Bundestrainer Jugend: Leon Gotha-Jecle
von Sandra Pahl · Veröffentlicht · Aktualisiert

Leon Gotha-Jecla, geb. 2000, ist Bundestrainer Jugend und übernimmt vorrübergehend auch durch Krankheit des Bundestrainers Espoirs das Training dieser Altersgruppe. In unserem Interviewformat „Kugeltalk – Bundestrainer Leon Gotha-J.“ im Rahmen der Jugendländermasters 2025 verrät uns Leon einiges über sich:
Vom Spieler zum Trainer
Leon ist selbst ein erfolgreicher Spieler und war sieben Jahre im Kader Jugend/Espoirs. Er hat an einer WM und vier EMs teilgenommen, ein Vize-Europameistertitel ist sein größter Erfolg bisher.
Gerne gibt er sein Wissen und seine Erfahrung weiter und hat daher auch im vergangenen Jahr die Trainerausbildung absolviert.
Vorteile eines jungen Trainers
Leon berichtet davon, dass man glauben könnte, ein so junger Trainer habe Schwierigkeiten damit, von den Jugendlichen akzeptiert zu werden. Das Gegenteil sei aber der Fall, da die Jugend zu ihm aufschaut und ihn durchaus respektiert.
Leons Motivation, Ziele und Vorstellungen
Deutlich wird in dem Interview, wie sehr Leon für die Jugend und den Trainerjob brennt. Der Spaß an der Arbeit mit den Jüngeren und die Freude, etwas weitergeben zu können, sind ihm deutlich anzusehen. Dies passt zu seinem beruflichen Ziel, als Lehrer zu arbeiten.
Natürlich ist die WM Jugend, die in diesem Jahr glücklicherweise trotz der Absage Kanadas nicht ausfiel, sondern in den Herbst nach Spanien verlegt wurde, ein großes Ziel. Der Kader hier steht.
Auch im Herbst findet die EM Espoirs – ebenfalls in Spanien – statt. Durch Krankheit von M. Kowalski übernimmt Leon hier die Verantwortung, freut sich darauf und hofft, bald den noch offenen Kader benennen zu können.
Beobachtungen im Rahmen des Jugendländermasters – Ein Lob an die Verbände und Trainer vor Ort
Im Rahmen der Jugendländermasters beobachtete Leon die Cadets, Juniors und Espoirs. Das spielerische Vermögen, der Teamgeist und das Auftreten auf den Plätzen, aber auch drum herum fielen ihm auf. Er gibt hier das Lob mit einem „Danke“ an die Verbände, Trainer und Verantwortlichen vor Ort zurück, die hervorragende Arbeit leisten.
Die Fähigkeit, so reflektiert nicht nur Spieler/innen zu beobachten, sondern auch geleistete Arbeit und Entwicklung zu sehen und wertzuschätzen, ist sicherlich unabdingbare Voraussetzung für eine gute Arbeit als Bundestrainer.