Auf dem Bouleplatz: Kein Alkohol – Keine Drogen – Keine Probleme
von Sandra Pahl · Veröffentlicht · Aktualisiert

Viele Sportarten kombinieren den rein spielerischen Aspekt mit dem sportlichen Aspekt. Beim spielerischen Boulespielen unter Erwachsenen kann gerne einmal ein Glas Rotwein oder Pastis getrunken werden. Es sollte aber eigentlich jedem Sportler, jeder Sportlerin klar sein: Beim Sport – insbesondere in Anwesenheit von Jugendlichen – haben Drogen und Alkohol nichts zu suchen. Daher gilt: Auf dem Bouleplatz – kein Alkohol – keine Drogen – keine Probleme.
Es ist leicht, dies auf den Spielflächen im eigentlichen Sportgeschehen zu unterbinden. Schwieriger jedoch ist es, das Geschehen rund um das eigentliche Spiel zu gestalten: Die ausrichtenden Vereine schenken gerne an Eltern und Zuschauer sowie an nicht im Einsatz befindliche Spieler/innen Alkohol aus. Zudem ist auch nicht jedem Zuschauer klar, dass das Rauchen von Cannabis rund um 100 m um einen Sportplatz nicht erlaubt ist.
So kann unsere Sportart in Verruf geraten. Zudem kann dieses negative Vorleben die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig schädigen und ein Suchtverhalten entstehen oder gefördert werden.
Der DPV stellt sich dieser Problematik und nimmt seine Verantwortung wahr.
Deutlich wird aber: Nur über Verbote und Maßregelungen „von oben“ wird keine Entwicklung stattfinden. Jedes Verbot reizt leider immer wieder zum Übertritt.
Deswegen setzt der DPV auf die Eigenverantwortung der Ausrichter, die sich dazu bekennen sollten: Wenn Sport betrieben wird, wenn Jugendliche anwesend sind, dann haben Alkohol und Drogen auf dem Bouleplatz nichts verloren.
Daher sind die Schilder entstanden, die im DPV-Shop käuflich erworben werden können. Diese wurden auf dem Hauptausschuss am 20.10.24 in München den Präsidenten der Landesverbände vorgestellt und ein Schild als Geschenk überreicht. Der DPV wird dafür Sorge tragen, dass die Schilder bei allen DPV-Veranstaltungen dabei sind und in Absprache mit dem ausrichtenden Verein aufgestellt werden können.
