Der BPV-NRW – Eine runde Sache seit mehr als 40 Jahren
40 Jahre und ein paar Tage ist es her.
Damals wurde der Boule und Pétanque-Verband NRW gegründet. Nach den Baden-Württembergern ist das der Landesverband, der mit mehr als 4.500 Spielern auf Platz zwei der Landesverbände steht und der in sportlicher Hinsicht oben mitspielt.
- Regelmäßig stellt NRW 25% der Teilnehmer bei Deutsche Meisterschaften
- 3 der 16 Mannschaften der deutschen Pétanque-Bundesliga kommen aus NRW, darunter der Vorjahresmeister und diejährige Zweite, Düsseldorf Surplace
- 6 Mal Juniorenkader, 1 Mal Espoirskader und 3 Mal Seniorenkader, das zeigt die unzweifelhafte Stärke des Landeverbandes: die Jugendarbeit.
- Dazu der Breitensport, mit dem auch die meisten Spitzensportler einmal angefangen haben: auch hier geht in NRW die Post ab.
Hier hat sich über die Jahre -nein, Jahrzehnte- ein Team gefunden, das den Landesverband zu dem gemacht hat, was er heute ist. Allen gebührt der Dank und an Alle geht der Wunsch: macht weiter so!
40 Jahre, das ist ein Grund zum Feiern,
auch wenn die Feierminen auf unserem Titelbild noch nicht so deutlich zu erkennen sind.
Feiern? Naja, vor der Feier gab es noch etwas zu erledigen, denn der Präsident des BPV-NRW hat es sich nicht nehmen lassen, zu einem Jubiläumsturnier nach Geseke einzuladen.
48 Teams in zwei Gruppen waren am Start und nach der Begrüßung durch Hans Kutsche ging es sofort mit den Kugeln in den Kreis.
Am Samstag wurde noch getrennt gespielt, jeweils sechs Poules traten im Cup der Vorstände und im Jubiläumsturnier an. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ ging es darum, erster oder zweiter im Poule zu werden, um am nächstenTag im Hauptturnier weiterspielen zu dürfen.
Zwei Siege also – oder drei um ganz sicher zu sein. Manchem gelang allerdings auch das Kunststück, mit nur einem Sieg Platz 2 im Poule zu ergattern und so am Sonntag vorne mit dabei zu sein.
Der entspannte Zeitplan tat seinen Teil, um neben dem Spiel im freundschaftlichen Wettbewerb Gelegenheit zum Gespräch zu geben. „Weißt du noch, …“ haben wir nicht nur einmal gehört . Genau das war der Zweck dieses Turniers, miteinander ins Gespräch zu kommen, Zeit zu haben und trotzdem eine gepflegte Kugel zu werfen.
Alles richtig gemacht bei der Organisation, großes Lob an dieser Stelle dem Präsidenten und seinem Orga-Team. Ihr habt die passende Atmosphäre geschaffen.
Feste feiern,
das können die Westfalen.
Nach erfolgten Spielen ging’s weiter, die Schützenhalle in Störmede, quasi „um die Ecke“ war für die Jubiläumsfeier vorbereitet.
Schnell gefüllt mit gut 200 Personen, die ein Programm erwarten konnten, in dem es Schlag auf Schlag ging.
Nochmalige Begrüßung durch Hans Kutsche, Grußworte des Vizepräsidenten des Landessportbundes NRW, Diethelm Krause und des Bürgermeisters von Geseke, Dr. Remco van der Velden, gefolgt von einer Gratulation unseres Präsidenten, Michael Dörhöfer 
hier Ausschnitte im Video.
Keine Feier ohne Ehrungen. Die Liste der Geehrten wiederholen wir hier nicht, lest selbst den Bericht auf der Seite des BPV-NRW.
Wie aber funktionieren Funktionäre, wenn ihnen dazu nicht der Rücken freigehalten wird? Nun, diese Frage stellte sich auch an diesem Abend nicht, denn Hans Kutsche bat die Partnerinnen seiner Mitstreiter auf die Bühne und ließ ihnen als symbolischen Dank rote Rosen überreichen. Ohne ihre Unterstützung sind all die Aufgaben nicht zu schaffen.
Dazwischen, unvermeidlich, wenn Westfalen feiern, Musik (von der Daniel Ligges-Band) und Tanz (von Allen, die sich dazu berufen fühlten).
Und ebenso unvermeidlich gab es Gelegenheit, die Teller an einem reichhaltigen Buffet zu füllen und so das weitere Programm gestärkt verfolgen zu können.
„Ein Bauchredner!“ oh je, das hätte schlimm enden können. Aber es war ja Jörg Jara. Ein Programm, das auf diese speziellen Zuhörer zugeschnitten war, nicht ohne eine Spitze gegen den Präsidenten aber mit fein abgestimmten Gags, intelligentem Humor und ohne Plattitüden. Kein Bauchredner eben, aber Jörg Jara, gut so!
Auch der sportliche Vergleich kam nicht zu kurz.
Nun, das Ende der tanzsportlichen Wettbewerbe am Samstagabend hat nicht jeder erlebt. Am Sonntag sollte es ja auf dem Platz weitergehen, mit den Kugeln statt der Tanzschuhe.
So ging es weiter.
Die bestplatzierten 16 Teams aus dem Cup der Vorstände und dem Jubiläumsturnier spielten jeweils im Hauptturnier die Sieger aus.
Blieben je acht, also wieder 16 Teams für das gemischte B-Turnier.
Nach drei Runden Schweizer System standen die Finalisten fest, eine Runde später dann auch die Sieger, die Ihr unten seht.
Und ja, das DPV-Team ist nicht dabei. Zurückhaltend, wie Ihr uns kennt, haben wir mit einem Sieg Platz zwei in unserer Gruppe erreicht, dann aber den Anderen den Ruhm überlassen.
Wir gratulieren zu einer über alle Jahre hinweg positiven Entwicklung und freuen uns, den Verband auf seinem weiteren Weg begleiten zu können.
NRW hat auch mit diesem Pétanquefest Maßstäbe gesetzt und wir sind nun neugierig, wer das nächsten runde Jubiläum feiert. Wir nehmen Alle gerne daran teil.