de Précision.
Es geht eine hervorragend organisierte WM zuende, die uns lehrte, dass die Welt näher zusammenrückt und im Bereich unseres Sports Frankreich nicht (mehr) das Maß aller Dinge ist. So können wir uns nur auf die nächste spannende WM freuen und schauen, welche Nation sich dann an die Spitze der Welt setzen wird.
Eine Rückschau aus der Sicht unseres Präsidenten Michael Dörhöfer
Die deutsche Equipe hat eine gute WM 2024 gespielt. Leider hat beim Tir de Précision 1 einzelner Punkt gefehlt. Aber auch andere Favoriten und starke Spieler hatten ihre Probleme mit dem Terrain, das einen Carreau-Schuss erschwerte.
Ein erklärtes Ziel war, in der Vorrunde der Triplette unter die besten 24 Nationen zu kommen, um sich für die zukünftige WM direkt zu qualifizieren. Dies ist mit einem Platz 11 sehr deutlich gelungen. In den Poulerunden zeigten die Deutschen Herren eine sehr souveräne und erstklassige Leistung besiegten auch den „unangenehmen“ Gegner Schweden, der bei der letzten WM noch Frankreich geschlagen hatte.
So ging man als Poulekopf ins Achtelfinale und wurde leider mit Tunesien einem Topgegner zugelost, der an diesem Tag einen brillianten Tag hatte und eine Leistung zeigte, die er später gegen Italien nicht mehr aufweisen konnte.
Alle 4 Spieler fielen extrem positiv auf durch ihre Haltung und ihre Art und Weise zu spielen. Es ist immer leicht, sein eigenes Team zu loben – aber hier sprachen uns andere Verbände an, die lobten und gratulierten zu einem tollen Team, das „auf dem richtigen Weg“ sei. Dies zeigt auch die Tatsache, dass Deutschland mehrfach auf den Bahnen 1-3 spielte, die den als attraktiv eingestuften Partien vorbehalten sind.
So zeigte sich, dass es sich lohnt, mit Sascha Koch und Steffen Kleemann zwei Topspieler als Trainer auf der Bank zu haben. Diese trugen mit ihrer Erfahrung und Ruhe wesentlich zum guten Ergebnis bei.
Die deutschen Fans, die erkennbar waren, unterstützten das Team wirklich gut und das Kommunikationsteam konnte mit einer Ausnahme durchweg die richtigen Eindrücke übermitteln.
Ein besonderer Dank geht dabei neben Sascha und Steffen auch an Siegfried „Siggi“ Ress und Sebastian „Basti“ Lechner, die im Hintergrund stehend alle hervorragend unterstützten und betreuten.
Eine Rückschau aus der Sicht Michael Dörhöfers als Vorstandsmitglied der FIPJP
Eine Woche Dijon liegt hinter mir. Eine Woche mit wenig Schlaf, viel Vorbereitung, Diskussion und Arbeit bis in die späten Abendstunden. Dabei hat das Team immer gut zusammen gearbeitet und Herausforderungen gut gestemmt.
Alles in allem war es ein „Mega-Event“ mit Menschen aller Nationen, gehandicapt oder auch nicht. Die Helfer erhielten eine eigene Audience. Also ein schönes Format für alle, so unterschiedlich ihr Einsatzbereich bei dieser WM war. Mit unglaublicher Technik und sehr guter Infrastruktur waren bis zu 6000 Zuschauer da.
Wir glauben daher, dass wir auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind.