Wechsel an der Spitze der FFPJP
Auf ihrem 76. Kongress hat die FFPJP am 20. März 2021 einen neuen Präsidenten gewählt. Michel Le Bot wird zukünftig maßgeblich die Geschicke des Verbandes leiten. Er ist damit Nachfolger von Joseph Cantarelli, der im Jahr 2019 die Amtsgeschäfte des in dem Jahr verstorbenen Michel Desbois übernommen hatte, allerdings zunächst nur für dessen verbleibende Amtszeit.
Als Cantarelli die Verantwortung für den größten Pétanque-Verband der Welt übernommen hat, waren die aktuelle Pandemie und ihre heute bekannten Folgen und zukünftigen Herausforderungen noch kein Thema. In seine Amtszeit fällt der Beschluss, für die FFPJP eine neue, moderne Verbandszentrale zu errichten. Zur Umsetzung dieses Bauprojektes wurden die Lizenz-Gebühren in Frankreich um 2,– Euro erhöht. Angesichts einer annähernd komplett ausgefallenen Saison 2020 sicher aus heutiger Sicht eine unpopuläre Entscheidung. Aber dies konnte zum damaligen Zeitpunkt natürlich niemand ahnen.
Für den Deutschen Pétanque Verband war Joseph Cantarelli mehr als nur der Vorsitzende im Nachbarland. Sein spontanes Engagement für diese riesige Organisation, noch in der Trauerphase um seinen engen Freund Michel Desbois, ist ein Beweis seiner tiefen Verbundenheit gegenüber unserem Sport. Für die Verantwortlichen im DPV-Präsidium, allen voran Präsident Michael Dörhöfer, war Joseph Cantarelli ein freundschaftlicher, zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner. Er war und bleibt ein enger Freund des Pétanque-Sports in Deutschland, und wir freuen uns jederzeit, ihn als Ehrengast auf den Veranstaltungen hierzulande begrüßen zu dürfen.
Sein Nachfolger Michel Le Bot rückt aus der zweiten Reihe des FFPJP-Präsidiums nun an die Spitze. Ein mutiger Schritt, in unsicheren Zeiten wie diesen. Selbstverständlich kann sich auch der neue Präsident auf die uneingeschränkte Unterstützung aus Deutschland verlassen. Insbesondere den deutsch-französischen Jugendaustausch gilt es zu erhalten und weiter auszubauen. Gegenseitige Einladungen zu kleineren und größeren Events bleiben genauso eine Selbstverständlichkeit, wie eine zuverlässige Kooperation in der CEP und im Weltverband.
Das DPV-Präsidium und alle im Deutschen Pétanque Sport Aktiven wünschen Michel Le Bot gutes Gelingen bei den vor ihm liegenden Aufgaben und freuen sich auf die zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten.
