Das Camp erwacht …
von Soeren Voigt · Veröffentlicht · Aktualisiert
… auch wenn es auf diesem Bild nicht sofort auffällt.
Werwolf heißt das hier im Camp meistgespielte Spiel. Daran lehnt sich unser Titel an und es liegt wohl eine große Gefahr darin, diesen hier zu wecken, der ganz schemenhaft im Nebel ruht.
Mutige vor!
Am Sorpesee in sauerländischen Sundern fand vom 09.08.-13.08.2021 die Freizeit der Deutschen Pétanque Jugend statt.
19 Jugendliche verbrachten mit Ihren Betreuern (ja, Laura, eine Betreuerin war auch dabei) abwechslungsreiche Tage direkt am Ufer des Sorpesees, da dort das Bootshaus des Sport- und Tagungszentrums Hachen vom Landessportbund NRW liegt.
Nach erfolgter Anreise wurden die Zimmer aufgeteilt und es durfte fast umgehend in See gestochen werden. Im Kanu paddelnd, gesichert mit Schwimmwesten und unter Anleitung, wurde eine Stunde lang der Sorpesee erkundet.
Währenddessen wurde von einigen anderen Teilnehmer das Abendessen zubereitet, da im Bootshaus die Selbstversorgung gilt.
Trotz nicht gerade idealem Wetter sprangen manche Unverdrossene zum Erfrischen noch in den See.
In lockerer Runde endete so der erste Tag.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen um 8.00 Uhr war das Sport- & Tagungszentrum in etwa 5 km Entfernung das erklärte Ziel, um die Kugelbahn zu nutzen oder die etwas kleineren Boulekugeln zu werfen.
Das Sportabzeichen Breitensport konnte ab Mittwoch, dem dritten Tag also, abgelegt werden und am selben Tag startete auch die Camp-Olympiade mit ihren geplanten 14 Stationen.
Die Campteilnehmer*innen wurden dabei in Zweierteams gelost.
Einzige Ausnahme bildete hier das Team der „Alte Herren“, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters unter Zustimmung aller anderen zu dritt ein Team stellen durften.
Unser Berichterstatter vor Ort hat aber leider dazu geschwiegen, wie sich dieses Team gegen die jungen Wilden durchsetzen konnte – oder muss es heißen „ob“?
Am Donnerstag stand vormittags Bogenschießen auf dem Programm.
Hier wurde ebenfalls wieder unter sehr freundlicher Anleitung durch das Sportzentrum den Bogenneulingen dieser gleichfalls schöne Sport nähergebracht.
Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde dann auf die Zielscheiben der Pfeil abgegeben, doch der ein oder andere Pfeil schien manchmal ein Eigenleben auf dem Weg vom Bogen zur Zielschiebe entwickelt zu haben.
Spaßig und schön war es allemal.
Am Nachmittag wurde die Camp-Olympiade fortgesetzt und die Teams schenkten sich nichts.
Jeder Punkt und jede Platzierung wurde hart errungen, erschowmmen, erworfen und fair erreicht.
Abends war ein kleines Buffet aufgebaut, um das Camp in gebührenden Rahmen leider bereits auch schon wieder ausklingen zu lassen.
Es waren schöne, abwechslungsreiche Tage und das Camp machte auch deshalb so viel Freude, weil es ein ausgeprägtes Miteinander gab.
Eine Wiederholung wird es hoffentlich nächstes Jahr geben, bis dahin heißt es:
das Camp schläft ein.
Freizeit zuende?
Und nun?
Ganz einfach, fünf Tage der Freude sind vorbei, etwa 360 Tage der Vorfreude haben begonnen. Natürlich denken wir darüber nach, im nächsten Jahr noch einmal mit Euch nach Hachen zu fahren und natürlich werden wir uns freuen, Euch -und viele andere- dort zu sehen.
Bleibt neugierig, schaut immer wieder auf unsere Homepage und wenn Ihr die neue Ankündigung seht:
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